Wertigkeit der Pankreaselastase im Serum❓

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Beth
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Re: Wertigkeit der Pankreaselastase im Serum❓

Beitrag von Beth »

Guten Morgen Tomas,

was er hoffst du dir den von einer "diagnostischen "Laparoskopie? Geht es darum sich die Pankreas makroskopisch zu Betrachten? Oder willst du klären lassen ob es andere Gründe für deine Schmerzen im Bauchraum gibt? Eine Laparoskopie ist auch eine Operation mit Risiken die keiner Mal soeben durchführen wird. Soweit ich weiß können gute Operateure die Pankreas bei einer Op mit ihren Hände auf Veränderungen abtasten ob man bei der Draufsicht auch soviel sieht weiß ich nicht.
Evtl. fragst du dich bei den verschiedenen Pankresszentren durch ob sie eine Laparoskopie durchführen würden.
Tomas von Hindenburg
Beiträge: 252
Registriert: 19. Oktober 2018, 09:37

Re: Wertigkeit der Pankreaselastase im Serum❓

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Guten Morgen, hallo Beth,

das mit der Laparoskopie hat das Forumsmitglied Allende in den Raum gestellt. Durch genaues Lesen, kannst Du feststellen dass der Beitrag nicht von mir kam.

Ich denke Allende ist der Meinung, dass so Proben vom Pankreas entnommen werden können, die an anderer Stelle bei mir abgelehnt worden sind (Biopsien durch EUS). Zusätzlich kann wohl ein erfahrener Arzt das Pankreas auch direkt begutachten.
Du hast aber sicherlich recht, indem Du schreibst, dass dieser Eingriff wohl auch sehr invasiv ist. Ich kenne mich da nicht aus, weiß auch nicht ob das Risiko/Nutzen überwiegt?
Die andere Seite ist, was durch die Untersuchung am Ende therapeutisch von Nutzen wäre?
Im Moment habe ich aber auch die Kraft nicht um weiter zu forschen und muss mich, so weit es geht auf die psychosomatische Kurklinik vorbereiten, dessen Aufenthalt bald ansteht.

Viele Grüße
Tomas von Hindenburg
Bevor Sie bei sich selbst eine schwere Depression oder Antriebsschwäche diagnostizieren, stellen Sie sicher, dass Sie nicht komplett von Arschlöchern umgeben sind. — „Siegmund Freud“
rato
Beiträge: 95
Registriert: 16. Januar 2019, 11:12

Re: Wertigkeit der Pankreaselastase im Serum❓

Beitrag von rato »

Ich würde lieber eine ANA-Antikörper Diagnostik machen.
Da kann man wenigstens zahlreiche Autoimmunerkrankungen ausschließen oder bestätigen.
Ich versuche es dieses Jahr in einem Labor zu machen. Könnte man theoretisch über Rheumatologen machen lassen, aber bis der in die Gänge kommt und ob er es wirklich macht ist eine andere Geschichte.

Ich bin ja wie du in der fast gleichen Lage. Außer, dass ich auf mich allein gestellt bin und keine Schmerztherapeuten habe, der Gastro nichts mehr machen kann und Hausarzt eh keine Ahnung hat von nichts.

Über eine Laparoskopie habe ich zwar gelesen, aber bisher nie in Erwägung gezogen.
Ich weiß auch gar nicht ob überhaupt ein Arzt so was machen würde ohne dass auf CT, EUS, MRT/MRCP usw. was zu sehen ist - weder an Pankreas, noch sonst wo im Bauchraum. Selbst bei einer EUS mit Probeentnahme hat mir ein Arzt gesagt, dass kein vernünftiger Arzt ohne Veränderungen auf den Bildern eine Probe entnehmen würde. Zumindest über eine EUS mit Probeentnahme habe ich ernsthaft nachgedacht, aber dann verworfen. Als Selbstzahler hätte man das bestimmt machen können.
Tomas von Hindenburg
Beiträge: 252
Registriert: 19. Oktober 2018, 09:37

Re: Wertigkeit der Pankreaselastase im Serum❓

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Guten Morgen, hallo rato!

