Pankreatitis. Fragen zur Situation und Befund.
Verfasst: 14. Juni 2017, 10:05
Hey Leute ich bin neu, 25 Jahre jung und weiblich. Nichtraucherin und trinke seltenst! Vor gut einem/eineinhalb Jahren hatte ich eine Magenschleimhautentzündung aber ohne helicobacter.
Nachdem ich über 3 Wochen leichte, mäßige und starke Bauchschmerzen im Wechsel wurde es am 01.05. besonders stark und ich fühlte mich krank. Tag darauf war es deutlich besser und es verschlechterte sich dann wieder zunehmend mit stärksten Schemrzen die in den Rücken strahlten und am 10.05. diesen Jahres ging ich in die Notaufnahme hier in Hamburg. Während der Zeit vor der Vorstellung in der ZNA wurden 2 Sonos und eine Magenspiegelung gemacht. Alles ohne Ergebnis. Leider nahm meine alte Hausärztin nie Blut ab, sie schob alles auf eine erneute Magenschleimhautentzündung. Der Arzt wurde gewechselt. Mein jetziger Hausarzt ist auch zugleich Internist.
In der ZNA wurde um 19 Uhr und um 0 Uhr Blut abgenommen mit folgenden auffälligen Werten:
Lipase 2300/1700
CRP 8,3 H
ALAT 201 H
y-GT 247 H
Wurde dann stationär aufgenommen und es wurden Sono, Endosono und ein MRCT gemacht.
Ich erhielt bis zu meiner Entlassung (16.05) täglich 4 Liter Flüssigkeit intravenös, Novamin nach Bedarf (anfangs 3 x am Tag, später weniger und an den letzten beiden Tagen nicht mehr) und aß ab dem 2. Tag Marmeladenbrötchen zwei Mal am Tag. Ab dem 4. Tag Gemüpsebrühe und Nudeln dazu. Alles gut vertragen!
Am 16.05 wurde ich dann entlassen mit folgenden Werten.
ALAT 176H
ASAT 74 H
y-GT 358
Lipase 352
IgG 1 5,95
IgG 2 3,58
IgG 3 0,60
IgG 4 0,23
Schmerzen waren weg und kamen letzten Donnerstag wieder. Erst leicht im Bauch, mittlerweile wieder seit Samstag im Rücken stärker und im Bauch mäßig. Nur Schubweise nicht konstant. Gestern beim Arzt gewesen, direkt Sono aber war unauffällig.Sollte nur Wasser (4l mind.) und am besten nichts essen, maximal etwas Zwieback, dazu Novamin Tropfen nach Bedarf und die Ansage, wenn es schlimmer oder stark wie beim letzten Mal wird bitte direkt ins Krankenhaus. Heute Blutabnahme und den entgültigen Bericht aus dem KH erhalten. Morgen dann die Ergbenisse. Sollten diese schlechter sein empfiehlt er die erneute Vorsprache im KH. Hoffentlich wird es besser. Ich liege daheim und schone mich, trinke Wasser und geh nur ab und an mit dem Hund vor die Tür. Nun frage ich was es sein kann. Ernährte mich von Brötchen und Brot mit magerem Aufschnitt und Käse, Marmelade und leichtester Margarine die ultradünn geschtrichen wurde. Ab und an mal ein Glas Eistee und Haribo Fledermäuse sowie Kracher. Daszu gab es gelegentlich Obst und später dann auf anraten Gerstengraspulver mit Traubensaft. Seltens einen Salat und keinen Alkohol. Selbstgekochte Suppe mit Nudeln. Der Arzt vermutet irgendwo einen Diätfehler, den ich mir allerdings nicht erklären kann. Auch kann ich mir nicht erklären was sonst der Grund gewesen wäre. Achja und bin immer noch krankgeschrieben. Bei der letzten Blutuntersuchung (24.05) waren die Werte noch erhöht aber etwas geringer als bei der Entlassung.
2 Fargen hab ich nach meinem langen Text.
1. Wieso kommt alles wieder, obwohl ich mich stark einschränkte?
2. Der Befund. Ich lese daraus, dass alles gut ist.. bin aber unwissend.
Brief mal zusammengefasst:
Diagnose: idiopathische akute Pankreatitis, Nebenmilz, funktionelle Ovarialzysten rechts
weitere D: Z.n. Tonsillektomie, Z.n. Thrombose, Gerinnungsstörung frgl. APC Resistenz
Epikrise (10.05.): Pat kommt mit Einweisung vom KV Arzt aufgrund eines erhötem Lipasewertes. Pat berichtet über seit 4 Wochen rez Oberbauchschmerzenmit ausstrahllend in den Rücken Pat berichtet, dass siebereits amb eine Gastro und A-sonom bekommen hat. Beides unauffällig, vor einer Woche erneute Zunahme der Schmerzen. Aktuell Schemrzen von VAS 6-7 weiterhin gürtelförmiger Schmerz im Oberbauch. In der Aufnahmesituation kardopulmonal stabile Patientin. In der klinischen Untersuchung epigastrischer Druckschmerz bei prall, elastischem Boerbauch, dort auch lokale Abwehrspannung. Regelrechte Darmgeräusche.
