Angst vor BSDK Fettstuhl Oberbauchbeschwerden
Verfasst: 12. Dezember 2023, 06:09
Hallo,
ich habe hier schon eine Weile mitgelesen. Einige der Beiträge hier haben mir sehr weitergeholfen und meine Angst vor Bauchspeicheldrüsenkrebs etwas reduziert.
Nach meiner letzten Panikattake, gerade eben, hab ich mich nun durchgerungen hier auch einen Beitrag zu verfassen auch wenn ich normalerweise nicht der Typ bin der andere Leute mit seinem Kram belasten möchte.
Es tut mir leid es folgt viel Text.
Zu mir als Person:
33 Jahre alt, Vater von 2 kleinen Kindern, glücklich verheiratet. ITler: Viel Stress, wenig Bewegung. BMI seit gut 3 Jahren bei knapp 25 also etwas stämmig, seit meinem 15 Lebensjahr Übergewichtig maximaler BMI 33 Anfang 20 . Nie geraucht, nahezu kein Alkohol seit 10 Jahren, davor einen normalen Umgang mit Alkohol gehabt. Seit 2020 größtenteils vegetarische Ernährung, ab und an mal Fisch und Fleisch.
Symptome:
Diffuse Oberbauch Beschwerden. Meist oben rechts an der untersten Rippe. Aber auch Mittig zwischen den beiden Rippen und Linkseitig auf ungefähr gleicher Höhe. Dazu Rückenschmerzen ebenfalls auf gleicher Höhe. Alles aber allerdings nicht zeitgleich. Mal hier mal da. Meist eine Art Druckgefühl. Ab und an auch mal ein Piksen, Ziehen oder Brennen. Dann auch wieder Phasen wo kaum Schmerzen vorhanden sind hier verspür ich meist nur eine Art Flauen Magen. Das Symptom das mir am meisten Sorge bereitet ist (nach meiner Einschätzung) eine Art Fettstuhl: braun-geblich, meist von der Konsistenz meist Weich teilweise aber auch Wohlgeformt, säuriger Geruch. Er schwimmt teilweise für ein paar Sekunde oben, sink danach aber auch ab.
Krankheitsverlauf:
Ende letzten Jahres die Oberbauch beschwerden bemerkt. Damals nur ab und an ein ziehen Mittig oder Links, selten Rechts. Nach dem die Beschwerden über den Jahreswechseln nicht abgeklungen sind yondern sich eeher verstärkt haben, habe ich meine Hausärztin aufgesucht.
Überweisung Sono die Mitte März 2023 durchgeführt wurde. Diagnose: Fettleber, eine vergrößerte Gallenblase (ca. 8 cm) keine Gallensteine sonst alles okay. Er hat mich zum Bäcker geschickt zwecks "Reizmahlzeit" und nach einer Stunde nochmals untersucht. Gallengröße unverändert. Empfehlung MRCP.
Anfang Mai das MRCP mit Kontrastmittel: Befund: BSD u. Nieren okay, kein Bauchwasser, Lympknoten nicht signifikant vergrößert, Gallenblase vergrößert 10cm, Leber normal (habe zwischenzeitlich versucht auf Zucker zu achten und etwas an Gewicht verloren) Gallengänge unauffällig, Ductus cysticus aufgrund der größe der Gallenblase nur eingeschränkt beurteilbar.
Im Nachgespräch sagt die Beurteilende Ärztin, sie würd hier nichts machen. Man könne ein ERCP machen aber das berge mehr Risiken als Vorteile.
Meine Hausärztin kam zum gleichen Schluss. Also stand ich da ohen Befund mit Schmerzen. Ich weiß nicht ob ich mich an die Schmerzen "gewöhnt" habe oder ob meine Rückenübungen / Ernährungsumstellug etwas gebracht haben jedoch ließ ich das Thema voresrt ruhen.
Anfang August habe den Hausarzt gewechselt und bei ihm nach einer zweit Meinung zu dem Thema gebeten. Auch er sah im Ultraschall eine vergrößerte Galle. Soll nach eine üppigen Mahlzeit wiederkommen. Gesagt getan. Gallenblase immer noch groß.
Im Sepmteber sind wir alle an Corona erkrankt, ich war nach knapp 48 Stunden wieder halbwegs auf dem Dampfer und konnte mich um die anderen Kümmern.
