Probleme nach Whipple-Op

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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Bugsbunny
Beiträge: 2
Registriert: 22. April 2019, 12:34

Probleme nach Whipple-Op

Beitrag von Bugsbunny »

Guten Tag!

Ich bin neu hier im Forum auf der Suche nach jemandem der mir vielleicht weiter helfen bzw. Erfahrungen mit ähnlichem gemacht hat da wir nicht weiter wissen...

Vor 5 Jahren wurde bei meinem Vater (mittlerweile ist er 59) bösartiger Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Sitz am Kopf der Bauchspeicheldrüse sprich inoperabel diagnostiziert.
Am nächsten Tag wurde mit der Chemotherapie begonnen. Diese zogen sich über 2 Jahre mit Pause zwischen....
Nach 29 Chemotherapien kam der Anruf aus dem Krankenhaus dass sich der Tumor so weit zurück gebildet hätte dass eine Operation möglich wäre...
Der Tumor war von Eigrösse auf Fingernagel Größe geschrumpft.
Vor knapp 3 Jahren hatte er dann die Whipple Operation wo die Galle so wie der Zwölffingerdarm komplett entfernt wurden... die Bauchspeicheldrüse wurde nur zum Teil entfernt sowie 2 kleine Teile der Leber wo sich die Metastasen befanden.

Es ging ihm sehr schlecht nach dieser Operation. Ich möchte hier niemanden Angst vor dieser Operation machen(die meinem Vater sein Leben gerettet hat)
Aber bei ihm ist so ziemlich jede Komplikation eingetreten....
Er wurde dann medikamentös eingestellt um die Enzyme zu ersetzen.... dies hat recht lange gedauert aber es ging langsam bergauf....

Seit einem Jahr kommt nun noch die Diabetes hinzu die er auch nach Recht langer Zeit nun recht gut im Griff hat....

So nun aber zu meiner eigentlichen Frage...
Immer wieder geht es meinem Vater sehr sehr schlecht. Das kommt mehr oder weniger von jetzt auf da.
Er sagt das fühlt sich auf einmal an als sei sein ganzer Körper mit Gas gefüllt. Diesen Druck muss er weg bringen damit die Schmerzen aufhören... er muss fast ununterbrochen rülpsen damit er die Luft raus bringt.
Danach muss er sich einige male übergeben.
Dann kriegt er ganz schlimm Schüttelfrost und hat absolut keine Kraft mehr. Er schafft es kaum mehr alleine ein paar Schritte zu gehen.
Seine Gesichtsfarbe ist mehr wie weiss und seine Lippen sind blau.
Er sagt sein Körper fühlt dich dann an als ob er erfrieren würde. Dies dauert dann ca.2 Tage dann wird es besser..

Er war deswegen beim Arzt sämtliche Untersuchungen wurden gemacht. Diagnose konnte keine gestellt werden.... so weit sei alles in Ordnung hiess es....

Ich hoffe auf diesem Weg vielleicht kann mir jemand helfen hier . Hat vielleicht jemand auch solche Erfahrungen machen müssen und kann mir vielleicht sagen was helfen könnte bzw. Linderung schafft oder was das überhaupt ist...

Vielen Dank für das lesen meines Textes
Liebe Grüsse Brigitte
Mary71
Beiträge: 15
Registriert: 22. August 2018, 22:46

Re: Probleme nach Whipple-Op

Beitrag von Mary71 »

Hallo liebe Brigitte ,
Seit 5 Jahren bsdk! Respekt dass dein Vater alles bis jetzt so gut gemacht hat. Ich habe nach der Diagnose gleich eine whippel op bekommen und dann die Chemotherapie.
Das ist jetzt ein Jahr her. Aber nun zu deinem Vater: das mit dem frieren und Schüttelfrost kenn ich auch. Allerdings dauert es bei mir nur eine halbe Stunde und dann ist es vorbei. Danach bin ich auch total erschöpft.
Was es ist, kann ich nicht sagen aber ich glaube das es mit der chemo Zusammenhängt.
Ich wünsche dir und Papa noch weiterhin ganz viel Kraft .
Liebe Grüße Mary
Lillyfee
Beiträge: 135
Registriert: 25. Februar 2019, 16:01

Re: Probleme nach Whipple-Op

Beitrag von Lillyfee »

Liebe Brigitte, das mit dem rülpsen und frieren kenne ich auch. Vor meiner OP war ich nicht so eine Frostbeule, jetzt mach ich noch bei 20 Grad Aussentemperatur die Heizung an . :denk:
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