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Re: Große Sorge um meine Mutter
Verfasst: 8. November 2008, 12:45
von Dorita
Hallo Ihr Lieben,
ich bin die Mama von Olaf und wollte mich auf diesem Wege ganz herzlich bei Euch bedanken für Eure lieben Antworten die mir sehr helfen. Im Moment bin ich in dieser gefühlten Leere die Euch sicherlich bekannt ist, es ist wie ein Alptraum aus dem man nicht aufwacht. Ich habe Angst auf die Ergebnisse der Voruntersuchungen, ob man mich operieren kann und was alles auf mich zukommen wird.
Ich hatte vor wenigen Jahren eine Beipassoperation die psychisch und pysisch sehr belastend für mich war und habe aus diesem Grund einen riesen "Horror" vor einer weiteren Operation.
Ich befürchte ganz einfach das ich unter dieser Konstellation die Kraft einfach nicht mehr aufwenden kann, für diese schwere Operation.
Doch leider vermute ich, dass ich keine andere Möglichkeit habe. Ich möchte gerne noch mehr Informationen von Betroffenen, wie Sie die Whipple-Operation überstanden haben (Schmerzen, Genesung....).
Ich danke Euch ganz Lieb für Eure Antworten
Rita
Re: Große Sorge um meine Mutter
Verfasst: 8. November 2008, 12:53
von Corinna B.
Hallo Rita,
nein du hast keine andere Möglichkeit als dich operieren zu lassen. Und du wirst das genauso gut - oder schlecht, wie wir alle hinter dich bringen und dann fesstellen, so schlimm ist es dann doch nicht. Das ist wie beim Kinderkriegen, die Angst ist groß, der Schmerz noch größer - und irgendwann ist zumindest das irgendwie nicht mehr so schlimm.
Du hast deinen Sohn der dir sehr zugetan ist, schon allein deswegen lohnt sich die Operation.
Es gibt immer eine Tür die aufgeht, wenn eine irgendwo zufällt, du musst es nur sehen und durchgehen!
Aber ich glaube hier versteht jeder deine Ängste - oder glaubst du das war bei irgendjemanden anders?? Im alten Forum findes du zumindest mein Gejammer nach dem ersten Schock ,-). Mir haben die Mitglieder im Forum sehr geholfen - und mir auch die Richtung gezeigt.
Liebe Grüße
Corinna B.
Re: Große Sorge um meine Mutter
Verfasst: 8. November 2008, 13:19
von Karl-Josef
Hallo Dorita,
ich kann alles, was Corinna geschrieben hat, vollkommen unterschreiben. Du mußt diese OP durchziehen und du wirst es auch schaffen. Jeder, der so eine Diagnose bekommt, ist erst einmal geschockt, er meint am Rande des Abgrunds zu stehen, aber nach der OP wirst du sehen, es war eigentlich nicht so schlimm. Bei mir ist die Whipple-OP jetzt 20 Monate her, 6 Monate Chemo anschließend, aber es geht mir jetzt wirklich gut, genieße jeden Tag, den ich mit meinen Lieben verbringen kann und bin wieder voller Tatendrang. Es lohnt sich auf jeden Fall, dies alles durch zu halten. Auch macht die Medizin laufend Fortschritte und mit Bochum hast du die richtige Wahl getroffen.
Du siehst ja auch, dass du schon wieder etwas Mut gefasst hast, sonst hättetst du nicht im Forum geschrieben. Dies hat mich auch wieder auf die richtige Bahn gebracht, alle helfen hier gerne, auch mal mit drastischeren Worten, wenn es denn sein muss. Also, lass deine Sorgen und Ängste hier frei heraus, man versteht dich hier und wird dir antworten. Alles Gute und Grüße auch an Olaf
Karl-Josef
Re: Große Sorge um meine Mutter
Verfasst: 8. November 2008, 13:36
von Martin R.
Hallo Rita,
ja Deine Angst ist natürlich verständlich. Aber es haben schon so viele hier geschafft das zu überstehen und danach wieder eine relativ gute Lebensqualität zu haben.
Bin jetzt 2 x operiert und hatte auch große Angst, aber mit einem familiären Hintergrung der Dir Kraft gibt, schaffst auch Du das.
