Angst vor Pankreaskarzinom

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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Hagemax
Beiträge: 724
Registriert: 24. Dezember 2016, 14:53

Re: Angst vor Pankreaskarzinom

Beitrag von Hagemax »

Bleib ruhig!
Nimm dir ggfs einen therapeuten, das hilft dir u mache nur die Untersuchungen die wirklich notwendig sind.
Paul86
Beiträge: 271
Registriert: 6. Oktober 2016, 10:31

Re: Angst vor Pankreaskarzinom

Beitrag von Paul86 »

Alkazzar hat geschrieben: 17. August 2018, 21:17 @marioweber @mannohneplan könnte ihr bitte aufhören aufgrund eurer Unzufriedenheit und ängsten hier andere leute ebenfalls verrückt zu machen! eure verläufe/geschichten etc. haben nix mit der fragestellung des threaderstellers zutun.

und aussagen wie 3 jahre von erst symptome bis tod ist genau so ein blödsinn.. hier wird schon wieder aus einer Mücke ein Elefant gemacht und damit helft ihr niemanden.

und das angesprochene jucken kommt von einem erhöhten Billirubinwert der durch Gallenstau entstehen kann das ist kein Alleinstellungsmerkmal eines Pankreaskarzinom
:daumenh:
veritas
Beiträge: 447
Registriert: 29. Juli 2016, 10:58

Re: Angst vor Pankreaskarzinom

Beitrag von veritas »

Ich hab ja seit 20 Jahren chronische Pankreatitis, meine Bauchspeicheldrüse ist ein zusammengeätztes, vielfach operiertes Schlachtfeld und meine Werte spielen ab und zu verrückt. Trotzdem hab ich keine Angst davor, BSD-Krebs zu kriegen.
Ich hab ein ausgefülltes Leben, ich mach zuhause viel, geh gerne raus, reise gerne, etc. - da gibt es zehntausend verschiedene Arten, wie ich sterben könnte, die allesamt wahrscheinlicher sind als so ein Krebs. Ich versteh es irgendwie nicht so recht, sich auf eine Todesart derartig zu versteifen, die noch dazu nichtmal sonderlich wahrscheinlich ist.

Wenn du Beschwerden mit deiner Verdauung hast, dann geh zu den Ärzten, schreibe ein Ernährungstagebuch, etc. um deine Lebensqualität zu verbessern. Das was du aber mit deiner Angst machst, verschlimmert deine Lebensqualität doch um vieles - warum sollte man Angst haben zu sterben, wenn man sich sein Leben mit Angst sowieso total versaut?

Wenn dich die Gedanken so einnehmen, dann würde ich auch zu einer Therapie raten, damit du das ablegen und das Leben wieder leben kannst, das du unbedingt erhalten willst. Ich war lange in Therapie und mir hat es sehr gut geholfen - ich finde es wirklich schade, dass Psychologen in diesem Forum einen so schlechten Ruf haben. Sich alles von der Seele zu reden und mit einem Menschen darüber zu reden, der sich mit den Mechaniken der Angst auskennt, ist irrsinnig befreiend und hilfreich.
Marioweber41
Beiträge: 113
Registriert: 28. März 2018, 21:17

Re: Angst vor Pankreaskarzinom

Beitrag von Marioweber41 »

Sollte ich jemanden verunsichert haben,dann tut es mir leid!alles,was ich wollte,war,daß man nicht den kopf in den sand steckt...jedes körperliche Symptom hat einen körperlichen ursprung und es gibt nix schlimmeres,als zu spüren,daß etwas nicht passt,es aber von den Ärzten nicht gefunden wird!bezüglich dieser 3 jahre-was soll ich machen?ich geb rein die info weiter!aber auch daraus muss jeder machen,was er will!die chance,an einem pankreaskarzinom zu erkranken,ist sehr gering und das sollte erstmal beruhigen.daß man den Symptomen trotzdem auf den grund gehen kann,ist aber auch klar.und daß ich in meinem fall extrem über die ärzte enttäuscht bin,ist sicher auch zu verstehen.wie würdet ihr euch fühlen am Beispiel schlecht sehen/nachtblind seit 2 jahren,wenn 4 ärzte nicht draufkommen,daß es ein betacarotin mangel (vit a) ist,der wiederum auf die Bauchspeicheldrüse zurückzuführen ist?alles in eigenrecherche!und dr.google ist gut und schlecht zugleich...wenn ich nicht recherchiert hätte,würde ich immer noch den meisten Ärzten glauben,daß es bei mir ausschließlich die psyche ist!
Summa summarum nochmal sorry,wollt nicht verunsichern.mach stuhlelastase (3 Tage hintereinander),blutbild (direktes bilirubin nicht vergessen) und mrcp/endosonographie.wenn das unauffällig ist,solltest du deine angst vor einem karzinom vorerst mal auf eis legen!schönen tag!
kakra
Beiträge: 14
Registriert: 16. August 2018, 18:10

