Nach mehreren Tagen stillen Mitlesens schreibe ich hier, weil ich mir langsam große Sorgen machen. Mir (m, 33, 1.90 m, 118 kg) geht es seit Ende Oktober durchgehend nicht gut.
Angefangen hat es im Oktober mit einem Infekt, nachdem ich plötzlich gar nicht mehr schlafen konnte, sodass ich mich nach einer Woche stationär in einer psychiatrischen Klinik habe aufnehmen lassen (ich hab ein extrem belastendes Jahr hinter mir und definitiv ein eine "BurnOut"-Depression). Ich hatte in der Zeit auch eine belegte Zunge (erst weiß, dann gelb), die sich bis in den Januar gehalten hat und für die mir in der Klinik Ampho Moronal verschrieben wurde, die inzwischen aber weg ist und Halsschmerzen, die auch erst im Januar verschwunden sind.
Irgendwann Mitte-/Ende November kam dann Übelkeit dazu. Immer auf einem niedrigen Niveau, nie so, dass ich mich hätte übergeben müssen. Aber fast immer da. Dazu kam ein leichtes Brennen mittig im Bauch, etwa Handbreit über dem Nabel. Schwer zu beschreiben, fühlte sich irgendwie oberflächlich an. Nervig, aber nicht so stark, dass ich mir deswegen wirklich Sorgen gemacht habe. Kurz vor Weihnachten bin ich dann doch zum Hausarzt (Vertretung meiner Hausärztin). Der hat mir dann Pantoprazol verschrieben und gesagt: wird ne leichte Gastritis sein. Dazu habe ich angefangen morgens und Abends Flohsamen zu nehmen, außerdem Gaviscon nach größeren Essen. Ich war dann im Januar noch zwei Mal bei meiner Hausärztin. Sie hat mir gesagt, ich soll das Pantoprazol morgens und Abends nehmen bis die Packung leer war. Irgendwann Mitte Januar war die Übelkeit dann weg. Ich dachte, ich bin durch, bis Anfang Februar meine Partnerin, ihr Sohn und ich einen Mageninfekt hatten und die Übelkeit und das Magenbrennen wieder da war. Auch ist mir dann aufgefallen, dass ich relativ häufig kleine Mengen Luft aufstoßen muss. Ich hab mit der Mutter meiner Partnerin (Diabetikerin und Krankenschwester) drüber gesprochen und sie meinte, dass das auch Bauchspeicheldrüse sein kann.
Ich bin dann nochmal zur Hausärztin und habe um eine Überweisung zum Gastroenterologen gebeten. Zwischendurch habe ich dann angefangen, Kaffee konsequent zu meiden (vorher mein Grundnahrungsmittel) und zwei Mal täglich Heilerde und Flohsamen zu nehmen. Es wurde dann tatsächlich auch erstmal wieder besser. Allerdings habe ich jetzt seit genau 14 Tagen Rückenschmerzen. Es fing im mittleren Rücken an, ist jetzt aber höher gewandert und tut entweder mittig zwischen den Schulterblättern an der Wirbelsäule, oder nach links verschoben zwischen Schulterblatt und Wirbelsäule weh (mittige Höhe des Schulterblattes), wobei das weniger Schmerz, als viel mehr so ein seltsames drückendes und ziehendes Gefühl ist. Ich habe verschiedenes Versucht (Massage, Wärme, Akkupressurmatte, Faszienball, Übungen), allerdings ändert das nicht viel am Schmerz. Außerdem ist mir aufgefallen, dass mein Stuhlgang deutlich heller/gelblich ist und ich außerdem häufig auf Klo muss.
Diesen Montag war ich beim Gastroenterologen. Der hat ein Ultraschall vom Bauchraum gemacht, das allerdings wohl unauffällig war. Er schiebt meine Probleme (wie meine Hausärztin) auch auf die Psyche und meinte, ich soll nochmal 2 Wochen morgens 20 mg Pantoprazol nehmen. Und wenn das dann nicht hilft, machen wir eine Magenspiegelung, wobei er nicht davon ausgeht, was zu finden. Ich habe auch nochmal explizit nach der Bauchspeicheldrüse gefragt und gesagt, dass ich Rückenschmerzen habe. Er meinte nur, dass ich keine Gallensteine habe und dass das, was er von der BSD gesehen hat, unauffällig war. In den Tagen danach ist die Übelkeit allerdings wieder schlimmer statt besser geworden, sodass ich am Donnerstag nochmal einen Termin bei meiner alten Hausärztin (in der Stadt, wo ich vorher gewohnt habe) gemacht habe, da ich mich von meiner aktuellen nicht Ernst genommen bzw. in die Psychoecke gestellt fühle. Dort war ich gestern schon zum Blut abnehmen und habe Montag einen Termin. Heute Morgen war mir dann richtig übel, schwindelig und ich fühle mich warm, ohne Fieber zu haben.
