Behandlung eines neuroendrokrinen Tumors 2000

(zystische Pankreastumore und neuroendokrine Tumore des Magen-Darm-Traktes und der Bauchspeicheldrüse)

Mit diesem Diskussionsforum, das wir hier als weitere Säule des AdP- Forums zur Verfügung stellen, geben wir Ihnen die Gelegenheit, sich über Seltene Tumore an der Bauchspeicheldrüse untereinander und/oder im Bedarfsfall auch mit Herrn Prof. Dr. Marco Siech (marco.siech@ostalb-klinikum.de) auszutauschen. Beiträge, die keinen Bezug zu dieser besonderen Thematik haben, müssen wir leider ohne weitere Ankündigung entfernen bzw. verschieben.
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Bredi
Beiträge: 5
Registriert: 17. Juli 2021, 11:39

Behandlung eines neuroendrokrinen Tumors 2000

Beitrag von Bredi »

Hallo,
ich hatte mich vor Jahren bereits hier angemeldet, habe aber die Zugangsdaten vergessen. Nun auf ein Neues:

2000 wurde am UKSH Kiel ein neuroendokriner Tumor am Eingang des Zwölffingerdarm festgestellt. Es erfolgte dessen Entfernung. Auch die Gallenblase und der Kopf des Pankreas mussten dran glauben (also eine deftige Wippte OP). Einen Schwerbehindertenausweis mit einem GdB von 60 habe ich seitdem.
Die weiteren Komplikationen erspare ich mir, da viele Leidensgenossen hier im Forum dies auf ähnliche Weise mitgemacht haben.
Seit einigen Jahren verengen sich die am Dünndarm angenähten Gallenwege, verstopfen und die Folge ist eine Cholangitis. Dies geschieht ca. halbjährig. In den letzten zwei Jahren entstand die bakterielle Entzündung direkt in der Leber. Die letzte Entzündung war im Juni 2021. Die letzten beiden Schübe habe ich (Corona bedingt) unter Aufsicht meines Hausarztes mit Antibiotika in den Griff bekommen.

Kurz zu meiner Person: Ich bin bald 62 Jahre alt und wohne mit meiner Frau in der schönen Probstei. Nach knapp 44 Jahre als PVB bin ich im letzten Jahr nach Erreichen der Altersgrenze in Pension gegangen.

Ich will beileibe nicht jammern; es geht mir gut und wiege bei 1,83m um die 88 kg!! (was sehr selten ist). Ich esse fast alles und komme mit meinen Enzymen (40000-er) seit Jahren hervorragend zurecht. Ich lebe seit Jahren Rauch- und Alkoholfrei.
Ich fahre gerne Motorrad und E Bike.
Dies erstmal in Kürze :-)
Bredi
Beiträge: 5
Registriert: 17. Juli 2021, 11:39

Re: Behandlung eines neuroendrokrinen Tumors 2000

Beitrag von Bredi »

Ich nochmal,
hatte noch vergessen zu erwähnen, dass ich seinerzeit dem Arbeitskreis beigetreten war (sämtliche Unterlagen noch in Papierform). Diese Unterklagen überließ ich dann dem Bruder einer Freundin, der leider bereits verstorben ist.
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Madhouse
Beiträge: 98
Registriert: 16. Oktober 2020, 14:49

Re: Behandlung eines neuroendrokrinen Tumors 2000

Beitrag von Madhouse »

Ich esse fast alles und komme mit meinen Enzymen (40000-er) seit Jahren hervorragend zurecht. Ich lebe seit Jahren Rauch- und Alkoholfrei.
Ich fahre gerne Motorrad und E Bike.
Dies erstmal in Kürze :-)


Hallo Bredi, schön das Du dich nochmal hier angemeldet hast.
Alles was ich von dir hier zitiert habe, trifft auf mich auch so zu. Werde im Oktober 54, gewippelt 6/19, dann Folfirinox bis 2/20 und dann das Große "C" erst einmal...
Fireblade Sc44 habe ich im Januar diesen Jahres verkauft, das eBike ist ein China 20 Zoll zum klappen, für`s autarke Wild Campen :D

Die gesundheitlichen Einschränkungen sind auch bei mir immer wieder mal Thema, gerade bin ich ja krebs frei, denke ich mal (kommende Vorsorge/Nachsorge 9/21), wenn ich will.
Wünsche dir viele weitere, wenn möglich, gute Tage mit akzeptabler Lebensqualität mit einem Lächeln im Gesicht, bei dem Gedanken, das die Blumenwiese noch etwas warten muss *zwinker*
:zw:
Jeder Mensch bereitet uns auf seine Art Freude.
Der eine wenn er kommt, der andere wenn er geht.
:hallo:
Herzlichen Dank wie Grüße & alles erdenklich Gute für DICH
- auf bald Torsten
Portugal
Beiträge: 58
Registriert: 9. Juni 2012, 13:13

Re: Behandlung eines neuroendrokrinen Tumors 2000

Beitrag von Portugal »

Guten Morgen Bredi,

Ich wurde vor 10 Jahren operiert und habe die gleichen Probleme. Es wird jetzt langsam weniger. Bei mir wurde in 2013 eine Drainage zur Weitung des Gallenganges gelegt. Ich habe diese fast ein Jahr gehabt. Alle 4 Wochen wurde sie etwa vergrößert. Seitdem wird es besser.
Genau wie Herr Otto nehme ich bei hohem Fieber Antibiotika und Novalgin. Allerdings sollte sich der Zustand stark verschlechtern, besteht auch die akute Gefahr einer Sepsis. Ich stehe in diesem Fall immer in Verbindung mit dem Hausarzt und dem Krankenhaus.
Viele Grüße und alles Gute
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