Chronisch Fibrotisierende Pankreatitis - Sammlung an nützlichen Infos zur Behandlung

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wasistes
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Re: Chronisch Fibrotisierende Pankreatitis - Sammlung an nützlichen Infos zur Behandlung

Beitrag von wasistes »

Antioxidantien gegen Schmerzzustände bei der chronischen Pankreatitis

It is now some 30 years since the introduction of micronutrient (antioxidant) supplementation into UK gastroenterology practice for the management of pain in patients with chronic pancreatitis. This therapeutic strategy was developed as an alternative to the use of opioids or surgery for pain relief.

Supplementation comprises methionine, vitamin C, vitamin E and selenium, and is based on deficiencies of these nutrients identified in chronic pancreatitis and their role in protecting against free-radical-induced oxidative stress, implicated in the pathogenesis of this disorder.

Four clinical trials have been carried out on this supplementation in chronic pancreatitis patients, three of which reported significant pain relief and improved quality of life.
The supplementation is generally well tolerated, with no significant adverse effects reported. Several recent meta-analyses have concluded that it provides a safe and effective therapy for pain relief in patients with chronic pancreatitis. This article documents the background to this work and provides an update of recent developments in this field.

https://www.magonlinelibrary.com/doi/10 ... 17.15.4.28

https://www.researchgate.net/publicatio ... n_overview

Genannt werden hier für CP:
Allopurinol
Vitamin C
Combined antioxidants (selenium, β-carotene, vitamin C, vitamin E and methionine)
Curcumin
Glutathione precursors [S-adenosyl methionine (SAMe)


ht tps: //ww w.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2751992/
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

Albert Einstein
wasistes
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Re: Chronisch Fibrotisierende Pankreatitis - Sammlung an nützlichen Infos zur Behandlung

Beitrag von wasistes »

Ellagsäure, Kurkurma und andere Antioxidantien zur Behandlung der Fibrose in der chronischen Pankreatitis


A wide variety of cytokines and growth factors such as PDGF, IL-1 and angiotensin II increase ROS production in PSCs, which is efficiently suppressed by treatmentwith NADPH oxidase inhibitors, diphenylene iodonium and apocynin. These attenuate proliferation of PSCs and cytokine production. Other antioxidants such as curcumin or ellagic acid have similar effects (35, 37), suggesting antioxidant agents could be a promising therapeutic strategy against chronic pancreatitis.[...]
Tocotrienol and tocopherol are vitamin E compounds, which have been reported to inhibit PSC activation (2, 51).


Sprich, bei leichter chronischer Pankreatitis, können Antioxidantien wie Kurkurma, Ellagsäure, Vitamin E oder die bereits genannten (siehe obereren Beitrag) durchaus effektiv sein. Ellagsäure ist z.B. in Früchten enthalten, findet man in großen Mengen in Granatapfel.
Kurkurma wird vom Körper besser aufgenommen, wenn man es mit Fetten kombiniert (z.B. Milch). Ebenso soll Cayenne die Aufnahme von Kurkurma verbessern. Vitamin E Tabletten bekommt man in jeder Drogerie, Granatapfel-Extrakt kann man sich bei Amazon kaufen. Ebenso Resveratrol, was im übrigen auch die Durchblutung verbessert.


https://pancreapedia.org/reviews/pancreatic-fibrosis
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Albert Einstein
Tomas von Hindenburg
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Re: Chronisch Fibrotisierende Pankreatitis - Sammlung an nützlichen Infos zur Behandlung

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Guten Tag,

Sie scheinen sich mit Supplements und Vitaminen sehr gut auszukennen.
Könnten Sie mir vielleicht die Ihrer Meinung nach wichtigsten Vitamine und Supplemente nennen, die Sie selber für die wichtigste Grundversorgung halten um eine leicht geschädigte Bauchspeicheldrüse wieder in Richtung Gesundheit zu lenken. Ich würde mir diese dann umgehend einkaufen.
Ich wäre Ihnen zutiefst dankbar dafür.