Er hat bei mir Mitte Oktober die Blutwerte alle im Normbereich ( AP, BILI, CHOL, CRP, ERY, GGT,GLUN,GOT,GPT,HB,HDL,HKT,LDL,LEUKO,LIP,MCH,MCHC,MCV,THRO,TRI).
Urin normal.
Mitte November kam es nun zu dem was mir am meisten zu Schaffen macht:
Ich bin Morgens aufgewacht hatte einen merkwürdigen Magendruck, Wasser half nicht, Talcid versucht. 10 Minuten späer erbrach ich das wasser samt Talcidschaum. Die letzten beiden "hübe" war dann etwas sehr bitteres Gelbliches.
Da gingen bei mir alle Alarmglocken an... Scheiße Gallensäure...
Direkt zum Hausarzt der vermutete einen Magendarm-Virus. Ich zweifelte aber versuchte Ihm zu vertrauen.
In den nächsten Tagen bemerkte ich jedoch das sich mein Stuhlverändert. Wie oben beschrieben gelblich weich teilweise kurz schwimmend. Dazu gesellten sich wieder verstärkt die Oberbrauchbeschwerden die nun auch in Rücken etc ausstrahlten.
Nach 10 Tagen war ich wieder beim Arzt. Auf die Sache mit dem Stuhl sagte er mir "nur alte Menschen schauen nach Ihrem Stuhl". Ich hab eine Überweisung zum Gastroenterologen bekommen (Termin Ende Januar...).
Da ich bei mir Sorgen und Ängste bemerkt habe hab ich auch eine Überweisung zur Psychotheraptie bekommen. Termin noch ausstehend.
Zu dem hab ich wieder mit dem Rückentraining begonnen und versuche mit meinen Ängsten mit hilfe vom Internet klar zu kommen, wie man sieht nicht ganz so erfolgreich.
Mir ist noch aufgefallen:
Ich wache seit dem Vorfall im November regelmäßig in letzter Zeit sogar täglich Nachts gegen 3 Uhr auf mein Schlafshirt ist dann etwas schwitzig ich würde aber nicht von schweiß nass Sprechen.
Nun zweifel ich ob das ein echtes Symptom ist oder ob mir da meine Psyche doch zu sehr zur Last fällt.
Mittlerweile denke ich Stündlich über meine aktuen Probleme nach. Es scheint mir eine krankhafte Abwärtsspirale zu sein:
Was ist wenn es Krebs ist der nicht erkannt wurde? Was wird aus meinen Kindern und meiner Frau wenn ich nicht mehr da bin?(meine Frau ist ebenfalls gesundheitlich angeschalgen)
Kann ich noch bis Ende Januar auf den Fachmann warten oder sagt man mir irgendwann man hätte früher reagieren müssen?
Meine Mutter ist vor 3 Jahren innerhalb von 6 Wochen, während eines Corona-Lockdowns, an Lungenkrebs verstorben. Sie war davor mit Thromben mehrfach beim Arzt der Ihr 2 mal innerhalb von 4 Wochen eine Venenentzündung im Arm diagnostizierte und nicht auf die Idee kam mal näher nachzuschauen... Erst nach dem Schlaganfall erkannte man den Lungenkrebs.
Mein Vater ist schon seit bald 15 Jahren Tod, er hat sich nie Ärztlich untersuchen lassen klagte aber immer unter Rückenschmerzen. Wir vermuten er hatte ein Multiples Melynom, genau wie sein Vater es auch hatte.
Ich war mit 30 das älteste Familienmitglied und erfülle nun auch ein Stückweit die Funktion des "Oberhauptes" Entscheidungen und Probleme werden durch mich geklärt. Den Tod meiner Mutter habe ich, merke ich nun, zu lange verdrängt und nicht aufgearbeitet.
Sie war mein Fels in der Brandung. Der Mensch dem ich mich in der jetzigen Situation anvertraut hätte.
Und nun sitze ich hier und grüble was ich machen soll. Zumindest hat es gut getan das ganze einmal runterzuschreiben.
Meine Frage an jeden der sich diesen Text zumutet:
* Wie schätzt Ihr meine Lage ein? Ist es die Psyche? Mir ist klar, das ihr keine Ärze seid, nur auf grund meines textes keine Diagnose stellen könnt und das ich die Symptome weiter untersuchen lassen möchte die Frage ist soll ich bis Ende Januar warten oder mich vielleicht doch in ein Krankenhaus begeben?
