Blähungen

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Bene86
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Re: Blähungen

Beitrag von Bene86 »

Ich muss sagen, dass ich aufgrund des möglichen Fettstuhls (auch hohe Mengen an Kreon ((125'000))bringen nicht viel dagegen), der enormen Müdigkeit, extremen Blähungen sowie Appetitlosigkeit oft an einen Tumor denke (ich weiss, vermutlich ist das unklug von mir). Allerdings plagen mich die Beschwerden seit nun rund 2.5 Jahren, haben halt aber leider eher zugenommen. Ich dachte echt, mit hochdosiertem Kreon wird das besser. Aber eigentlich ist bisher gar nix besser geworden. Anfangs sah der Stuhl noch etwas besser aus, aber nur für 2-3 Wochen. Jetzt ist es wieder wie schon lange.

Allerdings mit einem Mrcp August letzten Jahres, EUS ebenfalls im Mai letzten Jahres und Blutuntersuchungen dieses Jahres und der bisher vergangenen Zeit sollte das schon unwahrscheinlich sein oder nicht? Unbehandelt überlebt man das kaum über 2 Jahre oder?

Wenn nur diese ver****** Müdigkeit nicht wäre, die Welt sähe komplett anders aus, sie löst auch meine schlechten Gedanken aus. Denn wenn ich mal ganz selten nicht komplett k.o. bin, ist meine Laune super und ich bin sofort so viel unbesorgter. Es drückt total auf die Stimmung..
Allende
Beiträge: 327
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Re: Blähungen

Beitrag von Allende »

Hallo Bene,

an einen Tumor kann ich nicht wirklich denken, ich glaube, den hätten sie schon gefunden. Vielleicht macht dich dieser nicht endende Krankheitsverlauf und ein paar persönliche, von dir aufgeführte Sachen, auch ein wenig depressiv. Das macht doch auch verdammt müde. Bitte nicht negativ auffassen!!

Alles Gute und gute Besserung
wasistes
Beiträge: 781
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Re: Blähungen

Beitrag von wasistes »

Jeder Mensch hat ab einem gewissen Alter irgendwo Krebszellen im Körper, die Frage ist nur wie das Immunsystem damit umgeht. Es ist ja kein Zufall, dass chronisch kranke, AI Kranke usw. ein deutlich höheres Risiko haben irgendwann an krebs zu erkranken. Wenn ein BSDK aber symptomatisch wird, geht das i.d.R. ratz-fatz - das ist ja das tückische an diesem Krebs.
Ich hatte diese Müdigkeit genauso, bin sogar ständig umgekippt nach dem Aufstehen. Seit ich supplementiere gehts mir deutlich besser. Lass mal dein Mineral und Vitamin Haushalt checken. Bei mir hat Vitamin D einen großen Unterschied gemacht (hochdosiert), sowie Eisen (Baustoff für Hämoglobin, je kleiner das HB desto weniger Sauerstoff transportiert das im Körper).
Wenn das alles nichts hilft, solltest du mal Schilddrüse und Nebennieren checken lassen. Regelmässige Spaziergänge und Sport tun auch Wunder.
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

Albert Einstein
Bene86
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Registriert: 5. Oktober 2016, 22:34

Re: Blähungen

Beitrag von Bene86 »

Allende hat geschrieben: 4. Oktober 2018, 16:01 Hallo Bene,

an einen Tumor kann ich nicht wirklich denken, ich glaube, den hätten sie schon gefunden. Vielleicht macht dich dieser nicht endende Krankheitsverlauf und ein paar persönliche, von dir aufgeführte Sachen, auch ein wenig depressiv. Das macht doch auch verdammt müde. Bitte nicht negativ auffassen!!

Alles Gute und gute Besserung

Allende: Es hätte mich zu meinem ganzen Pech der letzten 2 Jahren nicht mal mehr erstaunt, halte es aber dennoch auch für unwahrscheinlich.

Nö, ich fasse das überhaupt nicht negativ auf, dass kann ich so sogar unterstreichen. Z.Z. fällt mir gerade echt die Decke auf den Kopf und es fühlen sich alle Probleme in der Intensität ähnlich stark an, zu dem schlafe ich schlecht. Teilweise Ängste, Symptome und Trauer liegen im Moment halt nahe. Sehr anstrengend, das Ganze.

Wasists: Ich lasse mal wieder meine Vit. Werte checken und dann starte ich mal eine knallharte SIBO-Diät.

Und ich bin auch gespannt, was diese Hormontherapie bringt. Mein Prof., stv. Vorsitzender der Pankreasforschung Schweiz (ich müsste damit eig. in guten Händen sein) sprach von Zusammenhängen Hormon/Pankreasschwäche bei jungen Menschen ohne chr. Pankreatitis und sehr guten Erfahrungswerten darin. Seine gemessenen Werte erwiesen sich zu meinem erstaunen auch gleich als Treffer, was die 2.5 Jahre zuvor bei all den Ärzten nie der Fall war. Allerdings hält sich mein Optimismus mittlerweile in Grenzen.