Mit freundlichen Grüßen
Tomas von Hindenburg
Bevor Sie bei sich selbst eine schwere Depression oder Antriebsschwäche diagnostizieren, stellen Sie sicher, dass Sie nicht komplett von Arschlöchern umgeben sind. — „Siegmund Freud“
Tomas von Hindenburg
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Re: Chronisch Fibrotisierende Pankreatitis - Sammlung an nützlichen Infos zur Behandlung

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Guten Tag,

gekauft habe ich jetzt:

ASS
Traubenkernextrakt OPC 320mg
Vitamin D3 5.000 IE
Milchdistel - Extrakt 3000mg
Vitamin C 1000mg
Vitamin E 365 400IE
Vitamin K2+D3
Vitamin A 10.000 IE
Vitamin B Komplex
Selen 200mcg + ACE
Multivitamin + Mineralien A-Z
Orthomol Immun
Zink 50mg
Magnesium

Kann mir vielleicht noch jemand sagen, der sich mit der Materie der Vitamine und Supplemente auskennt, was vielleicht fehlt oder ich mir noch besorgen sollte? Vielen Dank vorab,

Tomas von Hindenburg
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wasistes
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Re: Chronisch Fibrotisierende Pankreatitis - Sammlung an nützlichen Infos zur Behandlung

Beitrag von wasistes »

Entschuldigen sie die verzögerte Antwort, da ich gerade viele Sorgen habe bin ich nicht dazu gekommen zu antworten und hierfür wollte ich mir etwas Zeit nehmen. Sie sollten natürlich schauen was hiervon für sie sinnvoll erscheint.

Ich habe gerade zu Beginn sehr viel Geld in Supplements investiert, inzwischen nehme ich noch folgendes:
  • Berberin - Unterstützt die Fettverdauung
  • Vitamin E 600 - Antioxidativ Tocopherol wurde in einigen Studien empfohlen, insbesondere um die Umwandlung von Leber und Pankreaszellen in Bindegewebe aufzuhalten
  • Ein gutes Multivitamin Präperat - Hier nehme ich das von Vihado, um eventl. Mängel der EPI auszugleichen
  • Mariendistelöl Kapseln - hiervon nehme ich zwei täglich ein, Silymarin soll eine Reihe positiver Effekte auf die Leberfunktion und Fettverdauung haben, sowie die Leberzell-Regeneration verbessern
  • Resveratrol - Hat eine Reihe sehr positiver Wirkungen auf den Organismus, fördert die Durchblutung, wirkt Anti-Cancerogen, Antioxidativ. Ist im Prinzip das gleiche was in Traubenkernextrakt enthalten ist nur deutlich hochdosierter.
  • Kurkurma hochdosiert - Hiervon nehme ich jeden morgen 2 Kapseln als Drink in Kombination mit einer Prise Cayenne-Pfeffer. Mit Fett lässt sich die Wirkung steigern (Milch z.B.) also wird besser vom Darmlumen aufgenommen. Kurkurma hat eine Reihe hochinteressanter Eigenschaften, insbesondere Antioxidativ und immer wieder genannt bei Leberfibrose sowie chr. Pankreatitis. Darüber hinaus regt es den Gallefluss an, was sicher auch nicht schlecht ist wenn man hier Probleme hat.
  • Granatapfelextrakt - Ellagsäure soll eine ähnlich positive Wirkung auf Fibrose haben wie die anderen bereits genannten Antioxidanten
  • IP 6 Inositol - Nehme ich ein, um meine Krebsangst in Griff zu kriegen. IP 6 ist eines der stärksten Supplements bei Krebs, es bindet freie Radikale (Eisen) welche Krebszellen beim wachsen an sich binden
  • Zink - Hiervon nehme ich gel. auch gerne ein Tablette um mein Immunsystem zu stärken
  • Lactoferrin - Dies nehme ich ein, da ich einen Eisenmangel hatte. Soll besser als Eisenpräperate sein, außerdem soll es extrem effektiv sein um das Darmlumen zu regenerieren und kann Autoimmunerkrankungen in Remission bringen. Außerdem soll es eine Anti-Cancerorgene Wirkung haben
  • Vitamin D3 20.000 Einheiten - Da mein Vitamin D3 Spiegel im Keller war, Prof. Klapdor empfiehlt auch die Einnahme von hochdosierten Vitamin D3 bei BSDK und Erkrankungen der Drüse
  • Omega 3 - Fördert die Durchblutung, reg. Zellen
  • Q10 - Für die Durchblutung und Herzfunktion
  • Alpha Liponsäure 600 - Regeneriert Nervenzellen
  • Sulforaphan - Heidelberg empfiehlt die Einnahme, ist in Kreuzblütengewächse enthalten und effektiv bei Pankreaskarzinom
  • Aspirin - Soll nachweislich das Risiko für bestimmte Krebsarten minimieren (Darmpolypen 40% weniger)
Nehme die Sachen seit ca. 4-5 Monaten:
-Bluthochdruck ist verschwunden und jetzt optimal
-Herzrhythmusstörungen sind weg
-Kein Nachtschweiß mehr
-Habe wieder zugenommen
-Meine Durchblutung ist deutlich besser, kann Ewigkeiten laufen ohne zu ermüden
-Generell deutlich fitter und weniger krankheitsanfällig
-Stuhl war zeitweilig wieder richtig fest und normal, zuletzt leider nicht mehr
-Schwindel ist verschwunden
-Zeitweilig war auch mein Zungenbelag weg