Viele Grüße
ich habe hier schon eine Weile mitgelesen. Einige der Beiträge hier haben mir sehr weitergeholfen und meine Angst vor Bauchspeicheldrüsenkrebs etwas reduziert.
Nach meiner letzten Panikattake, gerade eben, hab ich mich nun durchgerungen hier auch einen Beitrag zu verfassen auch wenn ich normalerweise nicht der Typ bin der andere Leute mit seinem Kram belasten möchte.
Es tut mir leid es folgt viel Text.
Zu mir als Person:
33 Jahre alt, Vater von 2 kleinen Kindern, glücklich verheiratet. ITler: Viel Stress, wenig Bewegung. BMI seit gut 3 Jahren bei knapp 25 also etwas stämmig, seit meinem 15 Lebensjahr Übergewichtig maximaler BMI 33 Anfang 20 . Nie geraucht, nahezu kein Alkohol seit 10 Jahren, davor einen normalen Umgang mit Alkohol gehabt. Seit 2020 größtenteils vegetarische Ernährung, ab und an mal Fisch und Fleisch.
Symptome:
Diffuse Oberbauch Beschwerden. Meist oben rechts an der untersten Rippe. Aber auch Mittig zwischen den beiden Rippen und Linkseitig auf ungefähr gleicher Höhe. Dazu Rückenschmerzen ebenfalls auf gleicher Höhe. Alles aber allerdings nicht zeitgleich. Mal hier mal da. Meist eine Art Druckgefühl. Ab und an auch mal ein Piksen, Ziehen oder Brennen. Dann auch wieder Phasen wo kaum Schmerzen vorhanden sind hier verspür ich meist nur eine Art Flauen Magen. Das Symptom das mir am meisten Sorge bereitet ist (nach meiner Einschätzung) eine Art Fettstuhl: braun-geblich, meist von der Konsistenz meist Weich teilweise aber auch Wohlgeformt, säuriger Geruch. Er schwimmt teilweise für ein paar Sekunde oben, sink danach aber auch ab.
Krankheitsverlauf:
Ende letzten Jahres die Oberbauch beschwerden bemerkt. Damals nur ab und an ein ziehen Mittig oder Links, selten Rechts. Nach dem die Beschwerden über den Jahreswechseln nicht abgeklungen sind yondern sich eeher verstärkt haben, habe ich meine Hausärztin aufgesucht.
Überweisung Sono die Mitte März 2023 durchgeführt wurde. Diagnose: Fettleber, eine vergrößerte Gallenblase (ca. 8 cm) keine Gallensteine sonst alles okay. Er hat mich zum Bäcker geschickt zwecks "Reizmahlzeit" und nach einer Stunde nochmals untersucht. Gallengröße unverändert. Empfehlung MRCP.
Anfang Mai das MRCP mit Kontrastmittel: Befund: BSD u. Nieren okay, kein Bauchwasser, Lympknoten nicht signifikant vergrößert, Gallenblase vergrößert 10cm, Leber normal (habe zwischenzeitlich versucht auf Zucker zu achten und etwas an Gewicht verloren) Gallengänge unauffällig, Ductus cysticus aufgrund der größe der Gallenblase nur eingeschränkt beurteilbar.
Im Nachgespräch sagt die Beurteilende Ärztin, sie würd hier nichts machen. Man könne ein ERCP machen aber das berge mehr Risiken als Vorteile.
Meine Hausärztin kam zum gleichen Schluss. Also stand ich da ohen Befund mit Schmerzen. Ich weiß nicht ob ich mich an die Schmerzen "gewöhnt" habe oder ob meine Rückenübungen / Ernährungsumstellug etwas gebracht haben jedoch ließ ich das Thema voresrt ruhen.
Anfang August habe den Hausarzt gewechselt und bei ihm nach einer zweit Meinung zu dem Thema gebeten. Auch er sah im Ultraschall eine vergrößerte Galle. Soll nach eine üppigen Mahlzeit wiederkommen. Gesagt getan. Gallenblase immer noch groß.
Im Sepmteber sind wir alle an Corona erkrankt, ich war nach knapp 48 Stunden wieder halbwegs auf dem Dampfer und konnte mich um die anderen Kümmern.
