BSDK Diagnose bei Mama
Verfasst: 12. Februar 2024, 21:02
Hallo liebes Forum,
Ich weiß gar nicht genau wie ich anfangen soll. Im vergangenen Oktober bekam meine Mama die Diagnose BSDK.
Ich muss kurz noch ein bisschen zur Erklärung ausholen. 1998 hatte sie ein Schulddrüsenkarzinom. Sie war alleinerziehend und ich 8 Jahre alt. Aus jetziger Sicht, war die Angst um sie wohl jammern auf hohem Niveau. Es geht schließlich schlimmer. Wir hatten anstrengende 10 Jahre Therapie. Am Ende war alles gut. Geheilt, Gott sei Dank!
Dann letzten Oktober der Schock. BSDK. Okay, schaffen wir. Haben wir schonmal geschafft. Der Tumor war zum Glück operabel. Wurde vollständig resiziert bei einer Whipple OP. Wir haben T1 N1 M0. Hoffentlich also auf das Beste mit der Chemo. Sie bekommt Folfirinox. Die 2. Runde haben wir geschafft.
Ich unterstütze sie bei allem wo ich nur kann. Ich habe 2 Kinder. Der große ist 18 Monate und der Kleine 3 Monate. Jetzt ist meine Mama quasi bei uns eingezogen, weil sie sich kräftemäßig nicht traut alleine zu wohnen. Ich will wirklich für sie da sein, aber mir geht langsam die Kraft aus. Sie wurde nach der Whipple OP am selben Tag entlassen wie ich (3 Tage nach der Entbindung von meinem Sohn). Mein Wochenbett fand deshalb quasi gar nicht statt, da ich mich jeden Tag um sie kümmere. Ich mache ihren Haushalt und gehe einkaufen, wenn sie bei sich wohnt. Ich habe ein total schlechtes Gewissen, dass ich mich jetzt, wie soll ich sagen... etwas genervt fühle. Ich habe jetzt Physio für sie, damit sie hoffentlich wieder zu Kräften kommt. Sie möchte jetzt bei mir wohnen, bis es ihr besser geht. Es geht aber irgendwie nicht voran. Ich fühle mich der ganzen Situation nicht mehr gewachsen. :(
Hat jemand einen Tipp, wie ich mit der Situation besser umgehen kann? Oder hatte eventuell jemand ein ähnliches Gefühlsdilemma?
Liebe Grüße
Ich weiß gar nicht genau wie ich anfangen soll. Im vergangenen Oktober bekam meine Mama die Diagnose BSDK.
Ich muss kurz noch ein bisschen zur Erklärung ausholen. 1998 hatte sie ein Schulddrüsenkarzinom. Sie war alleinerziehend und ich 8 Jahre alt. Aus jetziger Sicht, war die Angst um sie wohl jammern auf hohem Niveau. Es geht schließlich schlimmer. Wir hatten anstrengende 10 Jahre Therapie. Am Ende war alles gut. Geheilt, Gott sei Dank!
Dann letzten Oktober der Schock. BSDK. Okay, schaffen wir. Haben wir schonmal geschafft. Der Tumor war zum Glück operabel. Wurde vollständig resiziert bei einer Whipple OP. Wir haben T1 N1 M0. Hoffentlich also auf das Beste mit der Chemo. Sie bekommt Folfirinox. Die 2. Runde haben wir geschafft.
Ich unterstütze sie bei allem wo ich nur kann. Ich habe 2 Kinder. Der große ist 18 Monate und der Kleine 3 Monate. Jetzt ist meine Mama quasi bei uns eingezogen, weil sie sich kräftemäßig nicht traut alleine zu wohnen. Ich will wirklich für sie da sein, aber mir geht langsam die Kraft aus. Sie wurde nach der Whipple OP am selben Tag entlassen wie ich (3 Tage nach der Entbindung von meinem Sohn). Mein Wochenbett fand deshalb quasi gar nicht statt, da ich mich jeden Tag um sie kümmere. Ich mache ihren Haushalt und gehe einkaufen, wenn sie bei sich wohnt. Ich habe ein total schlechtes Gewissen, dass ich mich jetzt, wie soll ich sagen... etwas genervt fühle. Ich habe jetzt Physio für sie, damit sie hoffentlich wieder zu Kräften kommt. Sie möchte jetzt bei mir wohnen, bis es ihr besser geht. Es geht aber irgendwie nicht voran. Ich fühle mich der ganzen Situation nicht mehr gewachsen. :(
Hat jemand einen Tipp, wie ich mit der Situation besser umgehen kann? Oder hatte eventuell jemand ein ähnliches Gefühlsdilemma?
Liebe Grüße