Pankreatektomie in wenigen Tagen

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SaSem
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Re: Pankreatektomie in wenigen Tagen

Beitrag von SaSem »

angel29280 hat geschrieben:Hey Weserberglaender,

da hab ich vielleicht was verwechselt. Ich hatte einen Katheter in der Halsschlagader. Sollte beim Rausziehen tief einatmen und still halten. Hatte daher gedacht wohl, dass es vom Herzen raus gezogen wurde. :denk: Aber könnte natürlich auch ein ZVK gewesen sein. :oops: Ich War noch nicht richtig anwesend vom Koma, aber Panik gehabt.
Alles Gut bei solch vielen Schläuchen darf man ruhig ein wenig durcheinander kommen
Zuletzt geändert von SaSem am 31. März 2017, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
Manchmal verstehen die Menschen deinen Weg nicht. Müssen sie auch nicht-es ist nicht ihrer.
angel29280
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Re: Pankreatektomie in wenigen Tagen

Beitrag von angel29280 »

Wuhu Estreja,

du kannst das ja vor der OP besprechen mit den Ärzten, ob du den Katheter noch während du in Narkose liegst, dir legen können, weil du Angst hast und schon schlechte Erfahrungen hattest. Das sollten die denke ich verstehen.

Zwecks Bettpfanne wird normal sein, solang du nicht aufstehen kannst, musst du da wohl durch. Ich hatte auch schon die Schei...ei und mir war das auch Mega peinlich vor allen. Ich hab immer das Personal totgequatscht bis ich zumindest auf den Sitz durfte oder in Begleitung auf Toilette. Und wenn ich auf alle Vier aufs Klo wäre... :mrgreen:

Waschen sollte auch mit Waschlappen gehen, zur Not am Bett. Gewaschen werden wollte ich auch nie werden. Da musst du schauen, wie es geht.
Liebe Grüsse eure Angel
Weserberglaender
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Re: Pankreatektomie in wenigen Tagen

Beitrag von Weserberglaender »

Estreja02 hat geschrieben:... Kann man den auch unter Narkose legen? ...
Bei meinen zwei BSD-OPs wurde der Katheter jedesmal gelegt, wenn ich schon im Land der Träume war, ohne dass ich das extra sagen musste. Und beim Ziehen war ich immer noch "satt" unter Schmerzmitteln, so dass das auch nicht weh getan hat.
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Cerberus
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Re: Pankreatektomie in wenigen Tagen

Beitrag von Cerberus »

Weserberglaender hat geschrieben:...noch für 1 Woche Novalgin als Schmerzmittel bekommen. Seitdem habe ich bis auf eher seltene muskuläre Verspannungen keine Schmerzen mehr.
Novaminsulfon nehme ich bis heute 1x täglich 500mg. Neben Opiumtropfen usw.

Einmal setzte ich die Dinger ab u. hatte prompt wieder Schmerzen. Und es dauerte dann natürlich so um die drei Tage, bis sich wieder der gewohnte "Pegel" aufgebaut hatte.
Auf den nächsten Versuch werde ich daher eine ganze Weile verzichten.

Ich beschäftige mich oft gedanklich damit, woher genau diese Schmerzen rühren. Warum habe ich die u. andere nicht?
Früh morgens sind die Schmerzen so gut wie gar nicht vorhanden. Dann bauen sie sich nach dem Aufstehen, je länger der Tag wird u. je mehr die Bewegungen zunehmen, immer mehr auf.
Ergo denke ich, daß es doch weniger an der Ernährung liegt, als an "mechanischer Beanspruchung" des Bereiches rund um die OP.

Also es ist Fakt, daß im Ruhezustand die Schmerzen abklingen u. schließlich irgendwann praktisch nicht mehr da sind.
Problem: Ich kann nicht 24 Stunden täglich im Liegen verbringen!
Aus einem verzagten Arsch kommt nie ein fröhlicher Furz. (Martin Luther) :mrgreen:
Weserberglaender
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Re: Pankreatektomie in wenigen Tagen

Beitrag von Weserberglaender »

Cerberus hat geschrieben:... Warum habe ich die u. andere nicht? ...
Wenn ich das für Dich und andere beantworten könnte, würde ich das liebend gerne tun.