Wünsche Dir alles Gute und auch mal positive Gedanken
Re: Große Sorge um meine Mutter
Verfasst: 8. November 2008, 13:46
von Lutz Otto
Hallo Rita,
wir hatten vor unseren OP alle unsere Zweifel und Angst.. Du hast die Klinik in Bochum gewählt, wo du an einer der Topadressen bist.
Ich weiß ja nicht, wie es mit deiner Lebensqualität aussieht, aber ich nehme mal an, es ist momentan nicht so super.
Das wird sich nach der Op sicherlich wieder ändern, und alleine dieses ist doch schon ein guter Grund, diese Op durchführen zu lassen. So wie ich die Zeilen deine Sohnes lese, steht er da voll hinter dir, und glaube mir, es hilft dir sehr, wenn du eine Familie hast, die bei deiner Genesundszeit und auch danach, zu dir stehen.
Steck den Kopf nicht in den Sand, und blicke bitte nach vorne. Es geht immer irgendwie weiter, wie du vielleicht in den Berichten, hier im Forum lesen kannst.
Ich wünsche dir viel, viel Kraft und alles Gute!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Liebe Grüße aus Magdeburg
Lutz
Re: Große Sorge um meine Mutter
Verfasst: 8. November 2008, 15:03
von Sirkka
Hallo Rita!
Schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast! (Mein Gott, hör ich mich gerade an wie ein Sektenanführer? *lach*)
Nein, im Ernst, es ist wichtig darüber zu sprechen, mit Leuten, die auch schonmal in solch einer Situation standen wie du jetzt!
Wir hatten alle unsere Ängste vor den OP`s, das ist ja auch ganz normal! Aber glaube mir, ich bin 2x operiert und ich bereue es nicht. Meine Lebensqualität ist dadurch enorm zurück gekommen.
Du bist in Bochum an eine Topadresse geraten, vertraue den Ärzten, denn die wissen, was sie tun.
Vertraue auch deinem Sohn, deiner Familie und nehm ihre Hilfe an, denn die Unterstützung und die Liebe wirst du in der nächsten Zeit sehr brauchen.
Wenn du Fragen hast, dann frage hier ruhig, wir helfen dir gerne weiter, sogut wir können!
Kopf hoch, und ich drücke dir feste die Daumen!
Liebe Grüsse Sirkka
Re: Große Sorge um meine Mutter
Verfasst: 13. November 2008, 08:16
von yasmin75
Olaf oder Rita
und wie sieht es momentan den aus?
Würde mich freuen von euch etwas zu hören.
LG
Yasmin
Re: Große Sorge um meine Mutter
Verfasst: 13. November 2008, 23:02
von Dorita
Hallo Ihr Lieben!
Ich bin Marc und bin der jüngere Sohn von Rita (Bald kennt Ihr unsere ganze Familie). Letzten Sonntag hatte meine Mutter einen richtig harten Schub und hat den ganzen Sonntag im Bett verbracht. Im laufe der Woche ging es dann aber langsam wieder Bergauf und wir haben es sogar geschafft den auftretenden Gewichtsverlust(Übelkeit) in den Griff zu bekommen. Wir haben es mit Haferschleim versucht. Dies funktioniert so gut, dass Sie sogar zwischendurch ein Brötchen essen kann. Sie hält damit zumindest Ihr momentanes Gewicht.
Trotzdem werden wir natürlich alle von Tag zu Tag nervöser, da es am Montag nach Bochum geht. Wir hoffen, dass wir von dort endlich mal wieder eine positive Nachricht bekommen. Schlechte Nachrichten hatten wir ja schließlich genug in der letzten Zeit...!
Liebe Grüße
Marc
Re: Große Sorge um meine Mutter
Verfasst: 14. November 2008, 08:10
von Sirkka
Hallo Marc!
Schön, das es mit dem Haferschleim klappt... es freut mich, das eure ganze Familie so zusammen hält und ihr eurer Mutter helft! Ich drücke euch die Daumen für Montag!!!
LG Sirkka
Re: Große Sorge um meine Mutter
Verfasst: 14. November 2008, 09:03
von tula
Hallo Marc,
auch ich drücke Deiner Mama die Daumen.
Sie ist in Bochum bestens aufgehoben.
Viel Glück und viel Kraft für Euch und grüße Deine Mama.
LG
Ulla