Gemcitabin/nab-paclitaxel

(zystische Pankreastumore und neuroendokrine Tumore des Magen-Darm-Traktes und der Bauchspeicheldrüse)

Mit diesem Diskussionsforum, das wir hier als weitere Säule des AdP- Forums zur Verfügung stellen, geben wir Ihnen die Gelegenheit, sich über Seltene Tumore an der Bauchspeicheldrüse untereinander und/oder im Bedarfsfall auch mit Herrn Prof. Dr. Marco Siech (marco.siech@ostalb-klinikum.de) auszutauschen. Beiträge, die keinen Bezug zu dieser besonderen Thematik haben, müssen wir leider ohne weitere Ankündigung entfernen bzw. verschieben.
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Dieter
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Gemcitabin/nab-paclitaxel

Beitrag von Dieter »

Hallo zusammen,

so nun habe ich erst einmal das Krankenhaus verlassen, nach fast 1 Monat,
Habe gestern die erste Gemcitabin/nab-paclitaxel Chemo.
Hat jemand damit Erfahrung gemacht?
Nebenwirkung Erfolge usw.
Bei mir war es seid 24 Stunden bislang harmlos, weder schlecht sein noch appetietlosigkeit, das einzige was wohl war der Stuhlgang war nicht so.
Kann mir einer weiter helfen.

Gruss Dieter
Immer an das Positive denken, auch wenn es manchmal schwer fällt!
baru
Beiträge: 37
Registriert: 27. März 2013, 15:41

Re: Gemcitabin/nab-paclitaxel

Beitrag von baru »

Hallo Dieter,
seit langem bin ich mal wieder hier. Vieleicht gibt es ja doch ein paar Überlebende,
welche nach längerer Zeit trotz Metas noch leben.
Du bist seit 2012 hier angemeldet und machst jetzt ne neue Chemo, gehe also davon aus, daß Du schon länger Probleme mit der BSD hast.
Also für mich ist es jetzt die dritte Chemo und ich muß sagen, es ist für mich die verträglichste und wie es aussieht die erfolgreichste. Im März hatte ich eine Folfox abgebrochen und diese begonnen. Da aber meine Probleme im Mund nicht abnahmen unterbrach ich und starterte aus Panik Ende Mai wieder, weil mein CA19-9 expolosionsartig anstieg, über 7000. Jetzt liegt er bei ,für mich fast unglaublichen 155. Diesen Wert hatte ich mal Anfang 2013 !
Seither ging es immer nur in kleineren Schritten auf und ab. Mit Trend nach oben.
Die Ärzte geben nicht viel auf den Marker, deswegen ist meine Begeisterung auch begrenzt. Jetzt geht es mir wie Dir, WER HAT ERFAHRUNG MIT DIESER CHEMO ?
Nach der Aussage meines Arztes, gibt es diese Chemo, in dieser Form, noch nicht lange. Wenn dem so ist, wird es wohl noch nicht so viele Erfahrungen geben.
Ich hoffe Du bleibst am Ball um Erfahrungen auszutauschen.
Also der Stuhl ist extrem, liegt wohl am Gemzar. Ich trinke Buttermich und löslichen Kaffee, damit geht es einigermaßen. Manchmal auch Trockenpflaumen. Gibt es in der Backzutatenabteilung.
Auch hoffe ich es melden sich hier noch einige, auch Leute, welche schon länger leben und über Ihre Erfahrungen sprechen.
Ich mache einiges um zu überleben, doch dies ist ein risiges Thema und für heute mal genug.
Muß mich erst mal wieder hier im Forum einlesen, damit ich nicht alte Socken aufwärme.
Euch allen Alles Gute
baru
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Dieter
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Re: Gemcitabin/nab-paclitaxel

Beitrag von Dieter »

