Guten Tag,
Es ist und bleibt ein schwieriges Thema.
Bei meinem letzten MRT zuzüglich MRCP war der Chefarzt (Radiology) einer Klinik mit Pankreaszentrum verwundert als ich ihn fragte ob die Untersuchung mit Sekretin vorgenommen würde. Verwundert deswegen, da ein Patient vor ihm stand der halbwegs Ahnung von der Materie hatte. Nichtsdestotrotz wollte er mir weiß machen, dass er mit Sekretin schlechte Erfahrungen gesammelt hat. Es würde zwar in der Fachliteratur darüber diskutiert werden daß Sekretin Gabe die Bildgebung verbessern würde, seine Erfahrungen wären aber andere. Stattdessen bekam ich Buskopan, welches nach meiner Kenntnis dazu dient die Darmtätigkeit ein wenig herabzusetzen.
Aus der Vergangenheit kann ich mit gemischten Gefühlen über Ärzte sprechen. Auch ich habe diesbezüglich schon die schärfsten Sachen erlebt. Es gibt aber auch gute unter ihnen, keine Frage.
Das Ding ist leider dass
Die Medizin stösst halt an ihre Grenzen, bei der Früherkennung von Pankreasproblemen schon relativ rasch.
, wie Sony es schreibt.
Die andere Sache ist,
Was wäre denn die Diagnose, die ihr euch vorstellt und welche Diagnostik müsste denn noch gemacht werden, die ihr nicht schon gemacht hättet und in welchen Abständen?
wie Ellie es schreibt.
Ich denke alle die hier schreiben, machen schon ziemlich viel an Diagnostik. Mehr kann man leider nicht machen beim Pankreas. Der nächste Schritt wäre sich aufschneiden zu lassen. Was ich sagen will ist, kontrolliert alle in regelmäßigen Abständen weiter. Ich denke alle 12 Monate ist ein adäquater Untersuchungsabstand sofern sich von der Symptomatik nichts verändert.
Seite 4 Jahren in Bochum bei Prof. Uhl. Selbst im selben Krankenhaus (Bochum) kommen durch unterschiedliche Endosonoärzte verschiedene Diagnosen raus.
Ich kann Sie gut verstehen! Ich hatte bestimmt schon 10 Endosonographien in den letzten 5 Jahren. Und fast alle wurden unterschiedlich beschrieben. Die einen sehen etwas was gar nicht da war, andere Üben am Patienten (hatte ich wirklich, hatte man mir später gesagt- dementsprechend sah das Ergebnis aus), und es gibt welche, ganz wenige, die sehr penibel alles bis ins Detail beschreiben, ein ganzes DIN A4 Blatt ausfüllen. Mit denen habe ich die besten Erfahrungen gesammelt, so dass ich zwei Ärzte gefunden habe, bei denen unabhängig voneinander nahezu gleiche Beschreibungen erfolgen. Dementsprechend lasse ich meine Endosonographien jeweils im Wechsel von diesen beiden Ärzten ausführen.
Ich wünsche allen Lesern einen herrlichen Herbsttag.
Tomas von Hindenburg
vonhindenburg@eclipso.ch
Bevor Sie bei sich selbst eine schwere Depression oder Antriebsschwäche diagnostizieren, stellen Sie sicher, dass Sie nicht komplett von Arschlöchern umgeben sind. — „Siegmund Freud“