Bauchspeicheldrüse?

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cyc90
Beiträge: 55
Registriert: 7. Februar 2019, 15:34

Re: Bauchspeicheldrüse?

Beitrag von cyc90 »

Hallo,

was hattest du denn für Beschwerden? Auch Fettstuhl? Oder eher starke Schmerzen? Du hast eine Autoimmun oder? Bei dir war ja das MRT auch schon auffällig, oder?
Hagemax
Beiträge: 724
Registriert: 24. Dezember 2016, 14:53

Re: Bauchspeicheldrüse?

Beitrag von Hagemax »

Scheine eine Autoimmun zu haben, selbst der letzte Endosonobericht ist etwas schwammig geschrieben.....
Beim ersten MRT in 2016 war die BSD wurstförmig verdickt, das CT 2016 sagte super alles ok u die Endosono 2016 nach dem MRT sagte super alles ok.
Letztes Jahr das MRT sagte verdickung nicht mehr zu sehen alles schön schlank, nur die Endosono war auffälliger.
Hatte u habe keine großen Schmerzen zum Glück! Nur Stechen im linken Oberbauch, Schwäche, heller Stuhl u mittlerweile oftmal Rückenschmerzen nach dem Essen. Sehr vielfältige Sympthome...... immer wieder anders.
cyc90
Beiträge: 55
Registriert: 7. Februar 2019, 15:34

Re: Bauchspeicheldrüse?

Beitrag von cyc90 »

Hallo zusammen,
ich will euch noch kurz updaten: Heute wurde eine Endosonographie am Pankreaszentrum der LMU München durchgeführt. Keine Kaliberschwankungen des Ductus Wirsungianus, keine Erweiterung dessen, verläuft zart vom Kopf über den Korpus in den Schwanz. Das Parenchym ist normal lobuliert mit normaler Parenchymtextur sowie von normaler Echogenität. Endosonographischer Normalbefund. Ich war mir so sicher, dass was rauskommt. Der Oberarzt meinte noch vor der Untersuchung, dass er Biopsien vom oberen Dünndarm nimmt und deswegen mit dem Gerät weit vordringen muss. Mir wurde auch bestätigt, dass dies eine niedrige Elastase vortäuschen kann und zu vermeintlichen Fettstühlen führt. Unterm Strich sieht das Pankreas also super aus - ich bin so happy. Des Weiteren will ich hier mal in den Raum schmeißen, dass vielleicht manche Labore die Elastase falsch messen, evtl. verdünnen Sie den Stuhl zu stark (siehe Laboranleitungen im Internet) was wiederum eine niedrige Elastase vortäuscht. Bei einem anderen Labor war die Elastase wie gesagt immer normwertig. Wie dem auch sei, heute wurden Biopsien genommen und ich hatte heute wieder perfekten Stuhlgang, wie nach dem Magen-Darm-Infekt, hier muss ein Zusammenhang bestehen. Die Ärzte vom Pankreaszentrum meinten auch, dass nur aufgrund einer niedrigen Elastase nicht von einer Insuffizienz ausgegangen werden kann, da der Wert noch eben von anderen Dingen beeinflusst wird, es gibt noch eine Art Feedback des Dünndarms der quasi zur Bauchspeicheldrüse "sagt": produziere mal Verdauungsenzyme.
Grüße
cyc90
Beiträge: 55
Registriert: 7. Februar 2019, 15:34

Re: Bauchspeicheldrüse?

Beitrag von cyc90 »

Hallo zusammen,

ich bin es nochmal. Zuletzt wurde eine Elastase-Messung im Labor wiederholt, das bislang immer normwertige Elastase-Messungen hatte. Diesmal war der Wert bei 247. Eine Frage: Ist es normal das die Elastase in diesem Labor von 247-542 schwankt. Das andere Labor hatte drei Werte zwischen 55-164 gemessen. Beschwerden bleiben irgendwie, mal mehr und mal weniger Blähungen. Dünndarmbiopsie war unauffällig. Nun bleibt eigentlich nur noch die bakterielle Fehlbesiedlung übrig. Ich hoffe daran liegt es, da ich nach dem Magen-Darm-Infekt im Dezember 3 Wochen perfekten Stuhlgang hatte. Jetzt schwankend, keine Gewichtsabnahme, aber vermutlich Fettstühle. Das Pankreaszentrum in der LMU München konnte bei der Endosonographie nichts feststellen - Normalbefund. Ein ausführlicher Bericht über eine ca. halbe Seite spricht von normaler Echogenität, Gang unter 3 mm nicht erweitert, im Kopf 2 mm, keine Verkalkungen, Zysten usw. Die Endosonographie wurde von Dr. Steib durchgeführt, der glaube ich mit Dr. Anz für die Sonographien verantwortlich ist. Ist denn das Pankreaszentrum in München gut? Und kann ich diesem und Herrn Steibs Aussage vertrauen? Ich komme einfach nicht davon los, dass nicht doch was mit der Bauchspeicheldrüse ist wegen der gerigen Elastase-Werte des einen Labors und ich zumal auch Beschwerden habe, diese sich aber zumeist auf den Stuhlgang beschränken und ab und zu Blähungen. Ist einfach wechselhaft.

Viele Grüsse
cyc90
Beiträge: 55
Registriert: 7. Februar 2019, 15:34

Re: Bauchspeicheldrüse?

Beitrag von cyc90 »

Hallo zusammen

Gibt es keine Meinungen hierzu?

Grüße
Andi
Beiträge: 850
Registriert: 15. Februar 2011, 20:42

Re: Bauchspeicheldrüse?

Beitrag von Andi »

Guten Morgen,
Ich verstehe deine Verzweiflung gut, kann dir deine Fragen aber leider nicht beantworten.
Ob die Radiologen gut sind, :denk: habe dort keine Erfahrung, ich selber bin sehr misstrauisch, durch die Erfahrungen die ich gemacht habe,zur Elastase Messung, meine Proben wurden schon vertauscht oder sind ganz verschwunden, gibt es leider alles.
Durch die lange Dauer der Erkrankung habe ich viele eigene Erfahrungen ganz unterschiedlicher Art gemacht.
Die Wissenschaft ist noch lange nicht dort, wo sie glaubt zu sein, auch im Bezug zum Pankreas, nur sagt das nur ein kleiner Kreis der Ärzte.

Lg Andi
cyc90
Beiträge: 55
Registriert: 7. Februar 2019, 15:34

Re: Bauchspeicheldrüse?

Beitrag von cyc90 »

Hallo,

Aber naja das ist ja eigentlich ein renommiertes Uni-Klinikum und mehr als MRT und Endosonographie geht ja nicht. Mit Kreon sind sie Symptome nicht merklich besser, am besten war es wie gesagt nach dem Magen darm Infekt. Das Pankreaszentrum hat als Diagnose noch geschrieben: Ausschluß strukturelle Pankreaserkrankung. Und weiterhin dass es sich bei den niedrigen Elastase-Messungen des einen Labors vermutlich um Fehlmessungen handelt, da es keine falsch hohen Werte gibt. War jemand in München und was meinen die "alten Hasen" des Forums? Fühle mich eigentlich sehr fit und kann mein Sport auf gutem Niveau machen.
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