Mir ist nur aufgefallen, dass je weniger Bewegung ich habe, die erwähnten "muskulären Verspannungen" zu nehmen, wenn ich dann doch mal körperlich aktiv bin.
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Cerberus
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Re: Pankreatektomie in wenigen Tagen

Beitrag von Cerberus »

Weserberglaender hat geschrieben:...je weniger Bewegung ich habe [...] "Verspannungen" zu nehmen, wenn ich dann doch mal körperlich aktiv bin.
Öhm..... darüber muß ich jetzt doch nochmal nachdenken.

Leichte Verwirrung macht sich breit.

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Jarl
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Re: Pankreatektomie in wenigen Tagen

Beitrag von Jarl »

Ich glaub, dass kommt auch immer auf die Art der Schmerzen in der jeweiligen Situation an.
Manchmal gibt es Momente, wo ich Ruhe brauch und mich hinlegen muss.
Bei den Blähungen, die mitunter auch etwas schmerzhaft sein können, versuche ich mich etwas zu bewegen, denn das hilft mir zumindest am meisten.

Ansonsten ist so ein Schmerzkatheter denke ich sehr hilfreich, bei mir konnte damals leider keiner gelegt werden und ich habe zumindest am Anfang ein Tal der Schmerzen und Qualen durchgemacht.
Jarl
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Re: Pankreatektomie in wenigen Tagen

Beitrag von Jarl »

Achja und es ist auch wichtig, dass in der Zeit des Krankenhausaufenthaltes dein Stuhl untersucht wird.
Das wurde bei mir nämlich nicht gemacht, wodurch auch erst einige Monate später festgestellt wurde, dass ich einen bakteriellen Infekt hatte/habe (Chlostridium Difficle), welcher eigentlich für den Großteil meiner Schmerzen verantwortlich war.
Weserberglaender
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Re: Pankreatektomie in wenigen Tagen

Beitrag von Weserberglaender »

Cerberus hat geschrieben:
Weserberglaender hat geschrieben: Öhm..... darüber muß ich jetzt doch nochmal nachdenken.
Leichte Verwirrung macht sich breit.
:denk:
Ich arbeite in der Gartenpflege. Frühjahr, Sommer und Herbst immer aktiv, kaum Verspannungen.
Im Winter ist eher weniger zu tun, besonders um die Weihnachtszeit. Da liege ich dann faul auf dem Sofa rum. Wenn ich dann im Mitte Januar wieder so langsam anfange zu arbeiten, dann macht sich die Trägheit der letzten Wochen in Form besagter Verspannungen im OP-Bereich bemerkbar.
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Cerberus
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Re: Pankreatektomie in wenigen Tagen

Beitrag von Cerberus »

Jarl hat geschrieben: Ansonsten ist so ein Schmerzkatheter denke ich sehr hilfreich, bei mir konnte damals leider keiner gelegt werden und ich habe zumindest am Anfang ein Tal der Schmerzen und Qualen durchgemacht.
Unfreiwillig habe ich nach der Whipple-OP auch so ein Tal durchschreiten müssen. Es scheint unglaublich, aber die haben es einmal versäumt, rechtzeitig in der Klinikapotheke das Schmerzmittel zu ordern u. nachts holen war nicht möglich, weil Ausgabe nur durch Genehmigung des Verantwortlichen. Und der ist erst tagsüber wieder im Hause.
Kurzum: Ich mußte etliche Stunden ohne das "Zeug" per Katheter aushalten! In dem Punkt hat denn wohl auch das (Sicherheits-)System kläglich versagt. Weil, sowas darf ganz einfach nicht passieren. Man stelle sich nur mal vor, es wäre ein Patient gewesen, der ein lebenserhaltendes Mittel ohne Pause braucht u. das läuft plötzlich aus..... kein "Nachschub". Geht überhaupt nicht!
Aus einem verzagten Arsch kommt nie ein fröhlicher Furz. (Martin Luther) :mrgreen:
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