Werde zu gegebener Zeit mal noch Erfahrungswerte nachliefern.

Danke für eure Worte, manchmal kann das bereits zumindest ein klein wenig aufbauen.

Grüsse
angel29280
Beiträge: 740
Registriert: 27. Januar 2016, 12:47

Re: Blähungen

Beitrag von angel29280 »

Wuhu Bene,

ich denk ebenfalls, dass du dir um Krebs keine Sorgen machen solltest. Versteh natürlich deine Angst, zumal du ja Beschwerden nach vor hast. Die Müdigkeit kann von Nährstoffmängel kommen oder von einer Depression bzw. Beides. Aber auch eben durch die Toxine der Bakterien, die Fehlbesiedlungen verursachen, da diese die Entgiftungsorgane vermehrt belasten. Das du eine Analyse machen möchtest ist schon mal gut und viel Bewegung nach Möglichkeit, auch wenn du keine Lust oder Kraft hast. Seit ich meine Nährstoffmängel ausgeglichen hab bzw noch dabei bin, die Fehlbesiesiedlung hab ich auch ja nicht mehr und Entgiftung ist auch abgeschlossen , brauch ich selbst keine 15 Std Schlaf mehr und bin auch nicht mehr dauermüde ständig. Aber ideal sind für mich trotzdem 10 Std. Bettliegezeit, brauch tagsüber mich aber gar nicht mehr hinzulegen und bin um einiges fitter. Wenn ich mich mal aber unveeträglich ernähre, bekomme ich auch wieder mehr Probleme. Bei mir liegt es aber auch daran noch mit, ob meine Entzündungen flach gehalten werden und wie stark die Schmerzen sind und ob Stress dann noch mit rein spielt.

Drück dir die Daumen für die Hormontherapie! :daumenh:
Liebe Grüsse eure Angel
Bene86
Beiträge: 376
Registriert: 5. Oktober 2016, 22:34

Re: Blähungen

Beitrag von Bene86 »

angel29280 hat geschrieben: 5. Oktober 2018, 13:08 Wuhu Bene,

ich denk ebenfalls, dass du dir um Krebs keine Sorgen machen solltest. Versteh natürlich deine Angst, zumal du ja Beschwerden nach vor hast. Die Müdigkeit kann von Nährstoffmängel kommen oder von einer Depression bzw. Beides. Aber auch eben durch die Toxine der Bakterien, die Fehlbesiedlungen verursachen, da diese die Entgiftungsorgane vermehrt belasten. Das du eine Analyse machen möchtest ist schon mal gut und viel Bewegung nach Möglichkeit, auch wenn du keine Lust oder Kraft hast. Seit ich meine Nährstoffmängel ausgeglichen hab bzw noch dabei bin, die Fehlbesiesiedlung hab ich auch ja nicht mehr und Entgiftung ist auch abgeschlossen , brauch ich selbst keine 15 Std Schlaf mehr und bin auch nicht mehr dauermüde ständig. Aber ideal sind für mich trotzdem 10 Std. Bettliegezeit, brauch tagsüber mich aber gar nicht mehr hinzulegen und bin um einiges fitter. Wenn ich mich mal aber unveeträglich ernähre, bekomme ich auch wieder mehr Probleme. Bei mir liegt es aber auch daran noch mit, ob meine Entzündungen flach gehalten werden und wie stark die Schmerzen sind und ob Stress dann noch mit rein spielt.

Drück dir die Daumen für die Hormontherapie! :daumenh:
Danke auch für deine Worte, liebe Angel.

Ich bleib (nicht allzu exzessiv) dran. :prost:

Grüsse
Bene86
Beiträge: 376
Registriert: 5. Oktober 2016, 22:34

Re: Blähungen

Beitrag von Bene86 »

Hallo nochmals

Ich hätte noch eine Bemerkung, ev. kommt jemand das ja bekannt vor.

Bei mir ist es jeweils so, dass ich unmittelbar beim oder nach dem Essen keine Probleme habe, dann geht's mir sogar richtig gut, also eigentlich ziemlich "normal". Mir geht es immer jeweils erst ca. 4 Stunden nach dem Essen mies, dies beinhaltet (tagsüber / Abends) dann aufstossen auch von leichten Mahlzeiten, plötzliches Völlegefühl und starke Müdigkeit, wie erwähnt aber immer erst ca. 4 Std. nach dem essen (vermutlich wenn sich die Verdauung offenbar etwas verspätet einschaltet) und dies auch mit hoher Anzahl Kreon.