Langsam mache ich mir wirklich sorgen, was da in mir stecken könnte.
Rückenschmerzen, Übelkeit, Aufstoßen - ich mache mir sogen
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Re: Rückenschmerzen, Übelkeit, Aufstoßen - ich mache mir sogen
Hallo Keksdose,
ich würde Dir empfehlen die Elastase im Stuhl mehrfach messen zu lassen. Ggfs Darmspiegelung machen und MRT/MRCP und BSD u Galle anzuschauen. SIBO Prüfen. Gesunde Lebensweise, Gewicht reduzieren, kein Alkohol, kein Zucker, kein Fast Food, nicht Rauchen.
VG
ich würde Dir empfehlen die Elastase im Stuhl mehrfach messen zu lassen. Ggfs Darmspiegelung machen und MRT/MRCP und BSD u Galle anzuschauen. SIBO Prüfen. Gesunde Lebensweise, Gewicht reduzieren, kein Alkohol, kein Zucker, kein Fast Food, nicht Rauchen.
VG
- mcgil65
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Re: Rückenschmerzen, Übelkeit, Aufstoßen - ich mache mir sogen
Hallo Keksdose !
Ich stimme da Hagemax voll zu ! Ein Ultraschall ist meistens nur ein "Fischen im Trüben", allein der Luft im Bauch geschuldet und wenig aussagekräftig ! Wenn Du wirklich
wissen willst ob es BSD Probleme bei Dir gibt, muss man wohl oder übel die Diagnostik durchziehen, die Hagemax beschrieben hat , ansonsten würde ich das eher ins Reich
der Vermutung legen.
Deine Probleme klingen schon sehr nach BSD-Insuffizienz oder anderem, aber einfach nur einen PPPI nehmen, löst meist nicht das Problem. Ich habe das gleiche erlebt und gebracht hat es nur ein bißchen Linderung aber mehr auch nicht. Sollten die Schmerzen und Probleme anhalten würde ich zum Gastroenterologen oder in ein Pankreas-zentrum gehen, Hausärzte haben leider keinen Plan von der Erkrankung, das ist meine Erfahrung in 14 Jahren....
alles Gute
Markus
Ich stimme da Hagemax voll zu ! Ein Ultraschall ist meistens nur ein "Fischen im Trüben", allein der Luft im Bauch geschuldet und wenig aussagekräftig ! Wenn Du wirklich
wissen willst ob es BSD Probleme bei Dir gibt, muss man wohl oder übel die Diagnostik durchziehen, die Hagemax beschrieben hat , ansonsten würde ich das eher ins Reich
der Vermutung legen.
Deine Probleme klingen schon sehr nach BSD-Insuffizienz oder anderem, aber einfach nur einen PPPI nehmen, löst meist nicht das Problem. Ich habe das gleiche erlebt und gebracht hat es nur ein bißchen Linderung aber mehr auch nicht. Sollten die Schmerzen und Probleme anhalten würde ich zum Gastroenterologen oder in ein Pankreas-zentrum gehen, Hausärzte haben leider keinen Plan von der Erkrankung, das ist meine Erfahrung in 14 Jahren....
alles Gute
Markus
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Re: Rückenschmerzen, Übelkeit, Aufstoßen - ich mache mir sogen
Hallo,
inzwischen sind 3 Monate vergangen, meine Probleme sind allerdings immer noch da und teilweise schlimmer geworden. Die Blutwerte aus Mitte März waren alle unauffällig (Lipase 17.2, nur GPT mit 54 leicht erhöht). Meine Ärztin meinte, auf die Bauchspeicheldrüse hin angesprochen, ich soll mich entspannen, Flohsamenschalen weglassen und sie könnte mir noch haufenweise Krankheiten nennen, vor denen ich Angst haben könnte.