Laborchemisch neben fünffach erhöhtem yGT und ALAt vor allem eine Lipase von 1700 auf. Es erfolgt die stationäre Aufnahme zur iv Flüssigkeitssubstitution und sympthomatische Behandlung. Endosonographisch zeigte sich eine allenfalls diskrete Pankreaskopfpankreatitis. Intraduktale Konkremente fanden sich nicht.
Wir führten ein MRCP durch, die ebenfalls keine Hinreichende Erklärung für die Pankreatitis erbrachte. Das IgG 4 und antinukleäre Antikörper waren normwertig. Bei erhöhtem Transaminasen erfolge eine ausführliche Labordiagnostik im Bezug auf (autoimmun-) Hepatitiden, hierbei keine Auffälligkeiten.
Zusammenfassend handelt es sich um einen idiophatische Pankreatitis. Die Lipase-Werte zeigten sich im Verlauf genau wie die klinischen Beschwerden rückläufig, sodass die Patientin heute (16.05.) in deutlich gebessertem Zustand und subjektiv beschwerdefrei nach Hause und zur Weiterbehandlung entlassen können. Es wird Alkoholabstinenz geraten.
Sono:
Transabdominell keine Pankreatitiszeichen, normales Gallenwegssystem IUP.
Endosono:
Untersuchte Organe: Retroperitonealraum, Gallenwege, Pankreas, Ösophagusposition:
Mediastinum unauffällig, keine vergößerten Lymphknoten. Magenposition: Linker Leberlappen, linke Niere, linke Nebennier und Milz Pankreaskorpus und-kaude unauffällig. Duodenalposition: DHC schlank bis 6,6 mm und steinfrei, Pankreasgang schmal und glatt begrenzt, Pankreaskopf mit allenfalls leicht aufgelochertem parenchym, keine Raumforderung, kein Flüssigkeitssaum, ein 7mm messender zentral echoreicher LK am Pankreaskopf.
MRCP 15.05. (der Arzt sagte es sei besser und nicht so schädlich wie ein CT):
bei Z.n. Pankreatitis aktuell noch etwas geschwollen zur Darstellung kommender Pankreaskopf. Jedoch kein Nachweis einer Raumforderung. Keine Intraduktalen Konkremente. Keine peripankreatischen Exsudate oder verhalte. Keine Cholestase. NB:, funtionelle Ovarialzysten rechts.
Ich hoffe der Text ist nicht zu lang und ich finde Hilfe.
Herzlichen Dank
eure Nicole
Nachdem ich über 3 Wochen leichte, mäßige und starke Bauchschmerzen im Wechsel wurde es am 01.05. besonders stark und ich fühlte mich krank. Tag darauf war es deutlich besser und es verschlechterte sich dann wieder zunehmend mit stärksten Schemrzen die in den Rücken strahlten und am 10.05. diesen Jahres ging ich in die Notaufnahme hier in Hamburg. Während der Zeit vor der Vorstellung in der ZNA wurden 2 Sonos und eine Magenspiegelung gemacht. Alles ohne Ergebnis. Leider nahm meine alte Hausärztin nie Blut ab, sie schob alles auf eine erneute Magenschleimhautentzündung. Der Arzt wurde gewechselt. Mein jetziger Hausarzt ist auch zugleich Internist.
In der ZNA wurde um 19 Uhr und um 0 Uhr Blut abgenommen mit folgenden auffälligen Werten:
Lipase 2300/1700
CRP 8,3 H
ALAT 201 H
y-GT 247 H
Wurde dann stationär aufgenommen und es wurden Sono, Endosono und ein MRCT gemacht.
Ich erhielt bis zu meiner Entlassung (16.05) täglich 4 Liter Flüssigkeit intravenös, Novamin nach Bedarf (anfangs 3 x am Tag, später weniger und an den letzten beiden Tagen nicht mehr) und aß ab dem 2. Tag Marmeladenbrötchen zwei Mal am Tag. Ab dem 4. Tag Gemüpsebrühe und Nudeln dazu. Alles gut vertragen!
Am 16.05 wurde ich dann entlassen mit folgenden Werten.
