zystische Struktur und Beschwerden - Fragen über Fragen
Verfasst: 25. März 2022, 15:09
Guten Tag in die Runde,
nach einer Weile des stillen Mitlesens, möchte ich nun auch meinen ersten Beitrag senden.
Ich bin männlich, 49 Jahre
Seit mind. 10 Jahre habe ich Beschwerden und Probleme mit der Verdauung- vorallem Blähungen.
Im Oktober wurde es wieder extrem schlimm.
Im Dez. wurde ein Elastasewert von 180 bestimmt und Pangrol 25 000 zu den Hauptmahlzeiten verordnet.
Ich habe meine Ernährung umgestellt und auf Zucker und Kohlenhydrate verzichtet. In der Zeit habe ich von 87 auf 78 kg abgenommen.
Im Januar wurde dann die Elastase nochmals bestimmt und bei > 500 bestätigt.
Ich habe dann wieder angefangen normal zu essen (zusätzl. Pangrol) und wiege mittlerweile wieder zwischen 84 und 85 kg.
Es wurden 1 MRT, 2 MRCP, 1 CT und 2 Endonsographien gemacht. Wobei sich im CT eine Hypodensität am "Processus ulcinatus" zeigt. In einer der Endonsonos wurde dort nun eine zystische Struktur von 4mm genannt. MRT und MRCP waren unauffällig.
Im Arztbrief der letzten Endosono steht dazu "nebenbefundlich 4mm zystische Struktur, am ehesten postentzündliche Zyste ohne nachweisbare Kommunikation mit dem ductus wirsingianus, keine Hinweis auf IPMN, Kontrolle nach 6 Monaten.
Die Blutwerte Lip. Amyl., großes Blutbild sowie CA-19 waren unauffällig.
Die Untersuchung wurde in der Gastrologie einer großen Klinik mit Pankreaszentrum durchgeführt- aber eben keines der großen renomierten Zentren.
Ich hatte die Befunde und Bilder dann nach Heidelberg geschickt und dort die Antwort bekommen, Bilder seien unauffällig und eine 4mm kleine Zyste erkläre die Beschwerden nicht - beobachten MRCP in 1-2 Jahren.
In Bochum habe ich in 2,5 Wochen einen stationären Termin zur Abklärung und hoffe auf mehr Klarheit. Den Termin hatte ich allerdings schon im Januar gemacht und konnte ohne wegen Corona leider vorher dort hin. Die Beschwerden und die bisherigen Befunden rechtfertigen zudem keine vorgezogene Aufnahme.
Das Ganze macht mir zunehmend Sorgen. Die Beschwerden (Bauch, Rücke, Schlafstörungen) sind ja da, gleichzeitig sagen alle Ärzte (Hausärztin/ Internistin, Onkologe, Pankreaszentrum, Gastro und auch Heidelberg) ich solle mich entspannen, da ich Gefahr laufe eine echte Angsttörung zu entwickeln, was Schlimmes habe ich nicht, evtl. Reizdarm.
Ich hänge irgendwie völlig in der Luft, da ich gefühlt offenbar der Einzige bin, der der Sache bisher konsequent nach geht und schon so manche Untersuchung privat gezahlt habe (die Dauerangst Zeit zu verlieren im Diagnoseprozess steht der "Gefahr" gegenüber in eine Überdiagnostik mit immer neuen Nebenbefunden zu verfallen ).
Die Frage ist "habe ich mich verrannt oder wird es einfach nicht wirklich ernst genommen???
Das ist natürlich alles mega belastend - vor allem für die Familie.
Das Netz liefert leider auch viel Widersprüchliches und die Ärzte erteilen "google-Verbot. Hab hier gelesen, dass es einigen ähnlich erging. Leider findet das ja alles an einem Organ statt mit dem keinesfalls zu spaßen ist, sonst fiele es leichter die Sache "beobachtend" anzugehen. Ich weiß momentan aber auch nicht mehr an wen ich mich sonst zur weiteren Abklärung oder bestenfalls Anbindung wenden kann.
Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee.
VG Klaus
nach einer Weile des stillen Mitlesens, möchte ich nun auch meinen ersten Beitrag senden.
Ich bin männlich, 49 Jahre
Seit mind. 10 Jahre habe ich Beschwerden und Probleme mit der Verdauung- vorallem Blähungen.
Im Oktober wurde es wieder extrem schlimm.
Im Dez. wurde ein Elastasewert von 180 bestimmt und Pangrol 25 000 zu den Hauptmahlzeiten verordnet.
Ich habe meine Ernährung umgestellt und auf Zucker und Kohlenhydrate verzichtet. In der Zeit habe ich von 87 auf 78 kg abgenommen.
Im Januar wurde dann die Elastase nochmals bestimmt und bei > 500 bestätigt.
Ich habe dann wieder angefangen normal zu essen (zusätzl. Pangrol) und wiege mittlerweile wieder zwischen 84 und 85 kg.
Es wurden 1 MRT, 2 MRCP, 1 CT und 2 Endonsographien gemacht. Wobei sich im CT eine Hypodensität am "Processus ulcinatus" zeigt. In einer der Endonsonos wurde dort nun eine zystische Struktur von 4mm genannt. MRT und MRCP waren unauffällig.
Im Arztbrief der letzten Endosono steht dazu "nebenbefundlich 4mm zystische Struktur, am ehesten postentzündliche Zyste ohne nachweisbare Kommunikation mit dem ductus wirsingianus, keine Hinweis auf IPMN, Kontrolle nach 6 Monaten.
Die Blutwerte Lip. Amyl., großes Blutbild sowie CA-19 waren unauffällig.
Die Untersuchung wurde in der Gastrologie einer großen Klinik mit Pankreaszentrum durchgeführt- aber eben keines der großen renomierten Zentren.
Ich hatte die Befunde und Bilder dann nach Heidelberg geschickt und dort die Antwort bekommen, Bilder seien unauffällig und eine 4mm kleine Zyste erkläre die Beschwerden nicht - beobachten MRCP in 1-2 Jahren.
In Bochum habe ich in 2,5 Wochen einen stationären Termin zur Abklärung und hoffe auf mehr Klarheit. Den Termin hatte ich allerdings schon im Januar gemacht und konnte ohne wegen Corona leider vorher dort hin. Die Beschwerden und die bisherigen Befunden rechtfertigen zudem keine vorgezogene Aufnahme.
Das Ganze macht mir zunehmend Sorgen. Die Beschwerden (Bauch, Rücke, Schlafstörungen) sind ja da, gleichzeitig sagen alle Ärzte (Hausärztin/ Internistin, Onkologe, Pankreaszentrum, Gastro und auch Heidelberg) ich solle mich entspannen, da ich Gefahr laufe eine echte Angsttörung zu entwickeln, was Schlimmes habe ich nicht, evtl. Reizdarm.
Ich hänge irgendwie völlig in der Luft, da ich gefühlt offenbar der Einzige bin, der der Sache bisher konsequent nach geht und schon so manche Untersuchung privat gezahlt habe (die Dauerangst Zeit zu verlieren im Diagnoseprozess steht der "Gefahr" gegenüber in eine Überdiagnostik mit immer neuen Nebenbefunden zu verfallen ).
Die Frage ist "habe ich mich verrannt oder wird es einfach nicht wirklich ernst genommen???
Das ist natürlich alles mega belastend - vor allem für die Familie.
Das Netz liefert leider auch viel Widersprüchliches und die Ärzte erteilen "google-Verbot. Hab hier gelesen, dass es einigen ähnlich erging. Leider findet das ja alles an einem Organ statt mit dem keinesfalls zu spaßen ist, sonst fiele es leichter die Sache "beobachtend" anzugehen. Ich weiß momentan aber auch nicht mehr an wen ich mich sonst zur weiteren Abklärung oder bestenfalls Anbindung wenden kann.
Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee.
VG Klaus