Beginnende Insuffizienz, nicht nachweisbar (?) aber starke Beschwerden

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Pantheon
Beiträge: 60
Registriert: 7. Oktober 2022, 21:55

Re: Beginnende Insuffizienz, nicht nachweisbar (?) aber starke Beschwerden

Beitrag von Pantheon »

ChristianHH hat geschrieben: 20. Januar 2023, 22:34
Ich habe einen neuen Elastase Wert und damit ist es eindeutig: Er liegt bei 129.
Hallo ankepanke,

es ist noch nicht eindeutig. Dein Wert liegt zwischen 100 und 200 im Graubereich. Laut Labor ist eine EPI möglich. Außerdem gibt einige Fehlerquellen bei einer Elastasewert Messung.
Meiner Elastasewert lag bei den vorletzten Messungen bei 145 und 123 und mein Gastroenterologe inkl. Pankreaszentrum Ärzte waren überzeugt, dass ich keine EPI habe. Seit gestern liegt mein Wert wieder im grünen Bereich bei 244. Früher lag mein Wert bei 350. Ich hatte allerdings im Juli eine akute Pankreatitis und ich hoffe, dass sich mein Körper jetzt langsam davon erholt.
Ich weiß, was Du zur Zeit durchmachst. Ich lag wie Du viele Nächte voller Sorge und Schmerzen wach.

Da Du sehr verunsichert bist könntest Du jetzt versuchen bezüglich des Elastasewertes (Graubereich) eine erneute Überweisung zu einem Pankreaszentrum zu bekommen. Ein MRCP und/oder eine Endosonographie wären eventuell angezeigt. Auch um Dich zu beruhigen.

Beste Grüße
Christian
ChristianHH hat geschrieben: 20. Januar 2023, 22:34
Ich habe einen neuen Elastase Wert und damit ist es eindeutig: Er liegt bei 129.
Hallo ankepanke,

es ist noch nicht eindeutig. Dein Wert liegt zwischen 100 und 200 im Graubereich. Laut Labor ist eine EPI möglich. Außerdem gibt einige Fehlerquellen bei einer Elastasewert Messung.
Meiner Elastasewert lag bei den vorletzten Messungen bei 145 und 123 und mein Gastroenterologe inkl. Pankreaszentrum Ärzte waren überzeugt, dass ich keine EPI habe. Seit gestern liegt mein Wert wieder im grünen Bereich bei 244. Früher lag mein Wert bei 350. Ich hatte allerdings im Juli eine akute Pankreatitis und ich hoffe, dass sich mein Körper jetzt langsam davon erholt.
Ich weiß, was Du zur Zeit durchmachst. Ich lag wie Du viele Nächte voller Sorge und Schmerzen wach.

Da Du sehr verunsichert bist könntest Du jetzt versuchen bezüglich des Elastasewertes (Graubereich) eine erneute Überweisung zu einem Pankreaszentrum zu bekommen. Ein MRCP und/oder eine Endosonographie wären eventuell angezeigt. Auch um Dich zu beruhigen.

Beste Grüße
Christian
Hallo Christian,

100 bis 200 ist sicherlich kein “Graubereich” sondern sehr ernst zu nehmen. Ich hatte auch Werte von 55, 301, 178 und 33, eines steht dabei fest, ich habe eine EPI. Wenn ich “guten Stuhl” erwische ist mein Wert auch hoch. Weitere Untersuchungen sind hier angebracht.

Liebe Grüße
ChristianHH
Beiträge: 42
Registriert: 31. Oktober 2022, 06:42

Re: Beginnende Insuffizienz, nicht nachweisbar (?) aber starke Beschwerden

Beitrag von ChristianHH »

Hallo Pantheon,

ich kann nur das Schreiben was medizinisch niedergeschrieben steht. Laut Labore ist ein Wert von 100 bis 200 ein Graubereich.
Eine EPI wäre möglich. Wenn ja, im leichen bis mäßigen Bereich.