Er hat bei mir Mitte Oktober die Blutwerte alle im Normbereich ( AP, BILI, CHOL, CRP, ERY, GGT,GLUN,GOT,GPT,HB,HDL,HKT,LDL,LEUKO,LIP,MCH,MCHC,MCV,THRO,TRI).
Urin normal.
Mitte November kam es nun zu dem was mir am meisten zu Schaffen macht:
Ich bin Morgens aufgewacht hatte einen merkwürdigen Magendruck, Wasser half nicht, Talcid versucht. 10 Minuten späer erbrach ich das wasser samt Talcidschaum. Die letzten beiden "hübe" war dann etwas sehr bitteres Gelbliches.
Da gingen bei mir alle Alarmglocken an... Scheiße Gallensäure...
Direkt zum Hausarzt der vermutete einen Magendarm-Virus. Ich zweifelte aber versuchte Ihm zu vertrauen.
In den nächsten Tagen bemerkte ich jedoch das sich mein Stuhlverändert. Wie oben beschrieben gelblich weich teilweise kurz schwimmend. Dazu gesellten sich wieder verstärkt die Oberbrauchbeschwerden die nun auch in Rücken etc ausstrahlten.
Nach 10 Tagen war ich wieder beim Arzt. Auf die Sache mit dem Stuhl sagte er mir "nur alte Menschen schauen nach Ihrem Stuhl". Ich hab eine Überweisung zum Gastroenterologen bekommen (Termin Ende Januar...).
Da ich bei mir Sorgen und Ängste bemerkt habe hab ich auch eine Überweisung zur Psychotheraptie bekommen. Termin noch ausstehend.
Zu dem hab ich wieder mit dem Rückentraining begonnen und versuche mit meinen Ängsten mit hilfe vom Internet klar zu kommen, wie man sieht nicht ganz so erfolgreich.
Mir ist noch aufgefallen:
Ich wache seit dem Vorfall im November regelmäßig in letzter Zeit sogar täglich Nachts gegen 3 Uhr auf mein Schlafshirt ist dann etwas schwitzig ich würde aber nicht von schweiß nass Sprechen.
Nun zweifel ich ob das ein echtes Symptom ist oder ob mir da meine Psyche doch zu sehr zur Last fällt.
Mittlerweile denke ich Stündlich über meine aktuen Probleme nach. Es scheint mir eine krankhafte Abwärtsspirale zu sein:
Was ist wenn es Krebs ist der nicht erkannt wurde? Was wird aus meinen Kindern und meiner Frau wenn ich nicht mehr da bin?(meine Frau ist ebenfalls gesundheitlich angeschalgen)
Kann ich noch bis Ende Januar auf den Fachmann warten oder sagt man mir irgendwann man hätte früher reagieren müssen?
Meine Mutter ist vor 3 Jahren innerhalb von 6 Wochen, während eines Corona-Lockdowns, an Lungenkrebs verstorben. Sie war davor mit Thromben mehrfach beim Arzt der Ihr 2 mal innerhalb von 4 Wochen eine Venenentzündung im Arm diagnostizierte und nicht auf die Idee kam mal näher nachzuschauen... Erst nach dem Schlaganfall erkannte man den Lungenkrebs.
Mein Vater ist schon seit bald 15 Jahren Tod, er hat sich nie Ärztlich untersuchen lassen klagte aber immer unter Rückenschmerzen. Wir vermuten er hatte ein Multiples Melynom, genau wie sein Vater es auch hatte.
Ich war mit 30 das älteste Familienmitglied und erfülle nun auch ein Stückweit die Funktion des "Oberhauptes" Entscheidungen und Probleme werden durch mich geklärt. Den Tod meiner Mutter habe ich, merke ich nun, zu lange verdrängt und nicht aufgearbeitet.
Sie war mein Fels in der Brandung. Der Mensch dem ich mich in der jetzigen Situation anvertraut hätte.
Und nun sitze ich hier und grüble was ich machen soll. Zumindest hat es gut getan das ganze einmal runterzuschreiben.
Meine Frage an jeden der sich diesen Text zumutet:
* Wie schätzt Ihr meine Lage ein? Ist es die Psyche? Mir ist klar, das ihr keine Ärze seid, nur auf grund meines textes keine Diagnose stellen könnt und das ich die Symptome weiter untersuchen lassen möchte die Frage ist soll ich bis Ende Januar warten oder mich vielleicht doch in ein Krankenhaus begeben?
Viele Grüße