EPI / 1 Jahr mit neuen Symptomen u. Untersuchungen ?

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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mcgil65
Beiträge: 60
Registriert: 27. November 2011, 16:47

EPI / 1 Jahr mit neuen Symptomen u. Untersuchungen ?

Beitrag von mcgil65 »

Hallo zusammen !
In meinen letzten Posts habe ich über meinen Symptom-Wechsel der sich nach 14 Jahren EPI urplötzlich einstellte berichtet und ziehe nun ein Fazit !

Obwohl ich im Laufe von 2023 alle Untersuchungen absolviert hatte (MRT,CT,Gastro, Blutstatus, Elastase( Mittel 135)) bin ich am Ende genauso schlau wie im Feb. 2023.
Die Flankenschmerzen mit Ausstrahlungen in den Brust- und Rückenbereich halten an und ich habe wieder mal keine Ahnung was los ist. (selbst Novalgin oder Ibu
helfen da nur bedingt)

Ein Pluspunkt ist sicherlich die Erkenntnis , das ich seit ich 1500 mg Flohsamen in Kapselform Morgens und Abends nehme, keine Probleme mehr mit Durchfall, weichem Stuhl oder Anusschmerzen nach dem Stuhlgang habe ! Das hat meine Lebensqualität erheblich verbessert, wären da nicht die permanenten BSD-Schmerzen?

Dazu gesellt haben sich brennende Augen, Müdigkeit ( trotz ADEK alle 4 Wochen) und Kopfschmerzen, die mir den Alltag vergraulen. Von der Antriebslosigkeit will ich
gar nicht anfangen und der Problematik Hausarzt. Sie ist der festen Überzeugung, das ich wenn ich in 3 Wochen aufhöre zu arbeiten, mein Gesundheitszustand sich dramatisch verbessert. Warten wir mal ab, ob das zutrifft ?

Auch die Medikation eines TCM-Tees lindert nur bedingt meine Beschwerden und kann hier auch nur unterstützen aber nicht wirklich helfen.
Interessant ist dabei schon der Fakt das diese Periode immer im Frühjahr auftritt und das seit Jahren schon mit "schöner" Regelmäßigkeit.

Schönes WE
Markus
Hagemax
Beiträge: 741
Registriert: 24. Dezember 2016, 14:53

Re: EPI / 1 Jahr mit neuen Symptomen u. Untersuchungen ?

Beitrag von Hagemax »

Hallo Markus,
mir geht es ähnlich wie dir. Allerdings habe ich Autoimmun und es spielt sich verstärkt im Rücken, Flanken u Nacken ab. Die Verdauung geht noch einigermaßen. Ich habe auch eine extreme Müdigkeit u Schlappheit und seit neuestem Muskelzuckungen. Alle Werte Normal, bis auf iGG4 u IGA. Deinen Hausarzt sollte man zum Mond schießen, aber man wird oft nicht ernst genommen. Warum lässt du dich so häufig untersuchen? Ich versuche es zu Reduzieren, was mir teilweise gelingt.
Alles Gute u Danke für das Update

Ps: Ich habe heute mal mein Ergebnis von Omega 3 Fettsäuren bekommen, diese sind stark erniedrigt, Omega3 kann auch zu Müdigkeit führen, vielleicht ist das mal ein weiterer Ansatz?!
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mcgil65
Beiträge: 60
Registriert: 27. November 2011, 16:47

Re: EPI / 1 Jahr mit neuen Symptomen u. Untersuchungen ?

Beitrag von mcgil65 »

Hallo Hagemax !
Die Untersuchungen in 2023 sind nicht mehr als das Programm was ich bei den Verlaufskontrollen in Bochum in 2 Tagen durchgenudelt habe, wobei ich vor 2 Jahren in BO zuhören bekam, man hätte keine Zeit für Verlaufskontrollen wegen der Coronanachzügler ! Sodann habe ich das halt selber in die Hand genommen, was sich leider über Monate hinweg gezogen hat , nicht empfehlenswert . Allein die Termine zu bekommen war eine Challenge.

Was ich bis heute nicht klären konnte war der Grund für die plötzliche Änderung der Symptomatik in 02/2023. Zuvor hatte ich 13 Jahre zwar Probleme, aber mit Kreon, Omep und der ADEK Spritze weder großartige Probleme mit Unterbauch oder Flankenschmerzen, noch die beschriebene Stuhlproblematik. Von jetzt auf gleich, änderte sich das innerhalb von 1 Woche und ist seitdem geblieben, obwohl in den bildgebenden Verfahren oder auch den anderen Analysen keine Veränderung zu den Jahren davor diagnostiziert wurde, auch eine Kolo in 2022 war o.B.

Umso mehr belastet es mich nicht zu wissen, was diese Änderungen ausgelöst hat , von den Problemen selbst einmal abgesehen. Der neueste Blutstatus gab einen Wert von 67 bei Lipase , was für meine Verhältnisse fantastisch ist ( normal habe ich zwischen 120 -140 ) und dennoch passt das nicht zu meinen Schmerzen.

Ich mache weiter und hoffe das sich die Situation in den nächsten Wochen wieder abmildert , wie auch im letztem Jahr dies der Fall war ...was bleibt einem übrig ?