Re: Angst vor Pankreaskarzinom

Beitrag von kakra »

Na ja, so selten ist das Pankreaskarzinom nicht. In einem Jahr hatten oder haben 4 meiner Bekannten ein Pankreaskarzinom. Meine Freundin hat es seit 2 Jahren, hat einmal eine Serie Chemo bekommen , keine OP und es geht ihr gut, zumindest viel besser als mir. Als ich im April beim Hausarzt war, den ich sogar privat kenne, meinte er, je mehr Untersuchungen man macht, umso ängstlicher würde ich werden. Er hat dann nur noch eine Sono gemacht, die ok war. Blutbild im Februar war auch ok. Meine Tochter ist Unfallchirurgin, sie will aber von meinen Problemen nichts mehr hören. Mich wundert halt, dass man fast 3 Jahre Übelkeit hat ,jetzt auch noch seit Monaten Durchfall ohne Grund. Ein wenig beruhigt mich die lange Dauer der Beschwerden und ab und zu geht es mir auch Ganz gut, ist irgendwie komisch. Die ganzen Probleme gingen los , als ich eine Überfunktion der Schilddrüse hatte und mir die Schilddrüse entfernt wurde im Oktober 2015. ich bin aber mit den Medikamenten gut eingestellt.
Anonymus-003
Beiträge: 521
Registriert: 12. Oktober 2016, 15:51

Re: Angst vor Pankreaskarzinom

Beitrag von Anonymus-003 »

Na ja, so selten ist das Pankreaskarzinom nicht.
Ne, ist es auch nicht. Ist glaube ich, unter den Top 5. Umso mehr man sich damit beschäftigt, von umso mehr Fällen hört man. Letztes Beispiel- Aretha Franklin.
Meine Freundin hat es seit 2 Jahren, hat einmal eine Serie Chemo bekommen , keine OP und es geht ihr gut, zumindest viel besser als mir.
Daran sieht man wie heimtückisch dieser Krebs ist. Ich denke aber auch, dass man sehr sehr stark leiden kann, ohne eine „lebensbedrohliche Erkrankung“ zu haben. Dafür spricht insbesondere die Zeitspanne. Ein unbehandeltes Adenokarzinom überlebst Du maximal ein halbes Jahr.
Als ich im April beim Hausarzt war, den ich sogar privat kenne, meinte er, je mehr Untersuchungen man macht, umso ängstlicher würde ich werden. Er hat dann nur noch eine Sono gemacht, die ok war. Blutbild im Februar war auch ok.
Wenn man sich genau anschaut, wo die Bauchspeicheldrüse genau sitzt, wird man recht schnell erkennen, dass eine einfache Sonographie, zur Diagnostik völliger Blödsinn ist. Ich habe noch nie einen Arzt gefunden, der meine Bauchspeicheldrüse damit genau beurteilen konnte.
Mich wundert halt, dass man fast 3 Jahre Übelkeit hat ,jetzt auch noch seit Monaten Durchfall ohne Grund.
Das ganze hat definitiv einen Grund. Ohne geht es nicht. Das schwierige ist oft, diesen herauszufinden. Da wären die Ärzte gefordert.
Ein wenig beruhigt mich die lange Dauer der Beschwerden und ab und zu geht es mir auch Ganz gut, ist irgendwie komisch.
Ich denke auch, dass das gegen ein Krebsleiden spricht.