Weiterhin überlege ich gerade ernsthaft ob ich DCA kaufen soll, da dies nachweislich eine extrem gute Anticancerogene Wirkungen haben soll und kaum Nebenwirkungen.
Interessant wären sicher auch Taurin, sowie Tudca, aber beides kann ich mir zur Zeit einfach nicht leisten.
Soll Sludge und Störungen im Gallefluss bessern.
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Albert Einstein
angel29280
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Re: Chronisch Fibrotisierende Pankreatitis - Sammlung an nützlichen Infos zur Behandlung

Beitrag von angel29280 »

:hallo:

Auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole, nur für die Neuen hier evtl wichtig...

Man sollte gerade am Anfang vor Einnahme so vieler NEM's eine Vollblutmineralanalyse machen lassen in Bezug auf Vitamine und Spurenelemente, was überhaupt relevant dann für Einen ist, denn ein Überschuss wird ausgeschieden und das ausgegebene Geld dafür landet dann sprichwörtlich im Klo. Bei den fettlöslichen Vitaminen ist Vorsicht geboten, die können eimgespeichert werden und sind bei zuviel schädlich, gerade Vitamin A und E können dann gegenteilig wirken. Zuviel unverbrauchtes Vitamin E bleibt oxidiert im Körper liegen und kann Zellen dann angreifen, Zuviel Vitamin A kann bei Rauchern und Alkoholiker erst Recht Krebs auslösen (gibt Studien dazu, wird noch diskutiert ob auch so dadurch vorhandene Krebszellen bei vermeintlich Gesunden wachsen können). Bei den Mineralstoffen können hochdosiert Zink und Eisen andre Mängel auslösen oder verstärken. Daher nicht zur Dauereinnahme geeignet. Bei Lebererkrankungen führt ein zuviel von Eisen noch mehr zur Einlagerung und kann dann die Leber irgendwann schädigen. Hochdosierte Sachen wenn möglich kurweise einnehmen und auf Präparate und unnötige Zusatzstoffe verzichten. Viele Sachen lassen sich auch auf natürlichen Weg einnehmen was sicherer wäre wie Top Vitamin C Produkte sind Berberitzen/Alcerola/ Cranberries/Hagebutte. Top Quelle für Selen sind auch Paranüsse. Vitamin D in Lebertran und Wildfisch in Bioqualität. Isolierte Präparate sind oft noch nicht richtig erforscht bzw. es fehlen Langzeiterfahrungen, daher nur bei richtigen nachgewiesenen Mängeln und bei Resorbtionsstörung verwenden, wenn es nicht anders geht. Q10 ist die Ausnahme, da man über Nahrungsmittel nur eine sehr geringe Menge aufnehmen kann und der Körper die Fähigkeit mit zunehmenden Alter verliert, das körpereigene Q10 1. In ausreichender Menge zu produzieren und 2. Es im Körper in die aktivierte Form in Ubiquinol umzuwandeln. Aber man sollte vorher eben einiges testen lassen, bevor man sich Unmengen an Zeug kauft. Man kann ja auch gar nicht wissen, ob es dann evtl. Wechselwirkungen gibt, oder eine Substanz das andere blockiert. Also erstmal abklären lassen, Ernährung radikal umstellen, Darmreinigung/Darmsanierung und Entgiftung anstreben und dann evtl. Mängel beheben! Denn Mängel versuchen zu beseitigen ohne die anderen Punkte mit einzubeziehen wird kein dauerhafter Erfolg werden, man gibt nur unnötig Geld aus.

