Whipple OP - Leben danach

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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Corinna B.
Beiträge: 732
Registriert: 18. August 2008, 18:13
Wohnort: 25704 Meldorf

Re: Whipple OP - Leben danach

Beitrag von Corinna B. »

...... manchmal reagieren wir wirklich wie Familie, da fällt mir dann immer sofort Karl Josef mit seiner Formulierung Forumfamilie ein - und in Familien gibt es Mißverständnise, man fühlt sich nicht richtig verstanden, ausgenutzt - und dann streitet man sich und alles ist wieder gut.
Und wenn wir dann fertig sind fällt einem von uns auf, das das eigentlich kein Thema für die ernsthaften Seiten des Forums sind. Denn dort wollen wir Erfahrungen austauschen ( und das wollte Heinz ursprünglich) - und nicht uns anzicken ( ja damit bin auch ich gemeint).
Lieber Heinz, so wie ich schrieb Ingo sollte sich nicht über Dich ärgern, solltest Du Dich natürlich nicht über uns ärgern - das bekommt Dir dann nicht. Ich finde es gut, das Du Dich noch einmal zu Wort gemeldet hast und geschrieben hast, was in Dir vorgeht. Ich denke wenn die Zeit reif ist wirst Du Dich wieder melden - oder ein anderes Forum finden.( Aber eines ist so gut wie unseres :lachen: ) Und das ist dann auch gut so. Es ist nicht so das Du auf der "schwarzen Liste" stehst und wir hoffentlich auch nicht.
Liebe Grüße
Corinna B.
Mit lieben Gruß
Corinna B.

Wenn dies unser letzter Tag auf Erden wäre, würden wir ihn dann nicht lieber mit Liebe statt mit Verurteilungen verbringen?
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yasmin75
Beiträge: 1020
Registriert: 23. April 2008, 03:36
Wohnort: Heidelberg-Mannheim
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Re: Whipple OP - Leben danach

Beitrag von yasmin75 »

Hallo Heinz
schön das du geantwortet hast
und ich sage mal
tuhe immer das wonach dir ist,
was du für dich denkst für dich gut ist
und wenn du ab und an dich hier im Forum
blicken lässt
so bist du immer Herzlichst willkommen.
Ich wünsche dir und deiner Famillie
ein Frohes Fest.


LG
Yasmin
Sirkka

Re: Whipple OP - Leben danach

Beitrag von Sirkka »

Also nun muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Verstehe diese ganze Aufregung nicht. Heinz hat sich bei uns erkundigt und Fragen gestellt. Hat sich dafür bedankt und was er will, kann oder sonstwas, bleibt ihm überlassen. Es ist ja niemand verpflichtet hier am Forumleben teilzunehmen!? Wenn er meint, dass ihm das zu sehr runter zieht psychisch, find ich das schon OK das er nicht mehr kommen möchte. Vielleicht kommt er ja wieder, wenn über die ganze Sache Gras gewachsen ist und er mit der Krankheit besser klar kommt. Jeder geht halt anders damit um und jeder verarbeitet es auch anders!!!

Heinz, wenn du nochmal reinschaust, Dir und Deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest!

LG Sirkka
heinz05
Beiträge: 54
Registriert: 30. September 2008, 22:26

Re: Whipple OP - Leben danach

Beitrag von heinz05 »

Danke für das Verständnis, hatte schon ein richtig schlechtes Gewissen.

Wie bereits gesagt bin ich hier seit 27.11 auf Reha. Am Donnerstag kann ich nach Hause. Der Internetzugang ist hier für mich etwas begrenzt. Aus diesem Grunde kann ich eventuell erst wieder am Freitag in das Forum schauen. Es wird ia richtig interessant. Aber man sollte nicht vergessen sich auf das wesentliche zu beschränken. Ich denke wenn man das Forum aufsucht sucht man Antworten und keinen Zank unter Mitgliedern.

Ich muss allerdings noch etwas zu meiner Entschuldigung loswerden. Hier während der Reha ist man nicht nur von Patienten sondern auch von Fachkräften umgeben. Wir hatten vor kurzen eine super Gesprächsrunde mit einem Psychologen über die Verarbeitung von Tumorerkrankungen. Ich konnte einige gute Ratschläge für mich daraus entnehmen. Für mich ist es jetzt wichtig dass ich meine Probleme akzeptiere und mich nicht von verrückt machen lasse. Aus diesem Grunde werde ich nach Abschluß der Reha, nach ca 4 Monaten wo ich mich nahezu zu 100 % damit beschäftigen musste, mit anderen Themen wie Familie und Weihnachten auseinandersetzen. Wenn mich einer fragt wie geht es dir, werde ich sagen - gut und das Thema wechseln.
Falls die Diskussion hier weitergeht werde ich mich am Wochenende nochmals melden.

Liebe Grüße, vor allem an die netten Beitragsschreiber
von Heinz
Norbert
Beiträge: 408
Registriert: 11. März 2008, 10:55
Wohnort: Raum Erlangen

Re: Whipple OP - Leben danach

Beitrag von Norbert »

Das kommt mir auch alles sehr bekannt vor.
So habe ich das auch eine zeitlang gehandhabt: auf die Frage wie es mir geht habe ich auch mit gut geantwortet und dann das Thema gewechselt. Hat wirklich prima funktioniert. Die Fragerei wurde immer weniger und inzwischen, nach 2 Jahren macht es mir auch nichts mehr aus, wenn ich danach gefragt werde.

