Pankreaslinksresektion steht an

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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Tanja123
Beiträge: 27
Registriert: 18. März 2017, 08:47

Pankreaslinksresektion steht an

Beitrag von Tanja123 »

Liebe Mitbetroffenen und liebe Angehörige,

Nun weiß man ein bißchen mehr.
Erst eine große Zyste (verm. Pseudo) nach Sono und CT und nun Endosonographie ! Ergebnis: in der Pankreas parallel zur Zyste ein 8 mm Knoten. Gut / Böse ? Man weiß es nicht.
Jetzt steht eine Linksresektion an und ich habe tierisch Angst davor.
Was erwartet mich nach der Op ?
Was erwarten mich wenns gut ist, was wenns böse ist ?
Was erwartet mich nach dem Krankenhaus ?
Wie ist die Lebensqualität ? Welche Einschränkungen ?
Und und und
Ich habe vier Kinder ( 7,6,5 und 1,5)zuhause und mache mir große Sorgen.
Ich brauche Informationen ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Vielleicht kann mir der Eine oder Andere einwenig schreiben wie es bei ihm /ihr war.
Damit ich mit einfach vorbeireiten kann.

Vielen Dank umd liebe Grüße,

Tanja
angie76
Beiträge: 23
Registriert: 20. Mai 2016, 15:13

Re: Pankreaslinksresektion steht an

Beitrag von angie76 »

Hallo, das tut mir leid und wünsche dir viel Glück.
Hol dir für die Zeit danach auf jedenfall eine Haushaltshilfe für deine Kinder! Organisier das am besten jetzt schon, dass sie direkt dir beiseite steht, wenn du heim kommst.
Versuch deine angst auszublenden. 8mm ist nich recht klein und wenn es wirklich böse ist noch früh und dadurch bestimmt gut behandelbar. Aber versuch positiv zu denken.
Du wirst viel Kraft brauchen, denn das ist kein spaziergang und den verlauf hängt ganz von deiner körperlichen und psychischen Verfassung ab.

Du schaffst das. Deine Kinder geben dir Kraft.

Bin in gedanken bei dir

Angie
angie76
Beiträge: 23
Registriert: 20. Mai 2016, 15:13

Re: Pankreaslinksresektion steht an

Beitrag von angie76 »

Nicht recht gross sollte das sein ☺
Also toi toi toi
Paul86
Beiträge: 271
Registriert: 6. Oktober 2016, 10:31

Re: Pankreaslinksresektion steht an

Beitrag von Paul86 »

Hallo Tanja,
hatte in deinem anderen thread mitgelesen und geschrieben.

Tut mir leid das nun eine OP ansteht.
Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe die alten Hasen hier können Dir ein paar Hilfestellungen geben.

Wurden Tumormaker genommen? Ich Schlussfolgere das das CT ansonsten sauber war was ja schon mal ein positives Zeichen ist.

Bist du in einer Facklink/Pankreaszentrum in Behandlung?

LG
Tanja123
Beiträge: 27
Registriert: 18. März 2017, 08:47

Re: Pankreaslinksresektion steht an

Beitrag von Tanja123 »

Ja. Ich bin im Pankreaszentrum in Köpenick. Sie macjen Montag eine Tumorkonferenz und rufwn mich dann am Dienstag an. Parallel habe ich die Befunde nach Heidelberg geschickt. Dort sehen sie sich auch alles an und melden sich dann.
Ich möchte natürlich die bestmögliche Klinik auswählen.
Bei meinen Freunden , die mich sehr interstütuen gehen die Meinungen auseinander. Manche sagen lass es in der Nähe machen, du brauchst sicher deine lieben Menschen im dich herum. Die Andwren sagen egal, haupsache du wirst gesund, nehm das Beste.
Bin noch sehr hin und her gerissen.
Wo ward ihr ?
Tanja123
Beiträge: 27
Registriert: 18. März 2017, 08:47

Re: Pankreaslinksresektion steht an

Beitrag von Tanja123 »

Tumormarker wurde noch nicht gemacht. Blutwerde sind alle unauffällig und lt. CT alle anderen Organe o.B.
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Cerberus
Beiträge: 577
Registriert: 28. Juli 2016, 09:04

Re: Pankreaslinksresektion steht an

Beitrag von Cerberus »

Hallo!

