Behandlung von Metastase nach neuroend. Tumor Pankreas

(zystische Pankreastumore und neuroendokrine Tumore des Magen-Darm-Traktes und der Bauchspeicheldrüse)

Mit diesem Diskussionsforum, das wir hier als weitere Säule des AdP- Forums zur Verfügung stellen, geben wir Ihnen die Gelegenheit, sich über Seltene Tumore an der Bauchspeicheldrüse untereinander und/oder im Bedarfsfall auch mit Herrn Prof. Dr. Marco Siech (marco.siech@ostalb-klinikum.de) auszutauschen. Beiträge, die keinen Bezug zu dieser besonderen Thematik haben, müssen wir leider ohne weitere Ankündigung entfernen bzw. verschieben.
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Sylvia345
Beiträge: 1
Registriert: 1. November 2025, 06:42

Behandlung von Metastase nach neuroend. Tumor Pankreas

Beitrag von Sylvia345 »

Hallo zusammen.
ich hatte 2022 einen neuroend. Tumor auf der Bauchspeicheldrüse mit Metas auf der Leber.
die Bauchspeicheldrüse wurde komplett entfernt und der Teil der befallenen Leber ebenfalls. nun wurden vor vier Wochen erneut Metastasen festgestellt. Eine Metastase im Lymph Bereich im tiefen Bauchraum und eine Metastase auf der Leber. Beide Metastasen sollen von der damaligen OP noch kommen. Als Therapie wurde eine Hormonbehandlung mit einer Spritze von all 28 Tagen angesetzt, welche lediglich das Wachstum der Metastasen beenden soll. Ich bin mit dieser Therapie sehr unglücklich und es wäre mir lieber gewesen man hätte die Metastasen entfernt oder eine Bestrahlung zur Zerstörung der Metastasen empfohlen. Beides lehnt die Uniklinik Heidelberg, aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen ab. Kann mir jemand eine Alternative Einrichtung zu Heidelberg empfehlen? Ich fühle mich dort nicht mehr gut aufgehoben. Danke euch im Voraus. Gruß Silvia
Wuermsee
Beiträge: 92
Registriert: 4. Januar 2021, 20:40

Re: Behandlung von Metastase nach neuroend. Tumor Pankreas

Beitrag von Wuermsee »

Hallo Silvia

das kommt mir bekannt vor. Hatte ebenfalls NET am Pankreaskopf mit Kausch-Whipple OP 2020. seit einem Jahr eine Metastase im „operierten Bereich“ wo auch damals schon der Lymphdrüsenknoten befallen war.

Ich bekomme alle 28 Tage die Hormonspritze Lanreotid 120mg. Das ist kein Spaß fühle mich wegen den Nebenwirkungen in die Zeit nach der OP versetzt.

In 4 Wochen wieder PET CT dann weiss ich wie das Wachstum gehemmt wurde oder nicht. Dem Vernehmen nach ist diese Therapie durchaus eine Langfristtherapie. Wegen den Nebenwirkungen habe ich noch auf Alternativen gedrängt diese sind aber 2. Wahl:

1. Cyber Knife, ginge in der Leber jedoch nicht da wo es jetzt notwenig ist. Selbst die einzelnen Strahlen - bevor sie gebündelt in der Metastase zusammentreffen - haben eine zu hohe Kraft und könnten den umliegenden Darm durchlöchern. In der Leber oder so wäre es kein Problem.

2. Radioaktive Substanze erst wenn Hormonbehandlung frustran ist.

3. OP aber das geht nicht da kann ich gleich selber den Zettel am grossen Zeh dran machen …

Das hilft dir vermutlich nicht allzu viel jedoch gibt es auch wenig Informationen zu dieser Konstellation. Zur Info ich bin in der LMU in Betreuung …

Grüße
Felix
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