Ich habe dann bis zur Magenspiegelung Ende April abgewartet. Die Probleme (Übelkeit und Rückenschmerzen) wurden nicht schlimmer, gingen aber auch nicht weg. Die Magenspiegelung war ohne Befund (keine Gastritis). Auch der Heliobactertest war negativ. Ende April ging es mir gefühlt zum ersten Mal seit Wochen wieder deutlich besser. Ich habe in der Zeit angefangen Medikinet (Ritalin) aufgrund einer alten, aber sehr lange unbehandelten ADHS Diagnose zu nehmen (andere Baustelle, die ich sehr lange nicht angegangen bin). Leider sind Magen- und Verdauungsprobleme, Übelkeit, sowie Appetit- und Gewichtsverlust eine bekannte Nebenwirkung davon und es kann angstfördernd wirken. Ich habe in der Zeit auch viel Sport gemacht. Dadurch waren plötzlich fast 3 kg innerhalb von 2 Wochen weg. Das hat natürlich direkt Panik bei mir ausgelöst.
Ich habe mich Anfang Mai an die Pankreas-Ambulanz des UKE Hamburg gewandt und meine Beschwerden geschildert. Hier wurde ich aber mit der Aussage, dass bisher nichts bei mir auf Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hindeuten würde. Ich hab mich daraufhin nochmal an meine Hausärztin gewandt, leider aufgrund einer Dienstreise und einer privaten Reise erst einen Termin am 23.05 bekommen.
Auf der Dienstreise hatte ich dann so starke Magen-, Verdauungs- und Stuhlgangsprobleme, sowie Rückenschmerzen und drücken links im Bauch unterhalb der Rippen, dass ich das Medikinet wieder absetzen musste und einen Termin beim Gastro für den ersten Tag nach der Reise vereinbart habe. Dort wurden dann Blut und Stuhl untersucht. Im Blut waren alle Werte normal, Lipase war bei 29 U/L (Ref 13-60) und Bilirubin bei 0.52 mg/dL. Elastase im Stuhl war bei >500, aber Calprotectin war mit 103 mg/kg (<50) erhöht. Ich habe daraufhin einen Termin für eine Darmspiegelung Ende Juni bekommen. Der Arzt hat nochmal einen Ultraschall gemacht, dabei aber nur eine 18x15 mm Zyste gefunden (die beim ersten US im März nicht gefunden wurde), meinte aber die wäre nur ein Zufallsbefund und unbedenklich. Die Bauchspeicheldrüse (soweit er sie sehen konnte) war normal.
In der letzten Woche sind meine Probleme, nachdem sie einige Tage besser waren, wieder sehr viel stärker zurück gekommen. Unter Anderem war mir nach relativ leichter körperlicher Anstrengung den ganzen Tag schwindelig und ich hatte nachts starke Schmerzen im Rücken (diesmal eher mittig in Höhe unterhalb der Schulterblättern). Ich habe daher heute, eigentlich nur um mich zu beruhigen, einmal den CA 19-9 und CEA auf eigene Kosten bestimmen lassen - und jetzt kam der Schock: CA 19-9 war mit 64.4 U/mL erhöht, CEA jedoch unterhalb der Nachweisgrenze (<0.5 ng/mL).
Ich habe mich in meiner Panik nochmal per Telefon und Mail an die UKE-Ambulanz und telefonisch meine Hausärztin gewendet (da mir in der Gastroenterologie gesagt wurde, dass ich mich dorthin für ein MRT wenden muss). Von der UKE-Ambulanz kam noch keine Rückmeldung, von der Hausarztpraxis wurde ich eben zurückgerufen und mir wurde gesagt, dass die morgen nach einem MRT-Termin für mich gucken wollen.
Ich mache mir jetzt natürlich riesige Sorgen wegen des CA 19-9, wobei ich auch gelesen habe, dass Leberzysten und auch Darmgeschichten den erhöhen können. Außerdem ist 64.4 wohl noch nicht sooo hoch (meinte zumindest der Arzt an der UKE-Telefonhotline)
inzwischen sind 3 Monate vergangen, meine Probleme sind allerdings immer noch da und teilweise schlimmer geworden. Die Blutwerte aus Mitte März waren alle unauffällig (Lipase 17.2, nur GPT mit 54 leicht erhöht). Meine Ärztin meinte, auf die Bauchspeicheldrüse hin angesprochen, ich soll mich entspannen, Flohsamenschalen weglassen und sie könnte mir noch haufenweise Krankheiten nennen, vor denen ich Angst haben könnte.