Welche Klinik da gut ist u. welche nicht, das würde ich vorerst nur an der Zahl der einschlägigen OP's festmachen.
Was soll man da sonst heranziehen? (Ich meine, Skandale sollte es halt nicht gerade dort gegeben haben.)

Ansonsten: Übung macht den Meister! Gilt auch für Chirurgen.

Ich wünsche Dir alles Gute! :zw:
Aus einem verzagten Arsch kommt nie ein fröhlicher Furz. (Martin Luther) :mrgreen:
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Cerberus
Beiträge: 577
Registriert: 28. Juli 2016, 09:04

Re: Pankreaslinksresektion steht an

Beitrag von Cerberus »

Ich weiß von zwei männlichen Patienten in meinem Alter, bei denen der eine nach eigener Aussage zwei Wochen nach OP gar keine Schmerzen hatte, der andere jedoch richtig heftig.
Beides war Whipple.
Man sieht im Prinzip, daß Vergleiche nichts bringen.
Meine Schmerzen über ein Jahr nach OP sind meist erträglich. (Nehme aber ständig Schmerzmittel.) Ganz ohne bin ich nicht. Die Verdauungsprobleme machen mir zu schaffen! Es behindert in jeder Beziehung, wenn man dauernd "auf den Topf" muß, oder zumindest doch immer damit rechnen.
Aus einem verzagten Arsch kommt nie ein fröhlicher Furz. (Martin Luther) :mrgreen:
Tascheltusch1234
Beiträge: 7
Registriert: 11. Februar 2017, 07:18

Re: Pankreaslinksresektion steht an

Beitrag von Tascheltusch1234 »

Liebe Tania,

Meine Mutti hatte am 16.1.2017 ihre Pankreaslinksresektion..Die OP wurde endoskopische durchgeführt.Entfernt wurden die Hälfte der Bauchspeicheldrüse,die Milz und 1 Lymphknoten.
Die ersten Tage nach der OP waren nicht so toll aber mit einen Schmerzkatheter waren die Schmerzen erträglich und je mehr Drainagen entfernt wurden,umso besser ging es ihr.Nach 12 Tagen wurde meine Mutti entlassen.
Sie war körperlich noch etwas geschwächt,häufig müde.
Die Schmerzen wurden von Tag zu Tag besser und waren mit Tabletten gut zu steuern.Es hat sich kein Diabetes eingestellt.Mutti war für 3 Wochen zu einer Anschlussheilbehandlung,was ihr sehr gut getan hat.Heute geht es ihr gut.Sie geht wieder für 2 Stunden täglich bArbeiten.Mutti kann alles essen und trinken,aber nur in kleinen Mengen.Der Körper meldet sich,wenn er etwas nicht verträgt.Es ist eine große OP.Aber schaffbar.Der Tumor war nicht bösartig.
Liebe Grüße und Kopf hoch!
Martinium
Beiträge: 26
Registriert: 8. November 2016, 16:57
Wohnort: 59348 Lüdinghausen

Re: Pankreaslinksresektion steht an

Beitrag von Martinium »

Liebe Tanja,

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du möglichst schnell wissen möchtest, wie es bei dir weitergeht. Aber in der jetzigen Situation kann das nicht wirklich jemand vorhersagen. Ich empfehle dir bei den Ärzten deutlich zu machen, dass du, was weitere Untersuchungen angeht nicht warten kannst und auch nicht bereit bist zu warten. Bei mir wollte die Tumorkonferenz vor anderthalb Jahren mit weiteren Untersuchungen noch vier Wochen warten. Nur weil ich das nicht akzeptiert habe wurde die Untersuchung vorgezogen und drei Tage später wurde ich operiert. ( in der Tumorkonferenz sind sich auch nicht alle Ärzte immer einig.) Nur deshalb bin ich heute noch hier.

Das wichtigste jedoch: verliere nicht den Mut. Du schaffst das, für dich und deine Familie.

Liebe Grüße

Martin
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