ALAT 176H
ASAT 74 H
y-GT 358
Lipase 352
IgG 1 5,95
IgG 2 3,58
IgG 3 0,60
IgG 4 0,23
Schmerzen waren weg und kamen letzten Donnerstag wieder. Erst leicht im Bauch, mittlerweile wieder seit Samstag im Rücken stärker und im Bauch mäßig. Nur Schubweise nicht konstant. Gestern beim Arzt gewesen, direkt Sono aber war unauffällig.Sollte nur Wasser (4l mind.) und am besten nichts essen, maximal etwas Zwieback, dazu Novamin Tropfen nach Bedarf und die Ansage, wenn es schlimmer oder stark wie beim letzten Mal wird bitte direkt ins Krankenhaus. Heute Blutabnahme und den entgültigen Bericht aus dem KH erhalten. Morgen dann die Ergbenisse. Sollten diese schlechter sein empfiehlt er die erneute Vorsprache im KH. Hoffentlich wird es besser. Ich liege daheim und schone mich, trinke Wasser und geh nur ab und an mit dem Hund vor die Tür. Nun frage ich was es sein kann. Ernährte mich von Brötchen und Brot mit magerem Aufschnitt und Käse, Marmelade und leichtester Margarine die ultradünn geschtrichen wurde. Ab und an mal ein Glas Eistee und Haribo Fledermäuse sowie Kracher. Daszu gab es gelegentlich Obst und später dann auf anraten Gerstengraspulver mit Traubensaft. Seltens einen Salat und keinen Alkohol. Selbstgekochte Suppe mit Nudeln. Der Arzt vermutet irgendwo einen Diätfehler, den ich mir allerdings nicht erklären kann. Auch kann ich mir nicht erklären was sonst der Grund gewesen wäre. Achja und bin immer noch krankgeschrieben. Bei der letzten Blutuntersuchung (24.05) waren die Werte noch erhöht aber etwas geringer als bei der Entlassung.
2 Fargen hab ich nach meinem langen Text.
1. Wieso kommt alles wieder, obwohl ich mich stark einschränkte?
2. Der Befund. Ich lese daraus, dass alles gut ist.. bin aber unwissend.
Brief mal zusammengefasst:
Diagnose: idiopathische akute Pankreatitis, Nebenmilz, funktionelle Ovarialzysten rechts
weitere D: Z.n. Tonsillektomie, Z.n. Thrombose, Gerinnungsstörung frgl. APC Resistenz
Epikrise (10.05.): Pat kommt mit Einweisung vom KV Arzt aufgrund eines erhötem Lipasewertes. Pat berichtet über seit 4 Wochen rez Oberbauchschmerzenmit ausstrahllend in den Rücken Pat berichtet, dass siebereits amb eine Gastro und A-sonom bekommen hat. Beides unauffällig, vor einer Woche erneute Zunahme der Schmerzen. Aktuell Schemrzen von VAS 6-7 weiterhin gürtelförmiger Schmerz im Oberbauch. In der Aufnahmesituation kardopulmonal stabile Patientin. In der klinischen Untersuchung epigastrischer Druckschmerz bei prall, elastischem Boerbauch, dort auch lokale Abwehrspannung. Regelrechte Darmgeräusche.
Laborchemisch neben fünffach erhöhtem yGT und ALAt vor allem eine Lipase von 1700 auf. Es erfolgt die stationäre Aufnahme zur iv Flüssigkeitssubstitution und sympthomatische Behandlung. Endosonographisch zeigte sich eine allenfalls diskrete Pankreaskopfpankreatitis. Intraduktale Konkremente fanden sich nicht.
Wir führten ein MRCP durch, die ebenfalls keine Hinreichende Erklärung für die Pankreatitis erbrachte. Das IgG 4 und antinukleäre Antikörper waren normwertig. Bei erhöhtem Transaminasen erfolge eine ausführliche Labordiagnostik im Bezug auf (autoimmun-) Hepatitiden, hierbei keine Auffälligkeiten.
Zusammenfassend handelt es sich um einen idiophatische Pankreatitis. Die Lipase-Werte zeigten sich im Verlauf genau wie die klinischen Beschwerden rückläufig, sodass die Patientin heute (16.05.) in deutlich gebessertem Zustand und subjektiv beschwerdefrei nach Hause und zur Weiterbehandlung entlassen können. Es wird Alkoholabstinenz geraten.
Sono:
Transabdominell keine Pankreatitiszeichen, normales Gallenwegssystem IUP.
Endosono:
Untersuchte Organe: Retroperitonealraum, Gallenwege, Pankreas, Ösophagusposition:
Mediastinum unauffällig, keine vergößerten Lymphknoten. Magenposition: Linker Leberlappen, linke Niere, linke Nebennier und Milz Pankreaskorpus und-kaude unauffällig. Duodenalposition: DHC schlank bis 6,6 mm und steinfrei, Pankreasgang schmal und glatt begrenzt, Pankreaskopf mit allenfalls leicht aufgelochertem parenchym, keine Raumforderung, kein Flüssigkeitssaum, ein 7mm messender zentral echoreicher LK am Pankreaskopf.
MRCP 15.05. (der Arzt sagte es sei besser und nicht so schädlich wie ein CT):
bei Z.n. Pankreatitis aktuell noch etwas geschwollen zur Darstellung kommender Pankreaskopf. Jedoch kein Nachweis einer Raumforderung. Keine Intraduktalen Konkremente. Keine peripankreatischen Exsudate oder verhalte. Keine Cholestase. NB:, funtionelle Ovarialzysten rechts.
Ich hoffe der Text ist nicht zu lang und ich finde Hilfe.
Herzlichen Dank
eure Nicole