Druckschmerz Pankreas?

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Anonymus-003
Beiträge: 521
Registriert: 12. Oktober 2016, 15:51

Re: Druckschmerz Pankreas?

Beitrag von Anonymus-003 »

Ob Kreon hilft, kann ich nicht wirklich sagen. Ich hatte bisher immer das Gefühl, dass es eben nicht wirklich nachhaltig hilft. Ab jetzt nehme ich es einfach regelmäßig über einen längeren Zeitraum in hoher Dosis. Wir werden sehen!
Rih
Beiträge: 35
Registriert: 18. Mai 2018, 10:22

Re: Druckschmerz Pankreas?

Beitrag von Rih »

Deine Geschichte erinnert mich an meine. Nur, dass bei mir keine Nahrungsmittelunverträglichkeiten festgestellt wurden ich aber trotzdem z.B. keinerlei Milchprodukte vertrage (deutet auf einen empfindlichen Darm hin, erklärte mir eine Internistin im Pankreaszentrum im St. Joseph).
Sonst aber kenne ich das. Schmerzen, breiiger Stuhl und das schon seit Jahren. Bestimmt ist fettiges Essen bei dir auch schwierig. Und iiirgendwann entschied mal ein Arzt die Elastase zu messen, auf einmal hieß es dann, das kommt von der Bauchspeicheldrüse und seither gibt's das Gedankenkarussell im Kopf.
Ich sage mal so: Was das Thema Pankreas angeht, sind wir, die nur mit einer Insuffizienz betroffen sind, hier im Forum diejenigen, die auf der Leidensskala ganz, ganz unten stehen. (Optimal wäre, sich überhaupt nicht mit diesem Thema beschäftigen zu müssen.) Es gibt für uns nur wenig Grund, nicht unbeschwert zu sein. Andere müssen viel mehr ertragen und leben auch.
Ich habe jetzt hier die große Klappe und mache schlaue Sprüche. Bin selber zur Zeit psychisch sehr wackelig. Aber the show must go on.
Würde mich sehr interessieren, wie es bei dir mit dem Kreon langfristig läuft. Du kannst ja mal berichten. Ich überlege auch, nochmal einen Versuch zu starten. Ich hatte es schon mal ca. sechs Wochen lang probiert (das war vor vier Jahren). Ging so. Dann habe ich es abgesetzt und für einem Tag ordentliche gürtelartige Krämpfe gehabt. Das hat mich grübeln lassen. Gewöhnt sich die Drüse an das Kreon, wird sie sozusagen faul, weil man ihr Arbeit abnimmt?
Die Sache mit der BSD ist, es ist sehr kompliziert. Es gibt eine handvoll Spezialisten und auch die können nicht alle Fragen beantworten. Läge unser Leiden bspw. am Herzen, dann gäbe es viel mehr verlässliche Statistiken, Therapieansätze, Spezialisten etc.

Übrigens, nochmal kurz zu den Unverträglichkeiten: Bei strikter Karenz dauert es seine Zeit, bis die Beschwerden abklingen. Zwischen zwei und sechs Wochen mindestens.
Achso, wenn die Unverträglichkeiten durch Bluttests festgestellt wurden, dann handelt es sich wohl um Allergien. Atemtests hast du auch machen lassen?
Anonymus-003
Beiträge: 521
Registriert: 12. Oktober 2016, 15:51

Re: Druckschmerz Pankreas?

Beitrag von Anonymus-003 »

Bestimmt ist fettiges Essen bei dir auch schwierig.
Das komische ist, ist es irgendwie nicht. Ich habe gestern ziemlich fettig gegessen. Hinterher auch Kakao getrunken und eine Tafel Schokolade gegessen. Passiert ist nichts. Bis auf den weichen Stuhl heute morgen. Dafür habe ich aber jetzt wieder meine Oberbauchschmerzen.
Ich sage mal so: Was das Thema Pankreas angeht, sind wir, die nur mit einer Insuffizienz betroffen sind, hier im Forum diejenigen, die auf der Leidensskala ganz, ganz unten stehen.
Na ja, ist schwierig. Was viele hier haben möchte ich nicht unbedingt haben. Würde mit einigen wirklich nicht Tauschen wollen.
Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch leide. Ich leide sogar ziemlich stark. Diese ständige Schwäche, Übelkeit und Bauchschmerzen sind bei mir stark ausgeprägt. Leider!
Würde mich sehr interessieren, wie es bei dir mit dem Kreon langfristig läuft. Du kannst ja mal berichten.
Werde ich tun.
Gewöhnt sich die Drüse an das Kreon, wird sie sozusagen faul, weil man ihr Arbeit abnimmt?
Ich denke nicht dass es so ist.
Es gibt eine handvoll Spezialisten und auch die können nicht alle Fragen beantworten. Läge unser Leiden bspw. am Herzen, dann gäbe es viel mehr verlässliche Statistiken, Therapieansätze, Spezialisten etc.
Da hast Du sicherlich Recht!
Übrigens, nochmal kurz zu den Unverträglichkeiten: Bei strikter Karenz dauert es seine Zeit, bis die Beschwerden abklingen. Zwischen zwei und sechs Wochen mindestens.
Achso, wenn die Unverträglichkeiten durch Bluttests festgestellt wurden, dann handelt es sich wohl um Allergien. Atemtests hast du auch machen lassen?
Ich habe die Lebensmittel kontinuierlich 3 Monate gemieden. Keine Besserung! Symptome gleich!
Durch den Atemtest habe ich keine Laktoseintolleranz. Das Blut schlägt bei Milch aber voll an.
Ich hatte es wie oben schon beschrieben, ganz von meinem Speiseplan genommen. Die Symptomatik war die gleiche. Wenn ich Mich trinke, geht es mir genauso gut oder schlecht wie ohne Milch 🥛 beispielsweise. Bei den anderen Lebensmitteln, genau das gleiche!
Hiorhey
Beiträge: 43
Registriert: 24. Juni 2018, 20:45

Re: Druckschmerz Pankreas?

Beitrag von Hiorhey »

Hi, ich habe mir vor kurzem noch den Arztbrief gelesen und da stand, dass ich eine schwere Pankreasinsuffizienz habe. Beschwerden habe ich leider immer wiederkehrend, erst nur Durchfall, laute Darmgeräusche (gurgeln, blubbern), Übelkeit, nach 14 Tagen und anderer Ernährung (Suppe statt Haferflocken) hörte es zunächst auf. Dann nach 14 Tagen hatte ich Krämpfe die im Unterbauch begonnen hatten, Geräusche und Übelkeit, die Schmerzen wurden stärker und gingen nach 4 Tagen zurück und verschwanden. Wieder 11 Tage später (jetzt) hatte ich erst laute Darmgeräusche, breiiger Stuhl, Verstopfung, dann hatte ich mich vor paar Stunden schlafen gelegt, wache auf, mir war kalt, zitterte richtig stark, Mund ging wie bei Fisch auf und zu, nach Aufforderung zum ruhigen Atmen ging das wieder zurück, dafür Druckgefühl im Oberbauch und ein nicht krampfartiger Schmerz, bisher nicht allzu stark aber anhaltend, 37,7 Grad Körpertemperatur.

Ist das ein Schub? Waren das alles Schübe?
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