Rat und Frage

(zystische Pankreastumore und neuroendokrine Tumore des Magen-Darm-Traktes und der Bauchspeicheldrüse)

Mit diesem Diskussionsforum, das wir hier als weitere Säule des AdP- Forums zur Verfügung stellen, geben wir Ihnen die Gelegenheit, sich über Seltene Tumore an der Bauchspeicheldrüse untereinander und/oder im Bedarfsfall auch mit Herrn Prof. Dr. Marco Siech (marco.siech@ostalb-klinikum.de) auszutauschen. Beiträge, die keinen Bezug zu dieser besonderen Thematik haben, müssen wir leider ohne weitere Ankündigung entfernen bzw. verschieben.
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Butterfly
Beiträge: 109
Registriert: 19. April 2021, 08:37

Rat und Frage

Beitrag von Butterfly »

Hallo,

ich habe jetzt gelesen dass leicht erhöhte Tumormarker, leicht über dem Referenzbereich zu 85% für eine maligne IPMN sprechen, und auch leicht erhöhte Lipasewerte, und genau das ist bei mir.
Und das steht von Heidelberg selbst geschrieben: Der im Serum gemessene Tumormarker CA 19-9 scheint ebenfalls geeignet, zumindest bei den IPMN eine Invasion anzuzeigen: Wenn Werte im Verlauf, auch aus dem Normbereich leicht (<37 I.E./l) heraus ansteigen, sollte man genau hinschauen.
https://link.springer.com/article/10.1007/s11377-018-0304-3

Und dann sowas: Ich rief nach dem ich in Heidelberg war nochmal dort an, weil sie mir die Blutwerte erst nachdem Termin zugesendet hatten, die am Termin noch nicht vorlagen, weil sie an diesem Tage ja erst abgenommen wurden,. In dem Gespräch fragte ich nach den leicht erhöhten Tumormarker und meinen leicht erhöhten Lipase, da sagte mir der Arzt am Telefon, "ich solle die Werte mit meinem Hausarzt besprechen". Darüber komme ich gar nicht hinweg!!! Ebenfalls sagte der Arzt mir am Telefon,
dass alles am Alkohol läge. Ich habe seit Januar nicht ein Glas angerührt, noch dazu tut der so, als wenn ich Alkoholikerin wäre, was ich nie war.

Fakt ist, meine Tumormarker sind über dem Referenzbereich leicht drüber, und zum zweiten mal auch meine Lipase, und ich habe Todesangst, weil das schon ein Anhaltspunkt für eine Malignität ist. Meine Frage an Euch, soll ich mich nochmals in Heidelberg melden, und sagen, dass ich nochmal einen Termin möchte, bei einem anderen Arzt, oder gar ein Privatgespräch bei Prof. Dr. Büchler haben will, oder soll ich eine ganz andere Klinik aufsuchen?

Hat jemand schon mal eine bösartige IPMN hier im Forum gehabt?

Und vielleicht kann mir dazu noch jemand etwas sagen:
Die 5-Jahres-Überlebenszeit liegt bei Patienten mit invasiver Beteiligung bei 43%. Meinen die damit, nach der OP, oder wie soll man das deuten?
Wenn man aber doch operiert wurde, und man unter Kontrolle bleibt, und eventuell wieder operiert wird, die Drüse also weg ist, wie kann man dann von einer 5-Jahres Überlebenszeit reden, dass verstehe ich nicht ganz wie das gemeint ist? Oder bezieht sich das alles nur auf Metastasen?
Würde mich auf eine Antwort freuen. Danke.
LG
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