Bitte beachte, dass der Elastasewert durch einige Faktoren beeinflusst werden kann. Es gibt daher oftmals falsch niedrige Ergebnisse.
Bei wässrigem oder dünnbreiigem Stuhl kann es zu falsch niedrigen Messwerten kommen.
Daher sollte man seinen Elastasewert mit geformten Stuhl festerer Konsistenz einschicken.

Hab einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße
Christian
ankepanke
Beiträge: 28
Registriert: 16. April 2022, 11:04

Re: Beginnende Insuffizienz, nicht nachweisbar (?) aber starke Beschwerden

Beitrag von ankepanke »

ChristianHH hat geschrieben: 22. Januar 2023, 14:25 Hallo Pantheon,

ich kann nur das Schreiben was medizinisch niedergeschrieben steht. Laut Labore ist ein Wert von 100 bis 200 ein Graubereich.
Eine EPI wäre möglich. Wenn ja, im leichen bis mäßigen Bereich.

Bitte beachte, dass der Elastasewert durch einige Faktoren beeinflusst werden kann. Es gibt daher oftmals falsch niedrige Ergebnisse.
Bei wässrigem oder dünnbreiigem Stuhl kann es zu falsch niedrigen Messwerten kommen.
Daher sollte man seinen Elastasewert mit geformten Stuhl festerer Konsistenz einschicken.

Hab einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße
Christian
Danke für die Einschätzung!
Also außer starken Blähungen habe ich keine Probleme, ich habe nicht harten aber immer festen Stuhl. Daher sollte der Messwert eigentlich nicht verfälscht sein denke ich. Ich gebe aber diese Woche noch eine zweite Probe ab.
ankepanke
Beiträge: 28
Registriert: 16. April 2022, 11:04

Re: Beginnende Insuffizienz, nicht nachweisbar (?) aber starke Beschwerden

Beitrag von ankepanke »

Was allerdings auch merkwürdig ist: Ich merke schon, dass Kreon hilft, allerdings reichen selbst bei einer fettarmen Mahlzeit (fettarmes Fleisch, Gemüse, Reis) 3 Tablette á 20.000 nicht aus, dass ich keine Blähungen habe. Es wird weniger, aber geht nicht weg. Dafür kann ich zum Frühstück auch Salamibrote essen ohne Kreon und habe gar keine Probleme. Irgendwie passt das ja nicht so richtig zusammen.
Kann es sein, dass die Kreon bei mir nicht so richtig wirken? Dass die sich nicht richtig auflösen oder irgendwas. Wenn ich zum Frühstück gar keine Probleme habe, scheint die BSD ja noch irgendwas herzustellen, wie kann dann bei so einem fettarmen Abendessen 60.000 nicht reichen?
Kennt irgendwer das auch von sich, dass beim Frühstück auch ohne Kreon alles ok ist, Abends aber selbst eine hohe Dosis nicht hilft?
TomKay
Beiträge: 244
Registriert: 30. Juli 2022, 16:31

Re: Beginnende Insuffizienz, nicht nachweisbar (?) aber starke Beschwerden

Beitrag von TomKay »

Also ich kenne es nur so, dass Kreon und co. nicht ordentlich wirken, wenn die BSD kein Bicarbonat mehr produziert, weil es dann im Zwölffingerdarm zu sauer ist und sich dann die Schutzsicht der Enzymkapseln nicht auflösen kann. Dann wirken die Enzyme leider auch nicht.

Das Problem habe ich scheinbar auch.
ChristianHH
Beiträge: 42
Registriert: 31. Oktober 2022, 06:42

Re: Beginnende Insuffizienz, nicht nachweisbar (?) aber starke Beschwerden

Beitrag von ChristianHH »

Seitdem ich Pangrol nehme habe ich vermehrt Blähungen und Aufstoßen. Pankreatin ist bei Pangrol und Kreon als Hauptwirkstoff.
Schau mal bitte in den Beipackzettel vom Kreon.
Es kommt sehr häufig unter Kreon zu Blähungen etc. Nur eine Vermutung meinerseits.
SaSem
Beiträge: 269
Registriert: 4. März 2014, 00:09