Wie macht sich eigentlich Diabetes im Frühstadium bemerkbar? Kann mir jemand dazu etwas schreiben?
In letzter Zeit, fange ich stark an zu Zittern. Mein Puls schlägt dann auch unregelmäßig. Zusätzlich starker Schweiß und Schwäche.
Marioweber41
Beiträge: 113
Registriert: 28. März 2018, 21:17

Re: Angst vor Pankreaskarzinom

Beitrag von Marioweber41 »

Ist im Vergleich zu den anderen krebsarten immer noch selten!
Die aussage deines Hausarztes „naja“.und deine Tochter könnte sich ja mal bei ihren Kollegen erkundigen.aber hier im Forum kriegst du sicher auch wertvolle tips!die saubere pankreasdiagnosik beinhaltet ct,mrcp,endosonographie...Ultraschall nur zu 60prozent sensitiv.manchmal muss man die ärzte wohl auch zu Untersuchungen zwingen!alles gute
Marioweber41
Beiträge: 113
Registriert: 28. März 2018, 21:17

Re: Angst vor Pankreaskarzinom

Beitrag von Marioweber41 »

derMannohnePlan hat geschrieben: 18. August 2018, 11:40
Na ja, so selten ist das Pankreaskarzinom nicht.
Ne, ist es auch nicht. Ist glaube ich, unter den Top 5. Umso mehr man sich damit beschäftigt, von umso mehr Fällen hört man. Letztes Beispiel- Aretha Franklin.
Meine Freundin hat es seit 2 Jahren, hat einmal eine Serie Chemo bekommen , keine OP und es geht ihr gut, zumindest viel besser als mir.
Daran sieht man wie heimtückisch dieser Krebs ist. Ich denke aber auch, dass man sehr sehr stark leiden kann, ohne eine „lebensbedrohliche Erkrankung“ zu haben. Dafür spricht insbesondere die Zeitspanne. Ein unbehandeltes Adenokarzinom überlebst Du maximal ein halbes Jahr.
Als ich im April beim Hausarzt war, den ich sogar privat kenne, meinte er, je mehr Untersuchungen man macht, umso ängstlicher würde ich werden. Er hat dann nur noch eine Sono gemacht, die ok war. Blutbild im Februar war auch ok.
Wenn man sich genau anschaut, wo die Bauchspeicheldrüse genau sitzt, wird man recht schnell erkennen, dass eine einfache Sonographie, zur Diagnostik völliger Blödsinn ist. Ich habe noch nie einen Arzt gefunden, der meine Bauchspeicheldrüse damit genau beurteilen konnte.
Mich wundert halt, dass man fast 3 Jahre Übelkeit hat ,jetzt auch noch seit Monaten Durchfall ohne Grund.
Das ganze hat definitiv einen Grund. Ohne geht es nicht. Das schwierige ist oft, diesen herauszufinden. Da wären die Ärzte gefordert.
Ein wenig beruhigt mich die lange Dauer der Beschwerden und ab und zu geht es mir auch Ganz gut, ist irgendwie komisch.
Ich denke auch, dass das gegen ein Krebsleiden spricht.

Wie macht sich eigentlich Diabetes im Frühstadium bemerkbar? Kann mir jemand dazu etwas schreiben?
In letzter Zeit, fange ich stark an zu Zittern. Mein Puls schlägt dann auch unregelmäßig. Zusätzlich starker Schweiß und Schwäche.
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Mop-dafür sollte oraler glucosetest und langzeitzuckerwert blut für eine Diagnose reichen...Symptome können viele sein...
veritas
Beiträge: 447
Registriert: 29. Juli 2016, 10:58

Re: Angst vor Pankreaskarzinom

Beitrag von veritas »

kakra, als abschließenden Kommentar will ich dir nur noch folgende Anregung geben:

Du hast hier zwei Optionen: Entweder gibst du dich deiner Angst hin, verbringt die nächsten Jahre mit irgendwelcher Diagnostik, Leserei, Panikmache, Grübeleien, etc. sodass kaum mehr was von dem Leben übrig bleibt, das du so dringend beschützen willst.

Oder du versucht deine Beschwerden zu lindern so gut es geht und genießt dein Leben. Nicht alle Beschwerden müssen irgendwelche furchtbaren Ursachen haben, nicht alle Organe müssen total kaputt sein/Krebs haben, um rumzuspinnen. Manchmal ist es das Beste Sachen einfach zu akzeptieren, regelmäßig zu Kontrollen beim Arzt zu gehen und sich ansonsten lieber den Kopf darüber zu zerbrechen ob der nächste Urlaub nach Griechenland oder Island führen soll.
kakra
Beiträge: 14
Registriert: 16. August 2018, 18:10

Re: Angst vor Pankreaskarzinom

Beitrag von kakra »

Eigentlich hast du recht,aber wenn es einem seit fast 3 Jahren nicht so gut geht, dann bekommt man automatisch Angst und denkt über schlimmere Sachen nach.
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