AHB - aber wo?

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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Dagmar
Beiträge: 27
Registriert: 10. März 2008, 19:44

AHB - aber wo?

Beitrag von Dagmar »

Hallo liebe Forumsmitglieder,

derzeit suche ich für meinen Mann nach einer geeigneten REHA bzw. AHB Einrichtung.
Im April sollte er ja schonmal nach Bad Homburg geschickt werden, dann ging es ihm im Krankenhaus aber immer schlechter, so daß er an Ostern nochmal operiert wurde. Im Moment habe ich ihn zu Hause, obwohl man am 23.06. nochmal eine Darmspiegelung machen möchte, da er ja diese Woche nochmal wg. Schmerzen und Atemnot kurz eingeliefert wurde.

Jetzt habe ich im Internet aktuelle Bewertungen der AHB Einrichtung in Bad Homburg gelesen, die derart schlecht sind, dass ich ihn dort nicht gerne hinschicken lassen möchte. Wir sind aus dem Großraum Frankfurt/M. und daher hat man wohl Bad Homburg ausgewählt.

Ich habe nun ziemlich rumgesucht und bin auf drei Kliniken gekommen:
Vitalisklinik in Bad Hersfeld und Klinik Dr. Vöttsch in Bad Mergentheim sowie die Pitzer Diabetes Klinik in Bad Schwalbach.

Könnt ihr mir etwas zu diesen Häusern sagen? Empfehlenswert, weniger Empfehlenswert, Essen gut, Ärzte und Therapeuten klasse, nur Einzel- bzw. Zweibettzimmer etc.

Könnt ihr eventuell eine Klinik besonders empfehlen, die ich hier noch nicht erwähnt habe?

Vielen Dank schonmal.
Dagmar
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yasmin75
Beiträge: 1020
Registriert: 23. April 2008, 03:36
Wohnort: Heidelberg-Mannheim
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Re: AHB - aber wo?

Beitrag von yasmin75 »

Bad Schwalbach habe ich eher was Positives gehört.
Bad Homburg naja soll so gehen.
Ich persönlich habe auf die Reha verzichtet.
Habe eine eigene Ernährungsberaterin gehabt und Zuhause in der Vertrauten Umgebung genest man schneller.
Das muß aber jeder für sich alleine Entscheiden.



Liebe Grüße
Yasmin
Schwarze Rose

Re: AHB - aber wo?

Beitrag von Schwarze Rose »

Hallo Dagmar!

Warum willst du deinen Mann zur Reha schicken? Dein Mann kann sich doch zu Hause viel besser erholen ,da ist er endlich wieder in vertrauter Umgebung ist, kann sich ausruhen und von den ganzen Strapazen richtig erholen.

Ich habe meinen Mann auch nicht zur Reha geschickt, wäre mir auch nie in denn Sinn gekommen ,da er froh war endlich nach zweieinhalb Monaten wieder zuhause zu sein.

Will denn dein Mann zur Reha? Wenn nicht, dann soll er sich zu hause erholen, da kommt er wieder schneller auf die Beine als in der Reha.

LG Ivonne

P.S. Mein Mann hatte auch eine akute nekrotisierende Pankreatitis
Dagmar
Beiträge: 27
Registriert: 10. März 2008, 19:44

Re: AHB - aber wo?

Beitrag von Dagmar »

Hallo Schwarze Rose,

ich will ihn zur Reha schicken, wenn man das so nennen will, weil ich der Meinung bin, daß er dort Ernährungsberatung und Physiotherapie an einem Ort bekommt.
Natürlich will er gerne zu Hause sein und derzeit habe ich für ihn auch extra 3 Wochen Urlaub genommen, um mich um ihn kümmern zu können.
Aber was mache ich, wenn die 3 Wochen rum sind? Bis dahin ist er sicherlich noch nicht in der Lage, wieder selbst Auto zu fahren oder die Treppen im Haus ohne Begleitung zu gehen. Ich würde mir wahnsinnige Vorwürfe machen, wenn er zu Hause stürzt oder einen Rückfall hat und niemand ist da, um ihm zu helfen.

LG
Dagmar
Schwarze Rose

Re: AHB - aber wo?

Beitrag von Schwarze Rose »

Hallo Dagmar

Was nutzt denn die Ernährungsberatung auf der Reha? Wenn er wieder zu hause ist, muss ja auch einer das Essen kochen und das ist ja meistens die Frau. Der Hausarzt kann deinem Mann dann auch Reha-Sport verschreiben, aber bis dahin dauert es noch ein wenig ,denn die Narbe muß ja auch noch gut abheilen.
Zum Thema Treppensteigen muß ich sagen, wir wohnen in der 4 Etage im Plattenbau ohne Aufzug da bin ich auch mit meinem Mann am Anfang ganz langsam hoch und runter gelaufen weil ich immer Angst hatte, daß er fällt. Lass ihn am Anfag immer nur wenige Schritte machen und nur ganz leichte Hausarbeit die er sich selber zutraut, wie z.B. Tisch abräumen,langsam Staubsaugen, ebend nur leichte Hausarbeiten, da die Narbe ja auch spannt und er noch nicht so viel Kraft hat. Mein Mann konnte am Anfang auch nicht viel machen, er ist ein paar Meter gelaufen hat sich hingesetzt und ist eingeschlafen, was ja auch allzu verständlich ist nach solchen OP s.
Gibt es bei euch keine Häusliche Krankenpflege, die mal vorbeischaut, wenn du auf der Arbeit bist?
Autofahren kann er sowieso nicht gleich, dazu ist er noch viel zu schwach .Das wichtigste ist der Muskelaufbau und das Gefühl das er noch gebraucht wird.

LG Ivonne
Gerd

Re: AHB - aber wo?

Beitrag von Gerd »

Hallo Laila,

schön. mal wieder etwas von Dir zu hören! Aber zu Deinem Thema, warum denkst Du nicht mal anders, warte doch erst mal das Ergebnis Deiner OP ab, wie es Dir danach ergeht, wie schnell Du wieder auf die Beine kommst, oder wo jetzt noch im ersten Eindruck für Dich da noch fast unüberwindlche Probleme zu sehen sind.

Von da aus entscheide, was Du anstellen willst, ob AHB bei den Blödmännern!!!!! oder nicht und ob üb erhaupt Reha, egal welche Form überhaupt noch Sinn macht. Denn wenn alles gut, bestens verlaufen ist, dann stellen die Dich im Deinem KH schon recht schnell wieder auf die Beine. Aber das weißt Du ja selbst besser.

Alao überlege es Dir noch einmal, wie Du damit vorgehen willst, entscheide das aber besser nach der OP.

Und für die wünsche ich Dir alles Gute! Es ist jetzt ja nicht mehr lange hin. Also meine besten Wüpnsche für Dich und dass die besten an Deinem Tisch stehen und "werkeln".

Lieben Gruß

Gerd
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Sabricia
Beiträge: 64
Registriert: 6. Juli 2008, 03:03
Wohnort: Frankfurt am Main

Re: AHB - aber wo?

Beitrag von Sabricia »

Also ich war in der Vitalisklinik in Bad Hersfeld und ich muss sagen es war echt super. Die Leute waren alle sehr nett und die Behandlungen waren auch in Ordnung. Ich durfte mir die Klinik selber aussuchen und habe auch zu den Ärzten gesagt das ich zur AHB möchte. War alles überhaupt kein Problem.
Meine Meinung steht fest , bitte verwirren sie mich nicht mit Tatsachen.
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