Diagnose: Exokrine Pankreasinffuzienz

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Seppi8989
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Re: Diagnose: Exokrine Pankreasinffuzienz

Beitrag von Seppi8989 »

Kurzes Update meinerseits. Ich war vorhin beim MRT. Die Ärztin meinte ein Tumor ist nicht ersichtlich.
Die Bauchspeicheldrüse sieht ganz normal aus.

Aus lauter Freude habe ich vergessen sie zu fragen ob sie Steine etc. feststellen konnte. Hätte sie das mir automatisch gesagt? Kann man Gallensteine etc. im MRT überhaupt sehen?

Kann ich in Sachen Tumor und evtl. sogar Chr. Pankretitis nun etwas auf der sicheren Seite sein?
Ich werde heute auch mal mein Pankreatin absetzen und schauen wie ich darauf reagiere.

Ein Termin im Pankreaszentrum steht auch schon allerdings leider erst Ende Juli😞
Seppi8989
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Re: Diagnose: Exokrine Pankreasinffuzienz

Beitrag von Seppi8989 »

Mrt-Befund:
„Pankreas in allen Abschnitten regelrecht in Größe und Signalgebung. Pankreas mit homogenem KM-Enhancement in allen Abschnitten“

Kann mir bitte jemand sagen was das bedeutet? Mein Termin in der Pankreasklinik dauert nich eine Weile :-(
wasistes
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Re: Diagnose: Exokrine Pankreasinffuzienz

Beitrag von wasistes »

Das bedeutet, dass alles so aussieht wie es aussehen sollte:
KM = Kontrastmittel
Keine Vergrößerungen (Akute Pankreatitis oder Autoimmunpankreatitis)
Homogenes Gewebe = Gleichmässiges Gewebe
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

Albert Einstein
Seppi8989
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Re: Diagnose: Exokrine Pankreasinffuzienz

Beitrag von Seppi8989 »

Vielen Dank für deine Antwort. Akute und Autoimmune Pankreatitis also unwahrscheinlich? Es reicht aber nicht eine Chronische Pankreatitis auszuschließen?
Tobix
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Re: Diagnose: Exokrine Pankreasinffuzienz

Beitrag von Tobix »

Seppi8989 hat geschrieben: 12. Juni 2019, 16:59 Vielen Dank für deine Antwort. Akute und Autoimmune Pankreatitis also unwahrscheinlich? Es reicht aber nicht eine Chronische Pankreatitis auszuschließen?
Es gibt noch die angeblich sehr seltene Form der sogenannten "mininal change pancreatits", die nur schwer oder kaum in der Bildgebung zu erkennen ist. Hier verläuft die Pankreatits sehr milde, aber wohl auch chronisch, lässt sich aber wie gesagt nur schwer erkennen. Ich würde aber mal nicht davon ausgehen. Stehe im Grunde vor dem selben Dilemma. Niedrige Elastase, immer mal erhöhte Lipase-Werte, aber unauffällige Endosono und MRT/MRCP. Wo es herkommt? Keine Ahnung. Rauche und trinke nicht.
cyc90
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Re: Diagnose: Exokrine Pankreasinffuzienz

Beitrag von cyc90 »

Tobix hat geschrieben: 12. Juni 2019, 20:42
Seppi8989 hat geschrieben: 12. Juni 2019, 16:59 Vielen Dank für deine Antwort. Akute und Autoimmune Pankreatitis also unwahrscheinlich? Es reicht aber nicht eine Chronische Pankreatitis auszuschließen?
Es gibt noch die angeblich sehr seltene Form der sogenannten "mininal change pancreatits", die nur schwer oder kaum in der Bildgebung zu erkennen ist. Hier verläuft die Pankreatits sehr milde, aber wohl auch chronisch, lässt sich aber wie gesagt nur schwer erkennen. Ich würde aber mal nicht davon ausgehen. Stehe im Grunde vor dem selben Dilemma. Niedrige Elastase, immer mal erhöhte Lipase-Werte, aber unauffällige Endosono und MRT/MRCP. Wo es herkommt? Keine Ahnung. Rauche und trinke nicht.
Wie hoch sind denn deine Lipase-Werte? Wurde die Elastase in unterschiedlichen Labors gemessen oder nur in einem? Wirkt denn Kreon, das ist ja das beste Indiz.
Seppi8989
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Re: Diagnose: Exokrine Pankreasinffuzienz

Beitrag von Seppi8989 »

cyc90 hat geschrieben: 13. Juni 2019, 08:47
Tobix hat geschrieben: 12. Juni 2019, 20:42
Seppi8989 hat geschrieben: 12. Juni 2019, 16:59 Vielen Dank für deine Antwort. Akute und Autoimmune Pankreatitis also unwahrscheinlich? Es reicht aber nicht eine Chronische Pankreatitis auszuschließen?
Es gibt noch die angeblich sehr seltene Form der sogenannten "mininal change pancreatits", die nur schwer oder kaum in der Bildgebung zu erkennen ist. Hier verläuft die Pankreatits sehr milde, aber wohl auch chronisch, lässt sich aber wie gesagt nur schwer erkennen. Ich würde aber mal nicht davon ausgehen. Stehe im Grunde vor dem selben Dilemma. Niedrige Elastase, immer mal erhöhte Lipase-Werte, aber unauffällige Endosono und MRT/MRCP. Wo es herkommt? Keine Ahnung. Rauche und trinke nicht.
Wie hoch sind denn deine Lipase-Werte? Wurde die Elastase in unterschiedlichen Labors gemessen oder nur in einem? Wirkt denn Kreon, das ist ja das beste Indiz.
Lipasewert im Blut war 28. Elastase wurde in zwei unterschiedlichen Laboren gemessen.

Kreon habe ich keinen großen Unterschied gemerkt. Immernoch Bauchschmerzen, durchfall etc. Lediglich vllt 1-2 mal bessere Stuhlkonsistenz.
cyc90
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Re: Diagnose: Exokrine Pankreasinffuzienz

Beitrag von cyc90 »

Hast du denn ständig Durchfälle oder einfach nur wechselhaften Stuhlgang? Spricht mit den Nichtwirken des Kreons eigentlich nicht so für eine Insuffizienz.
Seppi8989
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Re: Diagnose: Exokrine Pankreasinffuzienz

Beitrag von Seppi8989 »

Ich habe schon länger einen eher breiigen Stuhlgangang. Ab und an Durchfallatacken trotz kreon. In Sachen „ruhe im Bauch“ und Gewicht hilft mir Kreon auch nicht wirklich.
Seppi8989
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Re: Diagnose: Exokrine Pankreasinffuzienz

Beitrag von Seppi8989 »

Nach einer erneuten Stuhlprobe von letzter Woche liegt mein Elastasewert nun bei 190. ich werde verrückt 😫
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