Danke für Deinen Beitrag. Ich habe mir mal Deine Leidensgeschichte durchlesen und finde extreme Ähnlichkeiten. Insbesondere das mit dem Fremdkörpergefühl kenne ich glaube ich. Bei mir ist es ein ständiges Ziehen, vermehrt unter dem linken Rippenbogen, welches in starke Schmerzen ausschlagen kann.
Über eine Laparoskopie habe ich zwar gelesen, aber bisher nie in Erwägung gezogen.
Ich weiß auch gar nicht ob überhaupt ein Arzt so was machen würde ohne dass auf CT, EUS, MRT/MRCP usw. was zu sehen ist - weder an Pankreas, noch sonst wo im Bauchraum. Selbst bei einer EUS mit Probeentnahme hat mir ein Arzt gesagt, dass kein vernünftiger Arzt ohne Veränderungen auf den Bildern eine Probe entnehmen würde. Zumindest über eine EUS mit Probeentnahme habe ich ernsthaft nachgedacht, aber dann verworfen. Als Selbstzahler hätte man das bestimmt machen können.
Weiß ich auch nicht, ob es ein Arzt machen würde, insofern alle Untersuchungen die Du aufgezählt hast ohne krankhaften Befund sind. Hat der Arzt, der von der Probeentnahme durch die EUS abgeraten hat, erklärt warum es kein Arzt machen würde? Ist es zu gefährlich? Dies hatte man mir im Pankreaszentrum Bochum so gesagt. Wörtlich, kein Mensch sticht beim Pankreas ins scheinbar gesunde Gewebe!
Wieso denkst Du dass dieser Eingriff bei Selbstzahlern möglich wäre, bzw. dann ein Unterschied gemacht wird??
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rato
Beiträge: 95
Registriert: 16. Januar 2019, 11:12

Re: Wertigkeit der Pankreaselastase im Serum❓

Beitrag von rato »

Tomas von Hindenburg hat geschrieben: 24. Januar 2019, 12:22 Guten Morgen, hallo rato!

Danke für Deinen Beitrag. Ich habe mir mal Deine Leidensgeschichte durchlesen und finde extreme Ähnlichkeiten. Insbesondere das mit dem Fremdkörpergefühl kenne ich glaube ich. Bei mir ist es ein ständiges Ziehen, vermehrt unter dem linken Rippenbogen, welches in starke Schmerzen ausschlagen kann.
Über eine Laparoskopie habe ich zwar gelesen, aber bisher nie in Erwägung gezogen.
Ich weiß auch gar nicht ob überhaupt ein Arzt so was machen würde ohne dass auf CT, EUS, MRT/MRCP usw. was zu sehen ist - weder an Pankreas, noch sonst wo im Bauchraum. Selbst bei einer EUS mit Probeentnahme hat mir ein Arzt gesagt, dass kein vernünftiger Arzt ohne Veränderungen auf den Bildern eine Probe entnehmen würde. Zumindest über eine EUS mit Probeentnahme habe ich ernsthaft nachgedacht, aber dann verworfen. Als Selbstzahler hätte man das bestimmt machen können.
Weiß ich auch nicht, ob es ein Arzt machen würde, insofern alle Untersuchungen die Du aufgezählt hast ohne krankhaften Befund sind. Hat der Arzt, der von der Probeentnahme durch die EUS abgeraten hat, erklärt warum es kein Arzt machen würde? Ist es zu gefährlich? Dies hatte man mir im Pankreaszentrum Bochum so gesagt. Wörtlich, kein Mensch sticht beim Pankreas ins scheinbar gesunde Gewebe!
Wieso denkst Du dass dieser Eingriff bei Selbstzahlern möglich wäre, bzw. dann ein Unterschied gemacht wird??
Hallo Tomas,
ne der hat es nicht erklärt und ich habe dann auch nicht nachgefragt, weil mir schon klar war, dass das über den normalen Weg (Überweisung vom Arzt) nicht gehen wird. Denn wenn etwas während oder nach der Probeentnahme passiert, dann sind die überweisenden Ärzte ja auch irgendwie mit verantwortlich, dass die einen ''gesunden'' Patienten zur Probeentnahme geschickt haben und müssten sich gegebenenfalls beim Chef verantworten. Das Gleiche auch beim Arzt, der das durchführt. Der Krankenkasse und eventuell Rentenversicherung.

