nekrotisierende Pankratitis

(zystische Pankreastumore und neuroendokrine Tumore des Magen-Darm-Traktes und der Bauchspeicheldrüse)

Mit diesem Diskussionsforum, das wir hier als weitere Säule des AdP- Forums zur Verfügung stellen, geben wir Ihnen die Gelegenheit, sich über Seltene Tumore an der Bauchspeicheldrüse untereinander und/oder im Bedarfsfall auch mit Herrn Prof. Dr. Marco Siech (marco.siech@ostalb-klinikum.de) auszutauschen. Beiträge, die keinen Bezug zu dieser besonderen Thematik haben, müssen wir leider ohne weitere Ankündigung entfernen bzw. verschieben.
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Trau
Beiträge: 3
Registriert: 8. Januar 2012, 18:57

nekrotisierende Pankratitis

Beitrag von Trau »

Hallo,

ich hoffe Ihr könnt mir wieterhelfen.

Hier nur eine abgespeckte Version.
Meine Mutter (63 J.) immer fit bis sie sich im Oktober 2010 wegen Gallensteinen die Galle entfernen ließ. Wurde danach entlassen. Hatte danach trotzdem ständig starke Schmerzen. Nach Kontrolluntersuchung beim Hausarzt Leberwerte viel zu hoch, sofort wieder in KH. Das war am
15. November 2010. Schmerzen ließen nicht nach . Sonntags konnte sie nur gekrümmt liegen. Mittwoch früh mußte Sie zum Sono, wurde sofort für den OP vorbereitet. Nachts um 23:30 Uhr kam sie auf die Intensivstation und ins künstliche Koma.Sie hatte eine hochgradige nekrotisierende Pankreatitis Stadion IV. Nach einer Woche wurde sie wieder geweckt und sofort mit Kostaufbau angefangen. Gut eine Woche verging und meine Mutter hatte einen Darmdurchbruch. Wieder Not-OP und künstliches Koma. Hat jetzt einen künstlichen Darmausgang Nach Gesrpächen mit den behandelden Ärzten wurde sie dann jeden Tag gespült. Seit ungefähr einer Woche ist meine Mutter wieder wach. wird nur noch oberflächig gespült. Hat wieder 39 Fieber, versuchen sie körperlich aufzubauen. Darf schon wieder essen (alles was sie schlucken). Uns machen natürliche viele Dinge sorgen. Mein Vater braucht Hilfe. aber auch meine Mutter. Meine Mutter ist im momentan recht apatisch. Wäre eine Spezialklink vielleicht das richtige (ist in einem kleinen Krankenhaus HE, die für Ihre Verhältnisse bestimmt auch das richtige tun)?
Es wäre nett wenn mir jemand antworten würde.
Vielen Dank
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frische glatze
Beiträge: 6
Registriert: 18. Mai 2012, 11:58
Wohnort: Mönchengladbach

Re: nekrotisierende Pankratitis

Beitrag von frische glatze »

Hallo

Also ich würde nach einer nekrotisierende Pankratitis immer einen Facharzt in Erwägung ziehen.
Als ich nach meiner nekrotisierende Pankratitis mit allem drum und dran ( Blutvergiftung, Lungenetzündung, Koma).
endlich langsam wieder auf den Damm war, wurde ich mit zwei Drainagen entlassen. Was kam waren Verbände / Beutel wechseln.
Ich nahm an Gwicht zu und mein Zustand hat sich immer mehr gebessert. Nur leider hatte ich eine Drainage nunmehr seit 4 Monate inne liegen.
Ich wechselte dann zum Spezialisten ( Prof.Uhl in Bochum). Das erste was er fragte, wie lange ich die Drainage denn schon hätte und ob die Flüssigkeit denn schon mal untersucht wurde.Ich nannte Herrn Prof. Uhl die Monate und nein die Flüssigkeit wurde nicht untersucht . Eine Woche später hat er die Drainage gezogen. Ich war auch schon zur Nachsorge in Bochum. Als ich dann später den Prof.sagte (der mich operiert hat) das ich jetzt zum Spezialisten gehe,war er erst etwas reserviert und sagte mir ,den Pankreasschwanz könnte auch er entfernen.Im Drainagebeutel wurde jeden ca.50 ml BSD Flüssigkeit gesammelt.Es musste wohl noch eine undichte Stelle irgenwo sein.

Es kam bis jetzt zu keiner weiteren OP. Meine Blutzuckerwerte sind bis heute ok.und meine Verdauung auch.Nehme zu den Mahlzeiten Kreon und fühle mich gut. Nächstes Jahr fahre ich wieder nach Bochum zur Nachuntersuchung und es wird gleichzeitig ein Nabenbruch behandelt.
Es lohnt sich immer eine zweite Meinung einzuholen.

Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen

Gruß
Siggi
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