Ich habe dann bis zur Magenspiegelung Ende April abgewartet. Die Probleme (Übelkeit und Rückenschmerzen) wurden nicht schlimmer, gingen aber auch nicht weg. Die Magenspiegelung war ohne Befund (keine Gastritis). Auch der Heliobactertest war negativ. Ende April ging es mir gefühlt zum ersten Mal seit Wochen wieder deutlich besser. Ich habe in der Zeit angefangen Medikinet (Ritalin) aufgrund einer alten, aber sehr lange unbehandelten ADHS Diagnose zu nehmen (andere Baustelle, die ich sehr lange nicht angegangen bin). Leider sind Magen- und Verdauungsprobleme, Übelkeit, sowie Appetit- und Gewichtsverlust eine bekannte Nebenwirkung davon und es kann angstfördernd wirken. Ich habe in der Zeit auch viel Sport gemacht. Dadurch waren plötzlich fast 3 kg innerhalb von 2 Wochen weg. Das hat natürlich direkt Panik bei mir ausgelöst.
Ich habe mich Anfang Mai an die Pankreas-Ambulanz des UKE Hamburg gewandt und meine Beschwerden geschildert. Hier wurde ich aber mit der Aussage, dass bisher nichts bei mir auf Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hindeuten würde. Ich hab mich daraufhin nochmal an meine Hausärztin gewandt, leider aufgrund einer Dienstreise und einer privaten Reise erst einen Termin am 23.05 bekommen.
Auf der Dienstreise hatte ich dann so starke Magen-, Verdauungs- und Stuhlgangsprobleme, sowie Rückenschmerzen und drücken links im Bauch unterhalb der Rippen, dass ich das Medikinet wieder absetzen musste und einen Termin beim Gastro für den ersten Tag nach der Reise vereinbart habe. Dort wurden dann Blut und Stuhl untersucht. Im Blut waren alle Werte normal, Lipase war bei 29 U/L (Ref 13-60) und Bilirubin bei 0.52 mg/dL. Elastase im Stuhl war bei >500, aber Calprotectin war mit 103 mg/kg (<50) erhöht. Ich habe daraufhin einen Termin für eine Darmspiegelung Ende Juni bekommen. Der Arzt hat nochmal einen Ultraschall gemacht, dabei aber nur eine 18x15 mm Zyste gefunden (die beim ersten US im März nicht gefunden wurde), meinte aber die wäre nur ein Zufallsbefund und unbedenklich. Die Bauchspeicheldrüse (soweit er sie sehen konnte) war normal.
In der letzten Woche sind meine Probleme, nachdem sie einige Tage besser waren, wieder sehr viel stärker zurück gekommen. Unter Anderem war mir nach relativ leichter körperlicher Anstrengung den ganzen Tag schwindelig und ich hatte nachts starke Schmerzen im Rücken (diesmal eher mittig in Höhe unterhalb der Schulterblättern). Ich habe daher heute, eigentlich nur um mich zu beruhigen, einmal den CA 19-9 und CEA auf eigene Kosten bestimmen lassen - und jetzt kam der Schock: CA 19-9 war mit 64.4 U/mL erhöht, CEA jedoch unterhalb der Nachweisgrenze (<0.5 ng/mL).
Ich habe mich in meiner Panik nochmal per Telefon und Mail an die UKE-Ambulanz und telefonisch meine Hausärztin gewendet (da mir in der Gastroenterologie gesagt wurde, dass ich mich dorthin für ein MRT wenden muss). Von der UKE-Ambulanz kam noch keine Rückmeldung, von der Hausarztpraxis wurde ich eben zurückgerufen und mir wurde gesagt, dass die morgen nach einem MRT-Termin für mich gucken wollen.
Ich mache mir jetzt natürlich riesige Sorgen wegen des CA 19-9, wobei ich auch gelesen habe, dass Leberzysten und auch Darmgeschichten den erhöhen können. Außerdem ist 64.4 wohl noch nicht sooo hoch (meinte zumindest der Arzt an der UKE-Telefonhotline)
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Re: Rückenschmerzen, Übelkeit, Aufstoßen - ich mache mir sogen
Und wie ist es weiter gegangen? Würde mich interessieren meine Sympthome sind ähnlich... Ärzte finden auch keinen Grund...
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Re: Rückenschmerzen, Übelkeit, Aufstoßen - ich mache mir sogen
Ich hatte eine lange Antwort geschrieben, die hat aber der Auto-Logout gefressen. Daher gibt's nur nochmal die Kurzversion. Sorry.
Also: Alle Untersuchungen (2 x MRT mit MRCP, 3 mal Ultraschall, Magen+ Darmspiegelung, Tests auf Lactose- und Fructosemalabsorption und Zöliakie, sowie diverse Blutuntersuchungen) sind ohne Befund geblieben. Einzig Calprotectin war bei beiden Stuhluntersuchungen im Mai und Juli jeweils bei knapp über 100. CA 19-9 war im Juli wieder unterhalb der Nachweisgrenze. Elastase war beide Male >500.