Nochmals Frohe Weihnachten

Gruß
Norbert
R1150R
Beiträge: 15
Registriert: 30. August 2008, 21:08
Wohnort: 74193 Schwaigern-Stetten

Re: Whipple OP - Leben danach

Beitrag von R1150R »

Gruß an alle anderen Forenmitglieder und Gäste

Ich bin nicht oft im Forum, da mir manche Dinge schon recht nahe gehen. Mir selbst geht es eigentlich so gut, daß man im Vergleich zu den beschriebenen Krankheitsverläufen zum Schluß kommen muß, Der ist doch nicht krank. Vieleicht liegt es an meiner Einstellung zum Leben oder ich hatte einfach nur Glück. Im Forum habe ich auch schon solche Sprüche gelesen wie dieser (Das sterben beginnt mit der Geburt), welcher mir in diesem Fall schon sauer aufgestoßen ist, aber bei genauerer Betrachtung gehört auch daß zum Leben. Die eigentliche Frage ist doch was man zwischen diesen beiden Punkten des Lebens macht. Oft schon habe ich auch einzelne Textausschnitte aus (bitte nicht Lachen ) Musicals, wie '' Du allein hast die Kraft in Dir " als Stütze genommen, wenn es im Leben nicht so richtig lief. Sicherlich ist es auch schwer seine eigenen Gedanken so rüberzubringen ohne daß man andere verletzt und dennoch sollte man garade in einem Forum wie diesem mehr Toleranz gegenüber dem andern haben.
Gruß Klaus
Corinna B.
Beiträge: 732
Registriert: 18. August 2008, 18:13
Wohnort: 25704 Meldorf

Re: Whipple OP - Leben danach

Beitrag von Corinna B. »

Hallo Klaus, der von Dir zitierte und sauer aufgestoßene Satz ist von mir zitiert worden, ich weiß jetzt nicht wer ihn gesagt hat. Es gibt viele solche Sätze, Musikstücke, Geschichten, Musicals etc. die ein Mensch für sich als "Krücke" im Leben benutzt um mit Schicksalsschlägen fertig zu werden. Ich bemühe für mich selber immer das" Märchen vom Gevatter Tod", das ist auch einmal von der DEFA verfilmt worden. Aber nachdem innerhalb einer Woche zwei Freunde von mir gegangen sind, neige ich eher dazu mit einer Kalaschnikov durch die Gegend zu rennen. Ich könnte das Lied in: beim erstenmal tats noch nicht so weh.... beim zweiten mal ... umschreiben. Aber was nutzt es. Also greifen wir "meinen Satz" mit der Geburt auf und fügen den Deinen dazu ( und der war immer unausgesprochen gemeint), wichtig ist was ich zwischen den Beiden Punkten mache, wichtig ist wie geht ein Mensch mit "Erinnerungen und Andenken" um. Meine schon oft zitierte Großmutter sagte einmal zu mir " weißt du, richtig tot ist ein Wesen erst dann, wenn niemand mehr an es denkt".
Und vielleicht ist es grade für die Ängstlichen und Verzagten gut, wenn es den grade gut gehenden BSD-lern einfällt den Einen oder anderen Gedanken auf zu schreiben. Und sei es ein Text aus dem Musical.
Ich sehe dieses Forum in all seinen Bereichen als Unterstützung für Jeden in allen Lebenslagen im Zuge der Erkrankung. Und da wir inzwischen familiär sind, gibt es mal Streit und kurzzeitige Intoleranz, aber bis jetzt haben wir das immer geklärt und so soll es auch bleiben.
Mit lieben Gruß
Corinna B.

Wenn dies unser letzter Tag auf Erden wäre, würden wir ihn dann nicht lieber mit Liebe statt mit Verurteilungen verbringen?
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yasmin75
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Re: Whipple OP - Leben danach

Beitrag von yasmin75 »

Hallo liebe Corinna
das oder so ähnlich wollte ich es auch sagen

Die jeniegen die uns Lieb waren und sind
die von uns gegangen sind
Sind nicht Tod
Sie Leben in uns,in unseren Köpfen und Gedanken
weiter.


Und was Zitate und Weisheitssprüche angeht
so sind sie bei jedem menschen verschieden
dem einen Bedeuten sie so viel
und dem anderen machen Sie Angst
andere wiederum, denen ist es egal
aber das ist das Leben
so verschieden,so einzigartig und
Individuell...

LG
Yasmin
R1150R
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Re: Whipple OP - Leben danach

Beitrag von R1150R »

Hallo Corinna , Hallo Yasmin

Eigentlich ist es egal an was man sich wieder aufrichtet und nach vorne schaut,wichtig ist, daß man es tut.
Es kann alles mögliche sein, an was der einzelne Freude hat und genau diese sollten im Leben überwiegen, wenn es auch manchmal schwierig ist.
Ich selbst suche auch mal den positven Streß, den negativen bekommt man von alleine.

Viele Grüße aus BW
Klaus

:daumenh:
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