Angst

[Fragero]

Guten Tag,

habe mich soeben angemeldet, und möchte mich zunächst ganz, ganz herzlich für die Aufnahme bedanken !

Leider leide ich schon langjährig unter einer Angsterkrankung-, passager mittel-, und schweren Depressionen.

Nun leide ich zusätzlich, seit Monaten unter Durchfällen, verbunden mit deutlichen gelben-, mitunter auch orange farbenen Beimischungen, welcher nur schwierig runterzuspülen sind.

Aktuelles Labor:
Pankreatische Elastase: > 15 !
CEA (1): 9,3
alle weiteren Tumormarker im Normbereich
Amylase und Lipase im Normbereich

Gestern Rezept für MRCP bei unklarer exokriner Pankreasinsuffizienz erhalten.

Selbst bei der BetaKlinik Bonn kein MRT Termin vor dem 17.05. zu erhalten.

Habe solch eine Angst; bin 63 Jahre alt, und meine Mutter ist damalig auch mit genau 63 Jahren an einem Pankreaskazinom verstorben.

Kennt jemand vielleicht einen Spezialisten im Raum Bonn ?
(bin privatversichert)

Ganz, ganz herzlichen Dank für Rückantworten.

Herzliche Grüße

[Florine]

Hi, leider bin ich erst jetzt wieder im Forum.

Klar hat man Angst, wenn in der Familie schon mal ein Pankreaskarzinom vorgekommen ist. Eine sehr gute Adresse ist Bochum St. Josef Hospital Prof. Uhl. Die Klinik ist gerade für diese Erkrankungen sehr zu empfehlen. Auch empfehlenswert ist Prof. Niedergethmann in Essen Alfred Krupp Krankenhaus. Von ihm wurde ich vor 17. Jahren in Mannheim operiert.

Wenden Sie sich da hin und lassen sie sich einen Termin geben.

Alles Gute und viel Erfolg

Liebe Gruße Florine

[Sitha]

Ich habe Nov. 22 gute Erfahrungen im EVK Düsseldorf bei Prof. Hartwig gemacht. Ich hatte eine magenerhaltende Whipple OP und wurde in der Hotelklinik bestens versorgt.

Bisher kein Rezediv sowie eine gute Lebensqualität.
Liebe Grüße
Sitha

[Florine]

Hi , ich bin vor 17 Jahren in Mannheim operiert worden: Entfernung Pankreaskopf, ZwölfFingerdarm weg und auch magenerhaltend. Galle war schon raus. Die OP ist notwendig geworden, weil die IPMN Zyste sich innerhalb 3 Monate ums 2-fache vergrößert hat. Alles war gut verlaufen. Es muß nicht so sein. Meine Mutter und ihre Schwester hatten dieselben Zysten. Bei meiner Mutter haben sich die Zysten nie verändert. Sie starb übrigens mit 97 Jahren durch Sekundentod. Also stets in kurzen Zeitabständen prüfen lassen. Und Kopf hoch und keine Angst. Man kann gut damit umgehen. Fragen? Ganz liebe Grüsse Florine

[Fragero]

Ganz, ganz herzlichen Dank für die Rückantworten:

- Zwischenzeitlich wurde am Montag eine MRCP gemacht; mit Diagnose am raumfordernde Psydozysten, mit der Empfehlung zusätzlich eine Endosonogaphie, sowie ein CT zu machen

- CT sodann am Freitag in einem anderen Institut am Freitag machen lassen; Radiologe schaut sich sodann seine CT Bilder an, sowie parallel die auswärts gemachte MRCP; nunmehr sieht dieser Verkalkungen, jedoch keinerlei Raumforderungen; seiner Ansicht nach chronische Pankreasentzündung

- wem soll ich nun glauben……..?
(sind die MRCP oder die CT Bilder „schärfer“) wobei der CT Radiologie sich wohl sehr sicher ist, das keine Raumforderung vorliegt

Mir geht das alles so an die Nerven

Ganz herzlichen Dank !

Liebe Grüße

[Paladin25]

Man sieht im CT eben bestimmte Dinge besser wie im MRT.
Da kann es auch mal passieren das aus einer Raumforderung('(Pseudo-)Zyste) auch mal Verkalkungen werden.

Sowohl CT, als auch MRT haben Stärken und Schwächen, was dadurch das beides zeitnah gemacht wurde aber gut ausgeglichen wurde.

Diese Verkalkungen passen gut zu deiner Elastase. Da ist eben kaputtes Gewebe, was aber überhaupt nicht zwangsweise eine chronische Pankreatitis bedeutet.
Sowas entsteht auch bei normalen Entzündungen sehr sehr häufig.

[Fragero]

Pardon, vergessen zu erwähnen:

Wörtlich heisst es im CT-Befund:

„…….zeigt sich eine ausgedehnte Kalzifikation des gesamten Pankreas, vereinbar mit einer chronischen Pankreatitis. Kein Hinweis auf eine Ramforderung“

Nun weiß ich gar nicht, ob ich jetzt auch noch zusätzlich direkt eine Endosonografie machen lassen soll; oder bringt das nicht mehr so viel Mehrwert ?
habe Angst, das bei Endosonografie eine neuerliche Entzündung entstehen könnte.

Bin so froh, mich hier im Forum mitteilen zu dürfen !

Herzlichen Dank dafür.

[Paladin25]

Bei der Endosono wird im Prinzip ein Ultraschall der BSD direkt gemacht.
Dies geschieht indem ein Ultraschallkopf in den Magen eingeführt wird und von dort aus nächster Nähe alles sehr gut sehen kann...
Wenn du die Möglichkeit hast, nimm sie wahr..
Ist die genaueste Untersuchungsmethode.

Man kann so auch deine Befunde genauer untersuchen und besser beurteilen.

[Fragero]

Ganz herzlichen Dank für die Rückantwort !

Mein Gastroenterologe war sich selber unsicher, ob nun, nach MRCP und CT, noch direkt auch noch eine Endosonografie erfolgen sollte……..

Eigentlich bin ich, nachdem ich Pankreatin 20.000 zu den Mahlzeiten einnehme beschwerdefrei.

Habe solch eine Angst, das sich bei der Endosonografie Komplikationen, oder eine Entzündung erfolgen könnte.

Bin schon wieder hin-, und hergerissen.

Ganz liebe Grüße

[Paladin25]

Also Risiken sind im Endeffekt gleichzusetzen wie bei einer Magenspiegelung.
Die sind wirklich überschaubar. Ich hatte bisher 8 und eigentlich höchstens mal einen halben Tag ein leichtes Druckgefühl beim schlucken, waa muskulär bedingt war und auch nur dadurch kam, das ich das Ganze bei vollem Bewusstsein gemacht habe.
Mit Rausch hatte ich noch nie was.

Und die BSD stört das eigentlich nicht weiter.
Die wird ja nicht berührt wird, sondern eben per Ultraschall durchleuchtet.

Also mach sie ruhig, ein CT ist da "gefährlicher".