Re: Beginnende Insuffizienz, nicht nachweisbar (?) aber starke Beschwerden

Beitrag von SaSem »

Hallo Anke, beruhigt Dich. Du wirst älter als gedacht. Ich bin glaube ich einer mit der längensten Pankreaserkrankung hier! War ein paar Jahre nicht mehr hier. Also mein Sterbedatum wäre mit 40 Jahren gewesen. Bin jetzt 56 und Pudelgesund. Die Pankreas ist bei mir ausgebrannt produziert aber noch genug.
Manchmal verstehen die Menschen deinen Weg nicht. Müssen sie auch nicht-es ist nicht ihrer.
Henni
Beiträge: 104
Registriert: 8. November 2020, 09:19

Re: Beginnende Insuffizienz, nicht nachweisbar (?) aber starke Beschwerden

Beitrag von Henni »

Hi Sasem,
Darf ich fragen, was du für eine Erkrankung der BSD hast?
Mir hat mal ein Arzt gesagt dass man Trotz einer Chronischen Pankreatitis eine Normale Lebenserwartung hat, wenn man nicht gerade Alkoholiker ist und nach der Diagnose weitertrinkt. Man kann ja heutzutage auch ohne Bauchspeicheldrüse "gut" leben 😃

Liebe Grüße Henni
ankepanke
Beiträge: 28
Registriert: 16. April 2022, 11:04

Re: Beginnende Insuffizienz, nicht nachweisbar (?) aber starke Beschwerden

Beitrag von ankepanke »

ChristianHH hat geschrieben: 22. Januar 2023, 19:24 Seitdem ich Pangrol nehme habe ich vermehrt Blähungen und Aufstoßen. Pankreatin ist bei Pangrol und Kreon als Hauptwirkstoff.
Schau mal bitte in den Beipackzettel vom Kreon.
Es kommt sehr häufig unter Kreon zu Blähungen etc. Nur eine Vermutung meinerseits.
Hm, das wäre natürlich nicht so optimal, da die Blähungen ja auch ohne die Einnahme von Kreon meine einzigen Beschwerden sind. Darum sollte es bei der Kreon-Einnahme ja eigentlich gehen, dass das weggeht. Denn die Blähungen sind super krass einfach, total belastend und auch echt schmerzhaft, mich vom Schlafen abhält etc...
Es gibt ja im Prinzip nicht viele andere Möglichkeiten. :-/
ChristianHH
Beiträge: 42
Registriert: 31. Oktober 2022, 06:42

Re: Beginnende Insuffizienz, nicht nachweisbar (?) aber starke Beschwerden

Beitrag von ChristianHH »

Ich mache im Prinzip sehr ähnliches durch. Leider hatte und habe ich in Phasen durch die Blähungen und Aufstoßen enorme Darm und Bauchschmerzen.
Allmählich bessert sich der Zustand etwas. Ist aber eine Momentaufahme.
Ich nehme seit neuesten zu jeder Mahlzeit zu den Enzymen auch Lefax extra. Mehrfach täglich Bad Heilbrunner Magen/Darm Tee (hilft mir ganz gut). Außerdem 2 x täglich Buscopan plus. Da ich die PPI abgesetzt habe trinke ich über den Tag einen großen Becher Linusit Leinsamentee Magenkerne. Das sind Beutel, die man mit kochenden Wasser übergießt und nach 20 Minuten miteinander kleinen Sieb und Löffel ausdrückt. Wirkt wohltuend für den Magen. Und bei Bedarf Neobianacid welches bei mir auch zuletzt unterwegs gute Dienste leistet.
Irgendwann werde ich wieder meine geliebtes Gastrovegetalin als Kapsel zu mir nehmen.
Das alles hat mit schon früher bei meinen Reflux Problemen geholfen. Vielleicht ist ja etwas für Dich dabei.
Ach so, falls es bei mir nun doch der Reizdarm ist und keine Besserung eintritt, werde ich als Kur für einige Monate ein niedrig dosiertes trizyklisches Antidepressiva in niedrigster Dosierung nehmen.

Liebe Grüße
Christian
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