Ich hab mich dann nach den beiden MRTs und der zweiten Blut- und Stuhluntersuchung langsam damit abgefunden, dass ich wohl nichts akut schlimmes habe und hab meine Ernährung auf Low Fodmap umgestellt und auf Kaffee, Milch und Weizen verzichtet. Eine Psychotherapie hatte ich sowieso schon angefangen. Ab September habe ich dann ein paar Wochen Amitriptylin genommen, dass ja gegen Reizmagen- und Darm helfen soll. Das hat bei Einnahme zwar keine wirkliche körperliche Besserung gebracht, mit dem Absetzen sind jedoch fast alle Probleme verschwunden und auch nicht wiedergekommen. Ab November habe ich dann auch wieder normal gegessen. Über Weihnachten war ich nochmal etwas krank und habe Schmerzmittel genommen. Da ich danach für 2 Wochen nochmal Übelkeit, vermehrtes Aufstoßen und leichte Verdauungsprobleme hatte, gehe ich davon aus, dass meine Probleme die ganze Zeit Reizmagen bzw. Reizdarm waren. Seit dem Absetzen vom Amitriptylin ist meine Verdauung nämlich wieder völlig normal hinsichtlich Farbe, Konsistenz und Freqzenz.
Ich hab außerdem Hagemax Rat beherzigt, meine Ernährung umgestellt und seit Anfang des Jahres etwa 6 kg abgenommen. Die korrelieren aber perfekt mit der Menge an eingesparten Kalorien. Alkohol und Rauchen waren bei mir eh nie ein Thema.
Ich denke, meine Probleme waren von Anfang an irgendwas im Bereich Reizmagen und Reizdarm, vielleicht in Kombination mit SIBO (ich hatte 2023 ja Pilzmittel genommen) und vielleicht den Folgen von 2 x Corona im Herbst und Winter 2023, gepaart mit ganz viel Psychosomatik. Die Schulter- und Rückenschmerzen sind noch etwas da. Allerdings liegen die ziemlich sicher an meiner katastrophalen Haltung, gepaart damit, seit 2022 keinen Sport mehr gemacht zu haben und jeden Tag 2 Stunden Auto zu fahren und 8 Stunden am Schreibtisch zu sitzen. Mit entsprechenden Übungen sind die aber auch fast weg gegangen. Die Krebsängste und allgemeine Bedenken hinsichtlich der Drüse habe ich aber komplett überwunden.
Letzte Woche war ich nochmal zum u35 Check beim Hausarzt. Alle Werte sind gut und auch sonst fühle ich mich top fit.
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Re: Rückenschmerzen, Übelkeit, Aufstoßen - ich mache mir sogen
Amitriptylin ist ein beruhigungsmittel odeR? Wunderbar das es dir geholfen hat. Eventuell brauche ich ja auch viel mehr Kalorien als ich mir eingestehen will... aber meine Stuhlgänge sind leider nicht besser geworden.
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- Registriert: 6. März 2024, 18:58
Re: Rückenschmerzen, Übelkeit, Aufstoßen - ich mache mir sogen
Amitriptylin ist ein trizyklisches Antidepressivum, dessen Wirksamkeit bei funktionellen Magen- und Darmbeschwerden aber gut belegt ist. Die Dosis da ist allerdings sehr viel niedriger (10-25 mg abends), als beim Einsatz als Antidepressivum.
Ich nutze MyFitnessPal als App zum tracken und gebe dort alles ein, was ich esse. Die App berechnet dir auch deinen Kalorienbedarf je nach Ziel (Ab- bzw. Zunahme) und zeigt dir an, wie viel Makronährstoffe du schon gegessen hast. Du kannst da direkt die Strichcodes von den Verpackungen scannen. Das wäre vielleicht was für dich.
Ich nutze MyFitnessPal als App zum tracken und gebe dort alles ein, was ich esse. Die App berechnet dir auch deinen Kalorienbedarf je nach Ziel (Ab- bzw. Zunahme) und zeigt dir an, wie viel Makronährstoffe du schon gegessen hast. Du kannst da direkt die Strichcodes von den Verpackungen scannen. Das wäre vielleicht was für dich.
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- Registriert: 24. Dezember 2016, 14:53
Re: Rückenschmerzen, Übelkeit, Aufstoßen - ich mache mir sogen
Hallo Keksdose,
super, dass alle Untersuchungen ok waren, freut mich, arbeite an Deiner Psyche u Ernährung. Alles Gute
super, dass alle Untersuchungen ok waren, freut mich, arbeite an Deiner Psyche u Ernährung. Alles Gute