@Wasistes: Verträgst du Mariendistel und Kurkuma zusammen? Ich hatte ja fast 1 Jahr hochdosiert Mariendistel genommen ohne Probleme und dann mit Kurkumaextrakt angefangen, dann hatte ich ständig Übelkeit und Schmerzen. Hab nur eine einzige Studie in diesen Zusammenhang mal gefunden, das beide Produkte nicht parallel genommen werden sollten, da beides die Leber/Galle anregt und das anscheinend zuviel ist. Nehme nur noch Kurkuma ohne Probleme.

Nehme selbst nur noch Magnesium, Zink mit 25 mg seit 2 Monaten, (bei nachgewiesenen Mängel und mit Resorbtionsstörung, krieg die 2 Sachen noch immmer nicht allein über die Ernährung hoch), B-Komplex hochdosiert kurweise 2,5 Monate genommen, Ubiquinol (aktives Q10) dauerhaft vor zu nehmen und momentan noch Probiotika nach 3-Wächter Darmreinigung seit 1 Monat für mindestens noch 2 Monate. Alles andere über natürliche gesunde Ernährung und viele Green Smoothies was mit multiplen Allergien und Unverträglichkeiten nicht so einfach ist. Aber es Funzt. :) Selbst paar Unverträglichkeiten bin ich los momentan.
Liebe Grüsse eure Angel
Tomas von Hindenburg
Beiträge: 252
Registriert: 19. Oktober 2018, 09:37

Re: Chronisch Fibrotisierende Pankreatitis - Sammlung an nützlichen Infos zur Behandlung

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Danke Wasistes für die ausführliche Beschreibung!
Ich bin auf und ab mir noch weitere Supplemente zu bestellen. Insbesondere auch dieses Broccoli Extrakt und IP6 Inositol. Dabei stelle ich mir die Frage, ob es Unterschiede zwischen IP6 Inositol gegenüber nur dem Inositol, wie es viel auf eBay angeboten wird gibt? Ich kenne mich leider nicht aus.
Die Ausführungen von Angel29280 verwirren mich gerade ein wenig. Würden Sie eher vorschlagen keine Supplemente zu kaufen und einzunehmen, insbesondere wenn man sich nicht wirklich gut auskennt?

