Hallo liebe Mitbetroffene,
meine Zähne waren vor meiner "Pankreas-Karriere" in einem normalen, guten Zustand; d.h. zweimal jährlich zum Zahnarzt zur Kontrolle mit etwaiger Behandlung oder Korrektur, also alles im guten Zustand. Nachdem ich mich aber in 02/2005 einer Duodenumerhaltenden Pankreaskopfresektion und in 10/2005 einer Whipple-Operation, beide in Bochum bei Herrn. Prof. Dr. Uhl, unterziehen musste, da zuvor bei mir eine idiopah. chron. rezidiv. Pankreatitis festgestellt wurde.
Danach die üblich und sicher allen Betroffenen bekannte Zeit und Phase der Rekonvaleszentz. Bis dahin war mit meinen Zähnen auch noch alles soweit in Ordnung. Aber etwa vier bis fünf Jahre später begannen die Probleme: Außerordentliche Karies, Zahnfleichprobleme, etc., und das, ob regulärer gründlicher Zahnpflege! Ein Jahr später musste ich mich von meinem ersten, nicht mehr zu rettenden Zahn trennen. In der Folge bis heute habe ich mittlerweile 22 Zähne verloren. In der kommenden Woche werden weitere zwei Zähne gezogen und eine Woche später werde ich mich von weiteren vier Zähnen verabschieden müdssen. Ist das normal? Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Ich bin bei einem und einer Zahnarzt/Zahnärztin in Behandlung, die sehr sorgsam und unter Berücksichtigung der Pankreas-Vorgeschichte behandeln, worüber ich sehr froh bin! Nun bekomme ich nach dem Provisorium, das ich nun bereits über ein Jahr trage, ein entsprechendes Gebiss. Ach ja, nur nebenbei, bin gerade 50 Jahre alt geworden.
Parallel hat sich bei mir eine ausgesprochen ausgeprägte Ostheopnie, mittlerweile Ostheoperose entwickelt, der ich mit Testosteron, Kalzium und Vitamin D3 behandele.
Wer von Euch hat ähnliche oder evtl. sogar gleiche Erfahrungen gemacht?
Ich würde mich über Eure Erfahrungen zu diesem Thema freuen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen,
Ditmar A. Haag
Zahnprobleme nach Whipple-OP
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Zahnprobleme nach Whipple-OP
Mit freundlichen Grüßen
Ditmar A. Haag
Ehem. AdP. - Regionalgruppenleiter Oldenburg, Weser-Ems-Region
Ditmar A. Haag
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Re: Zahnprobleme nach Whipple-OP
Hmm........ gern würde ich was Hilfreiches beisteuern. Allerding ist meine BSD (u.a.) erst im Vorjahr rausoperiert worden.
Ich bin Jahrgang 1957 u. habe die meisten Zähne noch.
Zufällig ist mir vor ein paar Tagen nachts ein kleines Stück Füllung aus einem Backenzahn "entschwunden". Weiß nicht, wie. Aber mit meiner Totaltektomie hat das wohl nix zu tun. (?) Oder eventuell doch?
Die Zahnärztin jedenfalls hat nach dem, was ich feststelle, kein Material "verspachtelt". Nur rumgeschliffen etc.
Ich habe ziemliche Bedenken ob dieser Behandlung!
Ich bin Jahrgang 1957 u. habe die meisten Zähne noch.
Zufällig ist mir vor ein paar Tagen nachts ein kleines Stück Füllung aus einem Backenzahn "entschwunden". Weiß nicht, wie. Aber mit meiner Totaltektomie hat das wohl nix zu tun. (?) Oder eventuell doch?
Die Zahnärztin jedenfalls hat nach dem, was ich feststelle, kein Material "verspachtelt". Nur rumgeschliffen etc.
Ich habe ziemliche Bedenken ob dieser Behandlung!
Aus einem verzagten Arsch kommt nie ein fröhlicher Furz. (Martin Luther)
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Re: Zahnprobleme nach Whipple-OP
Bei mir ist es auch erst 4 Jahre her seit der Whipple OP und bisher keine Probleme mit den Zähnen, hoffe, das bleibt auch so, ist ja der blanke Horror was du da erlebt hast
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Re: Zahnprobleme nach Whipple-OP
Guten Morgen,
mir fällt dazu ein:
Muss nicht auch das Vitamin K2 gegeben werden, weil sonst das Vitamin D nicht so gut aufgenommen wird?