Hallo Baru,

ja mich gibt es hier im Forum seid Ausbruch der Krankheit,
habe mit Folfirinox gute Erfahrungen gemacht, habe 3/4 Jahr bekommen und nur positive Erfahrung gemacht, er wurde teilweise gestoppt, im jahr 2013 habe ich über 7 Wochen Bestrahlung 5x Woche und Gemzetabine 1x Woche bekommen das war sehr schlauchend. Danach Reha, und zum stoppen gebracht
Im Juli 2013 wieder das arbeiten angefangen bis Anfang August 2014 wonach ich im Stuhlgang auf unerklärlicher weise Blut im Stuhlgang hatte.
Es folgte ein langer Krankenhausaufendhalt, 1 Woche Braunschweig verlegung nach Heidelberg 1 Woche negative Aussage der Ärtze ich würde in keiner iher Statistiken passen nur noch Chemo wenn dann,
2 1/2 Braunschweig und jetzt Chemo mit Gemcitabin/nab-paclitaxel allerwahrscheinlichkeit 3 Zyklen.
Das mit dem Stuhlgang ist auch so eine Sache, mann weiß nicht so genau wie man reagieren soll, nimmt man zu viel Kreon hast du Probleme das überhaupt was kommt, nimmst du zu wenig geht alles durch. Die Chemo tut ihr übriges. Bei mir ist noch das mir keiner sagen kann ob ich noch Blut verliere!
Also jede Woche Kontolle, habe seid Anfang August 11 Blutkonserven bekommen.
Die Chemo wirkt sich nach Gabe 1 Tag normal, 2-3 Tag schlapp müde und Fieber bis 39° ab dem 4-6 Tag zwar bischen kaput aber sonst normal.
Da waren die anderen Chemos schlechter gegen.
Ja die Gemcitabin/nab-paclitaxel ist erst seid letzes Jahr aus der Studie raus also normal zu gelassen.
Wenn ich nicht untergegangen sein sollte werde ich mich zu dem Thema weiter äußern, es wird hier wenige geben die diese Erfahrungen gemacht haben.
Viele wissen auch kaum vom Forum, was ich aus eigener Erfahrung in den Krankenhäusern gemacht hatte.

Gruss Dieter
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Melina30
Beiträge: 1
Registriert: 24. September 2014, 19:49

Re: Gemcitabin/nab-paclitaxel

Beitrag von Melina30 »

Hallo Dieter,

mein Paps hat die gem. plus AbrAdana auch zum Schluss bekommen als letzte Möglichkeit...leider konnte er sie nicht regelmäßig bekommen da sich wie so oft ein Infekt dazwischen Schlich...vertragen hat er sie nicht gut ..

Lg mel
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Dieter
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Re: Gemcitabin/nab-paclitaxel

Beitrag von Dieter »

Hallo melina,
danke erst einmal für die Info habe im Moment den ersten Zyklus hinter mir, es geht mal sehen was noch kommt.

Gruss Dieter
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Dieter
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Re: Gemcitabin/nab-paclitaxel

Beitrag von Dieter »

Hallo zusammen,
so die ersten Wochen sind geschafft 1 Zyklus, mein Fazit im Moment,
ist das das wöchendliche also
Tag 1 Chemo, habe ich den Rest des Tages gelegen,
Tag 2 ging es einiger Maßen habe mich bewegt und mich beschäftigt,
Tag 3 und 4 kam bislang der Zusammenbruch ganzen Tag und Nacht geschlafen, war aber auch kein Wunder hatte immer Fieber bis 39,5
Tag 5 bis 7 ging es jeden Tag besser, mal weniger mal schlechter.
Den Stuhlgang in der ganzen Zeit konnte man vergessen, kein Chema drin
das ganze 3 mal und in den 14 Tagen habe ich mich jetzt ersteinmal erholt, der Stuhlgang geht auf das Normale zurück.
Hoffe das die nächsten Zyklen genauso werden.
Wünsche Euch allen trotzdem einen schönes Herbstwochenende und tankt Kraft.

Gruss Dieter
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Dieter
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Re: Gemcitabin/nab-paclitaxel

Beitrag von Dieter »

Hallo zusammen,

wie im letzten Beitrag geschrieben, mit Nebenwirkungen sind eigentlich nach der ersten Sitzung geblieben.
Bei der zweiten ist den Ärzten ein grober Fehler passiert.

Heißt am Vortag Blutabnahme und Info bekommen durch den zuständigen Arzt Chemo kann morgen stattfinden.
Am Nächsten Morgen 15 Min vor Abfahrt bekomme ich einen Anruf, das alles ins Wasser fällt, sie hätten einen Blutwert übersehen und somit eine Woche Verschiebung.
Bei mir ist es meistens so, dass ich mich drauf vorbereite. Also eine Woche nochmals erholen und Kraft tanken.
Hoffe es klappen die beiden nächsten Sitzungen.

Wünsche ich trotzdem ein schönes Herbstwochenende.

Gruß Dieter
Immer an das Positive denken, auch wenn es manchmal schwer fällt!
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