Ein Hallo in die Runde!
Nachdem ich erst noch nach der Endosonographie mit V. a. IPMN vom Seitengang zumindest etwas optimistisch in die Zukunft gedacht hatte, hat sich das nun nach MRT (MRCP mit KM) völlig verändert.
Ehrlich geschrieben: Es ist ein Schock, gepaart mit großer Angst
Patient: W. M, geb. 11.03.1950
Sehr geehrte Frau Kollegin,
besten Dank für die Überweisung d. o.g. Patienten / -in. Nachfolgend unser Befundbericht.
Rechtfertigende Indikation: Sonografisch am 07.11.2024 V. a. IPMN vom Seitengangtyp
Magnetresonanztomographie der Gallenwege (MRCP) mit KM vom 22.11.2024
Befund:
Kleine blande Zysten im Segment 3 und 4 sowie 6 der Leber bis 8 mm Durchmesser. Kein Nachweis
malignomsuspekter Leberläsionen. Intra- und extrahepatische Gallenwege normal weit. Z. n.
Cholezystektomie. Kein Anhalt für eine Choledocholithiasis. Pfortader und Vena mesenterica superior
regelrecht perfundiert. Ausgeprägte Erweiterung des Ductus Wirsungianus über den gesamten Verlauf,
axial bis maximal 9 mm im Pankreaskopfbereich, retrospektiv unverändert im Vergleich zu einer
nativen Computertomografie des Thorax von 4/24. Auch die Seitenäste teils zystisch erweitert mit dem
größten Befund im Pankreaskopf über eine Länge von 3 cm mit einer maximalen axialen Weite von
1,4 cm. Eine pathologische Kontrastmittelaufnahme besteht im Bereich des Pankreas insgesamt nicht.
Eine Diffusionsstörung kommt im Bereich des Pankreas nicht zur Darstellung. Intraduktale
Pancreaskonkremente sind nicht nachweisbar. Milz normal groß, regelrecht. Beide Nebennieren
schlank. Beide Nieren unauffällig kontrastiert, bds. kein Harnstau nachweisbar. Pathologische
Lymphknotenvergrößerungen kommen intraabdominell nicht zur Darstellung. Reizlose
Sigmadivertikulose. Leichte, benigne imponierende Prostatahyperplasie. Harnblase reizlos. Kein
Nachweis freier intraabdomineller Flüssigkeit. Kein Anhalt für eine Darmpassagestörung.
Malignomsuspekte ossäre Läsionen sind nicht nachweisbar.
Beurteilung:
Ausgeprägte Erweiterung von Ductus Wirsungianus sowie der Seitenäste, fokal deutlich akzentuiert im
Pankreaskopf DD IPMN vom Mischtyp/DD Folgezustand nach chronischer Pankreatitis in Kombination
mit einer IPMN vom Seitengangtyp im Pankreaskopf (Anamnese?). Aktuell kein Anhalt für Malignität.
MR Verlaufskontrolle in 6 Monaten empfehlenswert.
Mit freundlichen Grüßen . . .
Der den Vorgang bearbeitente Arzt im Pankreaszentrum der Uni-Klinik Frankfurt möchte mich bereits am 26.02.2024 zu einer weiteren Besprechung - eventuell bereits mit dem Chirurgenteam und dem Pankreas-Board - bezüglich einer Operation wiedersehen.
Leider gibt es da noch weitere Schwierigkeiten mit meinem Gesundheitszustand: Meine großen Unsicherheit besteht zum Beispiel bezüglich der Vollnarkose und der Beatmung sowie dann insbesondere bezüglich der komplizierten Nachoperations- und Aufwachphase mit den möglichen Komplikationen für COPD-Patienten.
Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht!
Gruß
Walter
Pankreaskopf DD IPMN vom Mischtyp/DD Folgezustand nach chronischer Pankreatitis in Kombination mit einer IPMN vom Seiten
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Re: Pankreaskopf DD IPMN vom Mischtyp/DD Folgezustand nach chronischer Pankreatitis in Kombination mit einer IPMN vom Se
Hallo Walter
Ich hab auch COPD und die Narkose war überhaupt kein Problem.
Die haben auch spezielle Verfahren für COPD, du kannst völlig unbesorgt sein.
Liebe Grüße
Ich hab auch COPD und die Narkose war überhaupt kein Problem.
Die haben auch spezielle Verfahren für COPD, du kannst völlig unbesorgt sein.
Liebe Grüße