Hallo liebes Forum,
Ich habe seit 2 Jahren immer wieder eine entzündete Bauchspeicheldrüse mit starken schmerzen.
Vor ca. 1ner Woche wurde mir ein Stent/pankreasdrainage (7cm) in den Gang gesetzt. Anscheinend war dieser höchstgradig verengt. In 3 Monaten muss ich zur neuen Kontrolle/Eingriff. Ich habe jetzt die Hoffnung das ich durch die Stents wieder halbwegs normal leben kann. Ich habe noch immer starke schmerzen, speziell nach dem Essen und Abends.. Nach der OP wurde eine ERCP-Pankreatitis festgestellt (Blut erbrechen, Blut im Stuhl und schmerzen) sollte nach der OP alles „normal“ sein. *???*
Gibt es hier jemanden der bereits die gleiche OP hatte und der mir seine Erfahrungen teilen kann?
Ich hoffe die Symptome sind alle wirklich normal und es wird bald besser 🙄
Würde mich sehr über eure Erfahrungen/Tipps etc. Freuen.. .
Stent, pankreas divisum
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Ulli
- Beiträge: 32
- Registriert: 8. Januar 2024, 16:23
Re: Stent, pankreas divisum
Hallo Kerstin,
bei mir wurde im November 2023 bei einer Endosonografie eine Stenose (Verengung) am Pankreasausgang und ein erweiterter
Pankreasgang auf 5,5 mm festgestellt. Es wurde dann per ERCP ein Stent eingesetzt und eine Papillotomie , Erweiterungsschnitt am Ausgang, gemacht. Geplant war, den Stent Ende Februar 2024 wieder rauszunehmen. Im Januar habe ich bei meiner Hausärztin ein
Blutbild machen lassen. Da war der Lipasewert bei 1360 (Referenzwert <63). Aufgrund dessen hat mich die Hausärztin sofort ins Krankenhaus eingewiesen. Schmerzen hatte ich aber kaum. Der Stent wurde dann schon Ende Januar entfernt und nochmal ein sparsamer
Erweiterungsschnitt gemacht. Bei der Visite am Entlassungstag habe ich angegeben, dass mein Oberbauch sehr empfindlich ist und auch
etwas schmerzt. Hat man aber nicht weiter ernst genommen, nach dem Motto , wird sich schon noch geben. In den folgenden Wochen
wurden die Beschwerden schlimmer. Flaues Gefühl in der Magengegend, impulsartige kurze Magenkrämpfe, besonders nach dem Essen.
Ausreichend essen konnte ich auch nicht mehr und habe noch weiter abgenommen. Nach Ostern habe ich mir von der Hausärztin eine
Einweisung ins Krankenhaus geben lassen. Da wurde dann bei einer Magenspiegelung eine Gastritis im Korpus und Magenausgang festgestellt. Biopzie auf Helicobacter wurde gemacht, da habe ich aber noch kein Ergebnis.
Es wurde Pantoprazol zur Säureblockung verordnet. 10 Tage hochdosiert und 3 Wochen halbe Dosis.
Es besteht jetzt eine chronische kalzifizierende Pankreatitis . Insuffiziens wird vermutet, muss noch durch Elastasebestimmungen geprüft werden. Zur Unterstützung der Bauchspeicheldrüse nehme ich Nortase.
Gegenwärtig gibt es eine leichte Besserung meiner Beschwerden. Wodurch die Gastritis entstanden ist, ist noch unklar.
Hier im Forum hatte jemand die Vermutung , wenn die Verdauung nach dem Magenausgang stockt, kann es sein dass die Nahrung zu lange im Magen liegt und der Magen dann übersäuert. Das halte ich auch für möglich, da auch eine Magenentleerungstörung festgestellt wurde.
VG Ulli
bei mir wurde im November 2023 bei einer Endosonografie eine Stenose (Verengung) am Pankreasausgang und ein erweiterter
Pankreasgang auf 5,5 mm festgestellt. Es wurde dann per ERCP ein Stent eingesetzt und eine Papillotomie , Erweiterungsschnitt am Ausgang, gemacht. Geplant war, den Stent Ende Februar 2024 wieder rauszunehmen. Im Januar habe ich bei meiner Hausärztin ein
Blutbild machen lassen. Da war der Lipasewert bei 1360 (Referenzwert <63). Aufgrund dessen hat mich die Hausärztin sofort ins Krankenhaus eingewiesen. Schmerzen hatte ich aber kaum. Der Stent wurde dann schon Ende Januar entfernt und nochmal ein sparsamer
Erweiterungsschnitt gemacht. Bei der Visite am Entlassungstag habe ich angegeben, dass mein Oberbauch sehr empfindlich ist und auch
etwas schmerzt. Hat man aber nicht weiter ernst genommen, nach dem Motto , wird sich schon noch geben. In den folgenden Wochen
wurden die Beschwerden schlimmer. Flaues Gefühl in der Magengegend, impulsartige kurze Magenkrämpfe, besonders nach dem Essen.
Ausreichend essen konnte ich auch nicht mehr und habe noch weiter abgenommen. Nach Ostern habe ich mir von der Hausärztin eine
Einweisung ins Krankenhaus geben lassen. Da wurde dann bei einer Magenspiegelung eine Gastritis im Korpus und Magenausgang festgestellt. Biopzie auf Helicobacter wurde gemacht, da habe ich aber noch kein Ergebnis.
Es wurde Pantoprazol zur Säureblockung verordnet. 10 Tage hochdosiert und 3 Wochen halbe Dosis.
Es besteht jetzt eine chronische kalzifizierende Pankreatitis . Insuffiziens wird vermutet, muss noch durch Elastasebestimmungen geprüft werden. Zur Unterstützung der Bauchspeicheldrüse nehme ich Nortase.
Gegenwärtig gibt es eine leichte Besserung meiner Beschwerden. Wodurch die Gastritis entstanden ist, ist noch unklar.
Hier im Forum hatte jemand die Vermutung , wenn die Verdauung nach dem Magenausgang stockt, kann es sein dass die Nahrung zu lange im Magen liegt und der Magen dann übersäuert. Das halte ich auch für möglich, da auch eine Magenentleerungstörung festgestellt wurde.
VG Ulli
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Kerstin1309
- Beiträge: 2
- Registriert: 13. April 2024, 23:08
Re: Stent, pankreas divisum
Hallo Ulli, danke für deine Antwort!
Ich bin am Freitag mit Amylase 105 entlassen worden und heute war mein wert auf über 300. Die Lipase bei 600etwas.
Mein Artzt hat gemeint das ich auch etwas wasser in der Lunge habe- hatte ich aber auch im Bauch und scheint von der OP zu sein..
Habe nun zusätzlich Kreon verschrieben bekommen.
Beim Magen scheint alles gut zu sein, bzw hat bei den letzten Magenspiegelungen immer alles gepasst.
Ich bin am Freitag mit Amylase 105 entlassen worden und heute war mein wert auf über 300. Die Lipase bei 600etwas.
Mein Artzt hat gemeint das ich auch etwas wasser in der Lunge habe- hatte ich aber auch im Bauch und scheint von der OP zu sein..
Habe nun zusätzlich Kreon verschrieben bekommen.
Beim Magen scheint alles gut zu sein, bzw hat bei den letzten Magenspiegelungen immer alles gepasst.
