Exokrine Pankreasinsuffizienz

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Anonymus-003
Beiträge: 521
Registriert: 12. Oktober 2016, 15:51

Re: Exokrine Pankreasinsuffizienz

Beitrag von Anonymus-003 »

Lobuliert hat keinen Krankheitswert!

Lobuliert kommt von Lobolus = Lappen und bedeutet das etwas lappenartig zerklüftet ist.

Die Bauchspeicheldrüse hat so eine Lappenartige Struktur! Wenn die Pankreas beispielsweise regelrecht lobuliert ist, bedeutet dies, dass sie genauso aussieht, wie sie aussehen soll!

Ja und Fibrosen sind wiederum was ganz anderes!

Du solltest ein CT, ein MRCP und eine Endosonographie durchführen lassen. Um absolute Klarheit zu haben.

Alle diese Untersuchungen zusammen betrachtet, kann man als Goldstandard bezeichnen.

Wenn Dir allerdings jemand eine ERCP anbietet, ohne dass es absolut notwendig ist, dann renne schnell weg.
veritas
Beiträge: 447
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Re: Exokrine Pankreasinsuffizienz

Beitrag von veritas »

Ein CT macht man aufgrund der Strahlenbelastung nur, wenn es einen driftigen Grund dafür gibt - ansonsten wird das kaum ein Arzt einfach so anordnen. Ein MRT sollte absolut reichen. Und eben erst wenn da dann irgendwelche Uneindeutigkeiten wären, dann wäre zu überlegen ob CT oder gleich ERCP.
Andi
Beiträge: 850
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Re: Exokrine Pankreasinsuffizienz

Beitrag von Andi »

Der MannohnePlan hat einen richtigen Plan :daumenh: , Hände weg vom ERCP, nur machen lassen bei Nachweis von Steinen in den Gängen. Das kann nämlich gewaltig schief gehen, diese Methode wird man nur wählen, wenn unbedingt notwendig.
Einer Endosonographie wird eindeutig der Vorzug gegeben. Diese Untersuchungsmethode erzielt gleichwertige Ergebnisse wie ein risikobehaftetes ERCP.

Viele Grüße Andi
Anonymus-003
Beiträge: 521
Registriert: 12. Oktober 2016, 15:51

Re: Exokrine Pankreasinsuffizienz

Beitrag von Anonymus-003 »

Der MannohnePlan hat einen richtigen Plan :daumenh:
Ha ha hah :lachen: , Danke!
Einige hier im Forum sehen das aber anders :lachen: .

Aber ich habe mir schon einiges an Wissen angeeignet. Stimmt schon. Gebe letztendlich aber nur das wieder, was ich durch studieren und lesen sämtlicher Studien und Gespräche mit Experten erfahren habe.
Ein CT macht man aufgrund der Strahlenbelastung nur, wenn es einen driftigen Grund dafür gibt - ansonsten wird das kaum ein Arzt einfach so anordnen.
Mir persönlich hat Prof. Uhl in Bochum erklärt, das eine Endosonographie, für sich alleine, keinen Goldstandard für die Diagnose einer chronischen Pankreatitis darstellt. Diese ist viel zu sehr Untersucherabhängig.
Bei einem erfahrenen Schaller allerdings, absolut aussagekräftig!

Vielmehr sollte man zur Diagnosestellung tatsächlich ein CT, ein MRCP und die Endosonographie in Kombination zueinander durchführen lassen und begutachten. Weil jede dieser Untersuchungsmethoden für sich alleine, ihre Stärken und Schwächen aufweist. Wenn diese dann alle miteinander vergleichen werden, bleibt ein ziemlich sicheres Resultat.

Klar, ein CT sollte man wegen der Strahlenbelastung nicht regelmäßig durchführen lassen, sofern es nicht sein muss. Aber einmalig, zur Diagnosestellung, wird uns das kaum umbringen.
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Alkazzar
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Re: Exokrine Pankreasinsuffizienz

Beitrag von Alkazzar »

derMannohnePlan hat geschrieben: 22. Januar 2018, 18:31
Klar, ein CT sollte man wegen der Strahlenbelastung nicht regelmäßig durchführen lassen, sofern es nicht sein muss. Aber einmalig, zur Diagnosestellung, wird uns das kaum umbringen.
https://www.wissenswerkstatt.net/2007/1 ... ebsrisiko/

Daher MRT >CT
angel29280
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Re: Exokrine Pankreasinsuffizienz

Beitrag von angel29280 »

:hallo:

Man sollte zu den Link auch ganz unten die Kommentare dazu lesen und der Wert zur Strahlenbelastung im Artikel ist verallgemeinert hoch angesetzt und es kommt auch an auf den Körperbereich, der bestrahlt wird wohl an und ob alte oder neue Geräte zum Einsatz kommen oder ob Kontrastmittel verwendet werden noch, sehr aufschlussreich. Aber da der Artikel auch schon wohl 10 Jahre alt ist, wird sich bis heute auch bestimmt noch einiges geändert haben.
Ich denke selbst wie derMannohnePlan, da es hier nur um eine Einzige Aufnahme gehen würde zur Abklärung. Nichts desto trotz würde auch ich MRT vorziehen oder eben die Endosonographie. (wenn man bedenkt das man als Stadtbewohner z.b. schon so im Leben mehr als genug Strahlung abbekommt und Giftstoffe heutzutage, wäre ein einziges CT zu verschmerzen vermutlich)
Liebe Grüsse eure Angel
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Alkazzar
Beiträge: 160
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Re: Exokrine Pankreasinsuffizienz

Beitrag von Alkazzar »

angel29280 hat geschrieben: 23. Januar 2018, 13:35 :hallo:

Man sollte zu den Link auch ganz unten die Kommentare dazu lesen und der Wert zur Strahlenbelastung im Artikel ist verallgemeinert hoch angesetzt und es kommt auch an auf den Körperbereich, der bestrahlt wird wohl an und ob alte oder neue Geräte zum Einsatz kommen oder ob Kontrastmittel verwendet werden noch, sehr aufschlussreich.
genau das gegenteil wird in den kommentaren gesagt dort ist die rede das in gewissen bereichen des körpers die strahlendosis auch deutlich über dem liegen kann was im artikel erwähnt wird und da wir hier in einem Bauchspeicheldrüsenforum sind reden wir hier von Thorax CTs / Abdomen-CT und die sind nach Kopf CTs so mit die Strahlen-Intensivsten.


angel29280 hat geschrieben: 23. Januar 2018, 13:35 Aber da der Artikel auch schon wohl 10 Jahre alt ist, wird sich bis heute auch bestimmt noch einiges geändert haben.
gibt auch aktuelle studien zu dem Thema auch speziell im zusammenhang mit krebsarten die durch Röntgenstrahlung ausgelöst werden können

angel29280 hat geschrieben: 23. Januar 2018, 13:35 wenn man bedenkt das man als Stadtbewohner z.b. schon so im Leben mehr als genug Strahlung abbekommt und Giftstoffe heutzutage, wäre ein einziges CT zu verschmerzen vermutlich)
würde ich auch wieder genau umgekehrt argumentieren und sagen gerade weil wir heute schon durch Handys, Wlan und co im alltag viel an strahlung ausgesetzt sind sollte man es sogut wie möglich verhindern und nicht noch weiter ein drauf setzen..
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