Gruß
Markus
Hagemax
Beiträge: 741
Registriert: 24. Dezember 2016, 14:53

Re: EPI / 1 Jahr mit neuen Symptomen u. Untersuchungen ?

Beitrag von Hagemax »

Hi check doch trotzdem Omega3 (ist bei fast jedem erniedrigt) dieses hat auch Einfluss auf die Augen u Müdigkeit! Viel Erfolg
Muetze
Beiträge: 70
Registriert: 4. März 2020, 11:28

Re: EPI / 1 Jahr mit neuen Symptomen u. Untersuchungen ?

Beitrag von Muetze »

Hallo Markus,
Schön wieder von dir zu lesen. Schade, dass auch bei dir keine weiteren Erkenntnisse zu Tage getreten sind. Meine Verschlechterung kam ja damals ziemlich zeitgleich zu deiner, nachdem auch ich 3 Jahre lang recht sorglos mit Enzymen auskam. Bei mir gibt es auch keine Besserung, eher andersrum, mir kommt es so vor, als ob es sich stetig immer ein wenig verschlechtert. Ich kämpfe am meisten mit Herzrasen nach dem Essen,Kribbeln Hände/Füße, Übelkeit, periodischen kurz stechenden Oberbauchschmerzen (links, Mitte, rechts, alles dabei) und starkem frieren nach kurzer Nahrungskarenz. Ärzte glauben einem auch nichts mehr, ist schon schwer ne Überweisung zu bekommen, das reibt zusätzlich auf. Gegen die Angst habe ich letztes Jahr noch einen Psychosomatik-Aufenthalt gehabt, so wirklich gebracht hat mir das wenig in Bezug auf meine Beschwerden.
Meine Krankenhausaufenthalte letztes Jahr haben nichts ergeben, einmal deutlich erhöhte Lipase, da ging es mir aber eigentlich nicht mal schlecht. Vitamin D ist zu wenig, b12, a, E und K in der Norm. Meine Triglyceride sind zu hoch, habe aktuell noch 10 Kilo mehr drauf. Es geht bei mir entweder binnen 3 Monaten 10 Kilo rauf oder runter, konstant krieg ich leider nicht hin, aktuell verliere ich schon wieder rasend.
Überlege auch, ob im Frühjahr mit externer allergischer Belastung der Darm, neben den üblichen unverdauten Nahrungsresten, zusätzlich gefordert ist. Episodisch hab ich dann auch Allergien auf Lebensmittel, ist aber binnen weniger Tage immer wieder vorbei.
Andi
Beiträge: 865
Registriert: 15. Februar 2011, 20:42

Re: EPI / 1 Jahr mit neuen Symptomen u. Untersuchungen ?

Beitrag von Andi »

Hallo,
ich habe immer über den Winter verstärkt über längeren Zeitraum Schmerzen, im Sommer sind die Schübe meist kürzer.
Ich denke Wärme generell ist besser für das Bäuchlein. Ich liege jeden Tag stundenlang mit dem Wärmekissen auf der Couch, trotzdem habe ich Schmerzen, man kann sich schon etwas ablenken, aber der Tag ist lang.
Novalminsulvon hilft nur im geringen Maße. IBU traue ich mich nur selten zu nehmen, habe Angst, das der Magen zu sehr angegriffen wird🤔.
Opiate sind als Schmerzmittel optimal, leider muss man mit den Nebenwirkungen klarkommen.
Es ist alles nicht so einfach, aber es muss weitergehen.....


Liebe Grüße Andi
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mcgil65
Beiträge: 60
Registriert: 27. November 2011, 16:47

Re: EPI / 1 Jahr mit neuen Symptomen u. Untersuchungen ?

Beitrag von mcgil65 »

Hallo zusammen !
Danke für Euer Feedback, es hilft zu wissen das man damit nicht allein auf der Welt ist ! Den Tipp mit den Omega 3 Fettsäuren werde ich mal vorbringen, habe nächste Woche einen Termin bei der Ärztin zwecks Besprechung Blutstatus. Die Beobachtung das der Winter schlechter als der Sommer ist kann ich zur Gänze teilen, weniger schwere Schmerzen und Probleme im allgemeinen, ich denke das ist dem helleren , warmen Wetter , der Bewegung und anderen Faktoren geschuldet. Wäre natürlich klasse, wenn man in den Wintermonaten da besser gegensteuert. Habt ihr schonmal z.B. Sauna ausprobiert ? Neben der Stärkung der Immunabwehr tut hier auch die Wärme Ihr Gutes ,zumindest bei mir ?
Bei mir sind z.Zt. die Schmerzsymptome wie am Anfang meiner Erkrankung vor 14 jahren , vor allem das Ausstrahlen in den Nierenbereich macht mir echt zu schaffen. Nachdem ich Novalgin, Ibu und Consorten probiert habe und ich es für keine gute Idee halte , die permanent zu nehmen, bekomme ich ab Morgen einen TCM- Tee von meiner Heilpraktikerin, der auf meine Bedürfnisse bzw. Probleme zugeschnitten ist. Das ist zwar im Grunde genommen auch Chemie, aber vielleicht besser in Naturform als aus dem Labor....ich werde meine Erfahrungen berichten.

Bis denne
Markus
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