Anders kann ich mir die Ablehnung nicht vorstellen. Wenn man als Selbstzahler hingeht und denen förmlich mit den Scheinen vor dem Gesicht wedelt, dann könnte es anders sein. Da macht man ja alles auf eigene Verantwortung. Aber auch da würden wohl viele ablehnen, vermute ich. Nur um keine Probleme danach zu bekommen.

Mal was anderes: Gestern Abend hatte ich am Fußgelenk Juckreiz und habe mich wund gekratzt. Das habe ich immer wieder mal abends. Vorzugsweise an Fußgelenken. Sah auch etwas aus wie ein allergischer Ausschlag.
Tomas von Hindenburg
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Registriert: 19. Oktober 2018, 09:37

Re: Wertigkeit der Pankreaselastase im Serum❓

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Guten Morgen, hallo rato,
Hallo Tomas,
ne der hat es nicht erklärt und ich habe dann auch nicht nachgefragt, weil mir schon klar war, dass das über den normalen Weg (Überweisung vom Arzt) nicht gehen wird. Denn wenn etwas während oder nach der Probeentnahme passiert, dann sind die überweisenden Ärzte ja auch irgendwie mit verantwortlich, dass die einen ''gesunden'' Patienten zur Probeentnahme geschickt haben und müssten sich gegebenenfalls beim Chef verantworten. Das Gleiche auch beim Arzt, der das durchführt. Der Krankenkasse und eventuell Rentenversicherung.
Klingt irgendwie logisch. Kann wohl so sein.
Wenn man als Selbstzahler hingeht und denen förmlich mit den Scheinen vor dem Gesicht wedelt, dann könnte es anders sein. Da macht man ja alles auf eigene Verantwortung
Das klingt auf mich beängstigend. Denke dass es dann auch nicht anders sein dürfte, schließlich hat man als Arzt durch seinen hippokratischen Eid, dem Patienten eine gewisse Verpflichtung gegenüber.
Mal was anderes: Gestern Abend hatte ich am Fußgelenk Juckreiz und habe mich wund gekratzt. Das habe ich immer wieder mal abends. Vorzugsweise an Fußgelenken. Sah auch etwas aus wie ein allergischer Ausschlag
Ich kenne auch ein entsetzliches Jucken, überwiegend abends oder nachts. Allerdings ist davon eher mein Rücken betroffen. Aber kratzen hilft da nicht wirklich. Es ist mehr ein Juckreiz unter der Haut, als ob die Nervenstränge Jucken und nicht die Haut selber. Ist einfach schwer zu umschreiben.

Viele Grüße
Tomas von Hindenburg
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Allende
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Re: Wertigkeit der Pankreaselastase im Serum❓

Beitrag von Allende »

Mir hatte das Prof. Uhl angeboten. Er sagte er sieht so etwas jeden Tag und könnte daraus schließen was los ist.
Ich habe damals abgelehnt. Aber hier geht es ja um grenzwertige Schmerzen und deren Linderung- wenn doch eine Entzündung unter klarer Sicht nachgewiesen werden kann, wird daraus resultierend auch behandelt- mit allen Konsequenzen, sei es auch mit einer Blokade.
Ich hatte ja schon erwähnt das eine Laparoskopie in dieser Form ein dickes Brett ist, aber unter diesen Umständen würde ich es definitiv machen.
Tomas von Hindenburg
Beiträge: 252
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Re: Wertigkeit der Pankreaselastase im Serum❓