In der Nacht (also nach dem Nachtessen) äussert sich das so, dass ich jeweils um 18:00 Uhr etwas esse, es mir bis 22:30 Uhr sehr gut geht, ich mich schlafen lege und dann ziemlich genau um 24:00 / 24:30 mit starken Magengeräuschen und relativ oft schweissgebadet aufwache, manchmal auch mit leichter Übelkeit. Komischerweise habe ich diese Blähungen und die starken Darmgeräusche aber nur Nachts, ebenso die Schweissausbrüche. Wenn ich dann kurz aufstehe und rasch zur Toilette gehe, hören die Geräusche ziemlich rasch wieder auf, ehe ich mich dann wieder hinlege und der Radau wieder losgeht. Ich finde das echt seltsam..

So, ich habe das mal noch in der Hoffnung geschrieben, dass jemand damit mehr anfangen kann.
Allende
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Registriert: 21. Dezember 2013, 18:09

Re: Blähungen

Beitrag von Allende »

Ich finde dein Kreon Konsum nicht sehr hoch. Darmgeräusche habe ich auch ständig, Blähungen sowieso, der Stuhl ist nie perfekt und immer fettig, aber Völlegefühl und Appetitlosigkeit habe ich nur, wenn ich zu wenig Kreon nehme.
Ich bewege mich zu Hauptmahlzeiten immer 200.000 -aufwärts, Frühstück 120 und Rest mit 80.
Bene86
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Registriert: 5. Oktober 2016, 22:34

Re: Blähungen

Beitrag von Bene86 »

Allende hat geschrieben: 10. Oktober 2018, 21:11 Ich finde dein Kreon Konsum nicht sehr hoch. Darmgeräusche habe ich auch ständig, Blähungen sowieso, der Stuhl ist nie perfekt und immer fettig, aber Völlegefühl und Appetitlosigkeit habe ich nur, wenn ich zu wenig Kreon nehme.
Ich bewege mich zu Hauptmahlzeiten immer 200.000 -aufwärts, Frühstück 120 und Rest mit 80.
Darmgeräusche und Blähungen habe ich eben nicht ständig, ev. habe ich das in meinem Eingangspost falsch beschrieben?Blähungen habe ich tagsüber nicht und Darmgeräusche auch nicht. Die habe ich nur in der Nacht ab 24:00 Uhr mit Schweissattacke.

4 - 5 Stunden nach dem Essen geht es los. Und es ist schon eine lange Zeit nun immer ganz genau so:

Morgens esse ich maximal ein Semmel, mehr nicht.

Dann zur Arbeit.

Ich esse mit wenig Appetit mein gesundes Mittagessen... Dann geht's mir gut... ab 16:00 Uhr habe ich extreme Müdigkeit, Völlegefühl und Schlappheit.

Dann gehe ich von der Arbeit nach hause.

Ich esse (aufgrund des Völlegefühls vom Mittagessen) mit wenig Appetit mein gesundes Abendessen... (gestern eine Schaufel Kartoffelstock und ganz wenig Fleisch ohne Saucen, Salat oder Dessert mit 125'000 Kreon)... Dann geht's mir gut... ab 24:00 Uhr erwache ich mit Darmgeräuschen, Luft im Bauch und schweissgebadet. Durch dieses erwachen bin ich tagsüber auch Müde, ich penne nicht gut so!

Stuhlbeschaffenheit ist nicht, was mich kümmert. Ich muss normalerweise "nur" einmal pro Tag. Der schaut zwischen gut und fettigem Brei nach allem möglichen aus, ist aber zumindest nicht "voluminös".

Genauer kann ich's nicht umschreiben, exakt so und in diesem Ablauf läuft es bei mir mittlerweile. :roll:
angel29280
Beiträge: 740
Registriert: 27. Januar 2016, 12:47

Re: Blähungen

Beitrag von angel29280 »

:hallo: Moin Bene,

weiß nicht ob es dir was bringt, aber zu den verzögerten Symptomen fällt mir nur eine Histaminintoleranz ein. Dazu würden zumindest die Müdigkeit, Schweißausbrüche/Hitzewallungen und auch die Darmprobleme passen. Aber dann müsstest du irgendwas um 18 Uhr zum Abendessen essen immer, was du tagsüber nicht isst? Oder dein Körper kommt mit der Entgiftung nicht mehr hinterher, der Organismus entgiftet ja nachts überwiegend. Das rauszufinden geht eigentlich nur, indem du mal 1-2 Tage komplett fastest, wenn du dann danach diese Beschwerden nicht mehr hast nachts, dann ist es das Essen, wenn es weiter vorhanden ist, ist es was anderes vermutlich. Kann aber auch beides möglich sein...schwierig. Oder du hast in der Tat eine extrem langsame Verdauung...nur würdest du ja vermutlich auch dann nach den anderen Mahlzeiten die Probleme zeitverzögert haben..mmh.
Liebe Grüsse eure Angel
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