Hallo, ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Bin 64 Jahre alt, Rentner, wohne in Berlin und habe nebenher noch einen Minijob. 2007 wurde bei mir eine Autoimmunhepatitis diagnostiziert. Das hat man durch Medikamente weitestgehend im Griff, anfangs Prednisolon, später Azathioprin und seit ein paar Jahren Budesonid.
Vor 5 Jahren wurde eine weitere Erkrankung festgestellt, ein sogenanntes splenisches Marginalzonenlymphom. Man kam dem auf die Spur, weil der Leukozytenwert plötzlich immer weiter anstieg; eine Knochenmarksbiopsie brachte dann die Gewissheit. Behandelt wird derzeit nicht – so lange die Werte nicht extrem ansteigen oder sich bestimmte Nebenwirkungen zeigen.
Soweit also die bestehenden Vorerkrankungen. Anfang letzter Woche bin ich zum Arzt gegangen, da ich seit ca. einer Woche Oberbauchbeschwerden hatte. Die Blutuntersuchung ergab einen Lipase-Wert von 257. Also empfahl man mir, ins Krankenhaus zu gehen, was ich am Mittwoch letzter Woche auch getan habe (St. Hedwig-Krankenhaus). Gestern wurde ich wieder entlassen. In der Zeit dort wurden Sonographie, Endosonographie und CT durchgeführt, die Diagnose auf die Bauchspeicheldrüse bezogen sieht wie folgt aus:
„V.a. Autoimmunpankreatitis, Typ II, als akute Linksseitenpankreatitis. Sonographisch zeigten sich Kriterien einer chronischen Pankreatitis ohne Herdbefund. In der Endosonographie zeigte sich der Aspekt einer chronischen Pankreatitis und darüber hinaus multiple vergrößerte Lymphknoten (bis 18 mm) paragastrisch, perihilär und peripankreatisch. Die Computertomographie zeigte fokal im Pankreasschwanz wurstförmig imponierende Veränderungen und erhärtete somit den V.a. einer Autoimmunpankreatitis Typ II.“
Und „…das übrige Organ erscheint unauffällig, fettig lobuliert ohne Gangerweiterung oder Kalk. Vom Aspekt her keine chronische Pankreatitis, aber die Cauda ist auffällig“.
Der Oberarzt, der im Krankenhaus auch eine Praxis hat, hat mit mir für Juli einen Termin für die Verlaufskontrolle vereinbart. Soweit also der Stand der Dinge. Wenn ich das recht verstehe, ist derzeit also noch nicht geklärt, ob es sich um eine autoimmune/chronische Pankreatitis handelt? Und was bedeutet Typ II? Wenn es autoimmun/chronisch sein sollte, sind dann Medikamente einzunehmen?
BSD-Entzündung und Vorerkrankung
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Re: BSD-Entzündung und Vorerkrankung
AIP Typ II wird i.d.R. mit Prednisolon oder Azathioprin therapiert.
Viele Grüße
Aspiration
Aspiration
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Re: BSD-Entzündung und Vorerkrankung
Schau mal hier. Dort sind einige Info über die beiden Typen:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... uckuJnvXGx
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Re: BSD-Entzündung und Vorerkrankung
Schau doch auch einfach mal in andere Themen hier rein, wie z.B.:
1) viewtopic.php?f=14&t=3738
2) viewtopic.php?f=14&t=3795
3) (www.) bauchspeicheldruese-pankreas-forum.de/viewtopic.php?f=14&t=3724
1) viewtopic.php?f=14&t=3738
2) viewtopic.php?f=14&t=3795
3) (www.) bauchspeicheldruese-pankreas-forum.de/viewtopic.php?f=14&t=3724
Viele Grüße
Aspiration
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