Einen schönen Tag gewünscht,
Tomas
Bevor Sie bei sich selbst eine schwere Depression oder Antriebsschwäche diagnostizieren, stellen Sie sicher, dass Sie nicht komplett von Arschlöchern umgeben sind. — „Siegmund Freud“
wasistes
Beiträge: 781
Registriert: 7. Februar 2018, 13:06

Re: Chronisch Fibrotisierende Pankreatitis - Sammlung an nützlichen Infos zur Behandlung

Beitrag von wasistes »

Hallo angel,
vielen Dank für deine Einschätzung! Ja ich denke jeder muss eben schauen welche Supplements in welcher Form eingenommen Sinn ergeben, da hier ja jeder Verlauf irgendwie ein wenig anders ist.
Konkret sind die Supplements wie Vitamin E die ich einnehme aber vor allem sinnvoll bei einer zunehmenden Fibrose der Leber oder Bauchspeicheldrüse, was bei mir anscheinend der Fall ist. Betacarotin muss man aufpassen wenn man Raucher ist.
Für alle anderen Vitamine reicht mir das "gute" Multi-Vitaminpräparat aus, da ist dann der Tagesbedarf max. um 150% gestärkt, einzige Ausnahme hierzu bei mir Vitamin D3 weil ich hier doch schon einen erheblichen Mangel entwickelt habe.
Ich glaube die zwei Leistungsstärksten Supplements, wenn man das so sagen kann, die ich davon nehme sind Resveratrol und Lactoferrin. Insbesondere das erstere scheint ja so eine Art Methusalem-Supplement zu werden :D

@Tomas von Hindenburg
Für Sulforaphan nehme ich ein Präperat von Vitaking, generell esse ich seit Diagnosestellung auch einfach viel mehr Kohl, Brokkoli, Kartoffeln, z.B. in Suppenform usw. Ist für den Darm auch gut zu verdauen. Verzichte möglichst auf Zucker und Milchprodukte, gerade hiermit scheine ich massive Probleme entwickelt zu haben, seit Beginn der Beschwerden.
Das IP6 scheint nochmal was anderes zu sein als das reine Inositol, habe mir das Enzymatic Therapy Cell Forte auf Amazon bestellt, bei Ebay müssen Sie schauen, dass ihre Lieferung nicht beim Zoll hängen bleibt (mir gerade passiert).
Ich würde mit 1 Tablette am Tag anfange und dann max auf 3 pro Tag steigern.

Falls sie sorgen wegen Krebs haben, können sie außerdem noch AHCC probieren, Avemar (ist aber sehr teuer) und Olea europaea (Olivenblätter-Extrakt) probieren. Insbesondere das hierin enthaltene oleuropein soll eine extrem starke anti-cancerogene Wirkung haben.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4997426/

Da ich mich seit Anfang des Jahres intensiv mit dem Thema Krebs auseinandergesetzt habe, scheinen mir die hier genannten Supplements die effektivsten supportiven oder alternativen Therapiemöglichkeiten ohne Nebenwirkungen bei Krebs zu sein - die zumindest (laut Forenbeiträgen und medizinischen Studien) den größten Effekt neben der klassischen Chemotherapie bei Krebspatienten zeigten. Es gibt auch sowas wie DCA, aber das kriegt man hierzulande nicht, auch wenn es eigentlich gut verträglich ist und nur bei einigen Patienten zu schwachen Polyneuropathien führen kann (habe hier mehrere Studien und Diskussionen unter Onkologen online gelesen, selbst auf deutschen Fachportalen zur Onkologie wurde über die effektive Wirkung diskutiert - Stage 4 Patienten die austherapiert waren und dennoch 4 Jahre dadurch eine stable disease hatten. Kosten belaufen sich auf ca. 60 Euro pro Monat, was generell deutlich günstiger ist als eine Chemotherapie. Wegen der möglichen Nebenwirkungen sollte man dann aber tatsächlich sowas wie Alpha Liponsäure nehmen um die Nervenzellen zu erhalten).