Grüsse
Angela
mir fällt dazu ein:
Muss nicht auch das Vitamin K2 gegeben werden, weil sonst das Vitamin D nicht so gut aufgenommen wird?
Grüsse
Angela
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Re: Zahnprobleme nach Whipple-OP
Wuhu,
Angela...jepp so ist das. Der Körper braucht auch genug Vitamin K2 um das Vitamin D zu verstoffwechseln. Wenn da auch ein Mangel sein sollte, dann kann das Auswirkungen durchaus haben. Da beides zu den fettlöslichen Vitaminen gehört, ist es naheliegend, dass bei einer Pankreaserkrankung oder/und Operation da Mängel sind, weil Fette ja nicht richtig verarbeitet werden können. Dadurch das Vit. K2 zum Teil auch von den Darmbakterien gebildet werden können, denke ich, das auch dort bei Erkrankungen mit der Verdauung Probleme entstehen, sprich fehlendes gesundes Darmmileu. Und wenn dann Vitamin D nicht richtig verstoffwechselt werden kann, dann kommt es auch zu Problemen wiederrum mit CalCium und dann mit Magnesium usw...hängt alles zusammen.
Dazu hier was Interessantes: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... cHezh1Ie9A
Ditmar....Daher kann ich mir auch vorstellen, dass hier mit den Zähnen und mit den allgemeinen Knochenbau früher oder später Probleme auftauchen. Fakt ist aber auch, dass es mit Ostheoporose oder Zahnerkrankungen und co auch Leute trifft die keine Pankreaserkrankung haben...also...es kann sein, muss aber nicht sein. Ich denke auch, dass es mit auf die Veranlagung evtl drauf ankommt. Ich habe z.B. auch chronische Paradontitis und starken Kieferknochenabbau und co,, meine Mutter hatte auch mit Mitte 40 schon keine natürlichen Zähne mehr und das selbe Problem.
Angela...jepp so ist das. Der Körper braucht auch genug Vitamin K2 um das Vitamin D zu verstoffwechseln. Wenn da auch ein Mangel sein sollte, dann kann das Auswirkungen durchaus haben. Da beides zu den fettlöslichen Vitaminen gehört, ist es naheliegend, dass bei einer Pankreaserkrankung oder/und Operation da Mängel sind, weil Fette ja nicht richtig verarbeitet werden können. Dadurch das Vit. K2 zum Teil auch von den Darmbakterien gebildet werden können, denke ich, das auch dort bei Erkrankungen mit der Verdauung Probleme entstehen, sprich fehlendes gesundes Darmmileu. Und wenn dann Vitamin D nicht richtig verstoffwechselt werden kann, dann kommt es auch zu Problemen wiederrum mit CalCium und dann mit Magnesium usw...hängt alles zusammen.
Dazu hier was Interessantes: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... cHezh1Ie9A
Ditmar....Daher kann ich mir auch vorstellen, dass hier mit den Zähnen und mit den allgemeinen Knochenbau früher oder später Probleme auftauchen. Fakt ist aber auch, dass es mit Ostheoporose oder Zahnerkrankungen und co auch Leute trifft die keine Pankreaserkrankung haben...also...es kann sein, muss aber nicht sein. Ich denke auch, dass es mit auf die Veranlagung evtl drauf ankommt. Ich habe z.B. auch chronische Paradontitis und starken Kieferknochenabbau und co,, meine Mutter hatte auch mit Mitte 40 schon keine natürlichen Zähne mehr und das selbe Problem.
Liebe Grüsse eure Angel
- Cerberus
- Beiträge: 577
- Registriert: 28. Juli 2016, 09:04
Re: Zahnprobleme nach Whipple-OP
Ja, es gibt riesige Unterschiede von Mensch zu Mensch. Von meinen Beißern sind im Alter von 60 zwar, wie gesagt, die meisten noch da, aber sie haben natürlich ihre "Betriebsstunden" u. man sieht es auch bzw. sie sind anfällig.
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