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Guten Tag, hallo Allende,

Danke für Deine Sichtweise!
Nun ist mein nächster regulärer Termin in der Bochumer Ambulanz, gegen November geplant. Ich soll dann eine CD mit den neusten Bildern (CT, MRCP) mitbringen. Ich würde es dann gerne dort mal ansprechen. Die Frage ist, was mache ich bis da hin? Mir geht es nämlich derzeit dermaßen schlecht, dass ich nicht weiß was ich machen soll? Wann in die Klinik fahren, und wann nicht? Ich kann ja nicht ständig auf der Matte stehen. Zumal ich trotz stärkster Symptome, davon ausgehen muss, dass Sie wieder nichts finden werden und ich am Ende wieder alleine da stehe. Man muss aufpassen nicht völlig in die Psychoecke abgeschoben zu werden. Und mein Termin in der Psychosomatischen Klinik rückt immer näher. Ich stelle mir auch die Frage, wie ich in die Klinik kommen soll, da die Zugfahrt ca. 8 Stunden dauern wird. Ich bin schon am überlegen, mich hier in die nächste Psychiatrie einweisen zu lassen. Denn zu Hause ist es kein Zustand mehr. Es ist schon schlimm, wenn man nicht mehr weiter weiß und auch keine Ahnung hat, welches Krankenhaus zuständig wäre? Ich schreibe gerade völlig durcheinander, das merkt man. Aber so sieht es gerade in mir aus. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als nicht mehr aufzuwachen. Es ist schon schlimm, die Familie, insbesondere Mutter mit anzusehen, die ebenfalls mit am leiden ist und keinen Ausweg sieht. Ich sehe ihn auch nicht. Es gibt keinen Ausweg...
Ich hoffe mal dass ich den Weg in die Psychosomatische Klinik schaffe. Zumal dort ein Einzelzimmer auf mich wartet und meine Nächsten hier zu Hause auch ein wenig Abstand bekommen können.

Viele Grüße
Tomas
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rato
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Registriert: 16. Januar 2019, 11:12

Re: Wertigkeit der Pankreaselastase im Serum❓

Beitrag von rato »

In Psychiatrie einweisen lassen würde ich lieber nicht. Sonst behalten die dich noch gegen deinen Willen länger dort und kommen auf die hirnrissige Idee, dass alle deine Probleme durch die Schmerzmittel bedingt sind und versuchen dann einen Entzug zu starten. Dir Neuroleptika geben, was die Sache noch schlimmer machen kann.
Lass diese Idee lieber sein.

Ansonsten sprichst du mir aus der Seele (z.B. Mutter/ Familie).

Ich setze nur noch auf Blutuntersuchungen und hoffe, dass da endlich die Ursache gefunden wird und man dann therapieren kann.
Ansonsten weiß ich dann nicht was ich noch machen soll um die Ursache herauszufinden. Der Scheiß geht ja nicht mal mehr weg.
Tomas von Hindenburg
Beiträge: 252
Registriert: 19. Oktober 2018, 09:37

Re: Wertigkeit der Pankreaselastase im Serum❓

Beitrag von Tomas von Hindenburg »

Hallo,

Ja, der Scheiß geht nicht mehr weg. Wenn es jetzt schon so schlimm ist, dann ist es nur schwer vorstellbar „was noch geht...“
Ich verstehe es auch nicht, dass es Leute gibt, deren Bildgebung die reinste Katastrophe ist (habe ich im Pankreaszentrum kennengelernt), die Symptome aber bei weitem nicht so durchschlagen wie bei mir. Es ist das reinste täglich Elend, zur Zeit.

Ja, Psychiatrie hast Du wohl recht.

Werde jetzt auf den Termin in der psychosomatischen Kurklinik warten, die Zähne und vor allem den Ars... zusammenbeißen, Beruhigungsmittel einpacken und die lange Reise antreten. Weitergedacht hoffe ich dort in den richtigen Händen zu sein.
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