Darüberhinaus ist denke ich, eine ausgewogene und verträgliche Ernährung, Intermediate Fasting, ein gesunder Darm (daher das Lactoferrin) und starker Lebenswille/Resillienz bei Krebspatienten zur Heilung beizutragen.
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

Albert Einstein
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Re: Chronisch Fibrotisierende Pankreatitis - Sammlung an nützlichen Infos zur Behandlung

Beitrag von angel29280 »

:hallo: Tomas,

Wenn man sich gar nicht auskennt, wäre es in der Tat hilfreich, sich erstmal einzulesen richtig oder sich einen kompetenten Orthemolekularmediziner, Umweltmediziner oder einen guten ganzheitlich arbeitenden Arzt/Ärztin zu suchen, die sich damit auskennen und auch erst mal eine Vollblutmineralanalyse machen für Vitamine, Mineralstoffen und Spurenelemente. Es kostet zwar Geld, weil man alles selbst zahlen muss dann, aber Vollblutanalyse ist aussagekräftiger als Serumanalysen, gerade bei nur leichten Mängeln und wenn vielleicht noch eine Resorbtionsstörung vorliegt. Man kann sich dann erstmal noch Bücher kaufen, um sich in die ganze Materie einzulesen. Es gibt zum Beispiel im Internet auch über Dr. Bodo Kuklinski Bücher und Threads in Foren, wo es viele Infos über das Thema gibt. Er hat auch eine eigene Praxis wo man hin kann privat, wenn man das nötige Geld dafür hat. Er scheint gut zu sein und hat Ahnung. Er sagt z. B. auch das Q10 erst genommen wwrden soll, wenn fehlende Nährstoffe halbwegs wieder ausgeglichen sind. Ansonsten bleibt einen nix anders übrig sich selbst zu informieren und zu schulen. Ich mach das jetzt seit 2 Jahre in verschiedenen Bereichen und trotzdem hab ich genug Fehler gemacht in der Vergangenheit, hatte aber immer zur Not meine ganzheitlich arbeitende Zahnärztin zur Hilfe. 2x war ich bei einer Privatärztin zur Erstdiagnostik und Folgegespräch diesbezüglich. Hab aber das Geld als Rentner nicht, um das weiterhin in Anspruch zu nehmen. Aber komplett ohne Vorwissen und ohne zu wissen, welche Mängel man tatsächlich hat, würde ich nichts supplementieren, vorallen nicht hochdosierte Präparate. Gegen Broccoli, Kurkuma, Mariendistel oder Berberin bzw. auch die natürliche Nährstoffversorgung mit Smoothies und wie o.g. natürliche Vitamin C und D und E Versorgung spricht absolut nichts. Vitamin E ist auch gut in Hanföl sowie Weizenkeimöl drin. Omega bekommt man gut durch Chia-/Leinsamen oder Leinöl bzw. Chiaöl.
Zuletzt geändert von angel29280 am 24. November 2018, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüsse eure Angel
angel29280
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Re: Chronisch Fibrotisierende Pankreatitis - Sammlung an nützlichen Infos zur Behandlung

Beitrag von angel29280 »

:hallo: Wasistes,

Da hab sich unsre Beiträge gerade überschnitten.... :D

Du machst das schon richtig, du hast ja nachgewiesene Mängel und liest dich ja auch seit langem ein in die ganze Materie. Auch in Bezug auf Ernährung achtest du drauf! Und das es dir schon besser geht, zeigt das es möglich ist, auch wenn man Geduld und einen langen Atem brauch! :daumenh:

Mir ging es eher darum bei der Fülle an Informationen, das andere nicht denken, die müssten jetzt alle Mittel gleichzeitig einnehmen und das ist ohne Vorkenntnisse und ohne Analysen eben nicht zielführend.

Wie ist es jetzt bei dir eigentlich mit Mariendistel und Kurkuma? Verträgst du es zusammen? Wollte eigentlich mit Mariendistel nochmal ein Anlauf machen, traue mich aber nicht mehr so richtig. Da ich jetzt auf den "Green-Smoothie" Trichter bin, hab ich überlegt, mit Wildkräuter zukünftig zu experimentieren. Lese ich mich seit paar Tagen ein und geh dann ab Frühjahr selbst sammeln. Dieses Jahr hatte ich schon mal Brennessel und Löwenzahn gesammelt ein wenig und es komplett umsonst. :klatsch:
Liebe Grüsse eure Angel
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