Hallo meine Lieben,
ich schrieb ja, dass wir den Termin bei der Schmerztherapeutin am 23.04. wahrnehmen wollen. Wie ICH dachte: rein Vorsorglich!
Weit gefehlt

als wir ihr berichteten, dass wir die BTM am 13.04. "einfach" weggelassen haben und keine überlappenden Medikamente, außer Tilidin-Tropfen, zur Verfügung hatten, schaute sie ungläubig und meinte, dass sei ein sehr großes Risiko gewesen.

Er hätte ärztlich engmaschig überwacht werden müssen! Auch wenn Horst körperlich wenig Entzugsprobleme wahrnimmt (er verspürt ca 18-20 Std. nach Einnahme der Tr. Unruhe und sehr starkes Kribbeln in Füßen und Beinen), der Körper hat sehr schwer damit zu kämpfen. Sie hat eine Dauertherapie verordnet, damit Horst nicht unregelmäßig " die Tilidintropfen nimmt und es zu s. g. Spitzen kommt. Da die Tropfen eine Halbwertzeit von 24 Stunden haben, dürfte er damit weder autofahren noch arbeiten gehen. Bei einer Dauertherapie sei das anders.
So weit, so gut

oder auch nicht
Horst ging es vorige Woche wirklich gut

Mit wenigen Ausnahmen (s.o.) bei denen er dann die Tropfen einnahm. Er war motiviert, hatte Spaß an der Arbeit, sprühte vor Tatendrang und war sehr aktiv.
Nun nimmt er seit Freitag Abend die verordnete Dosis Tabletten (morgens und abends je eine Tilidin 50/4 retard und alle 4 Std. je eine Novamin 500 mg). Diese Umstellung hat nun wieder zur Folge, dass er sich schlapp und müde fühlt. Keinen Antrieb verspürt, lustlos und müde ist und ziemlich "neben der Spur" läuft. Das Kribbeln der Beine ist auch geblieben!

Er möchte die Therapie am liebsten abbrechen

Am Donnerstag ist der nächste Termin. Ich hoffe ich kann ihn bis dahin überzeugen durchzuhalten, aber ich werde wohl Montag bei der Ärztin anrufen und seinen "Zustand" schildern. Ich hoffe, es ist nur die Umstellungsphase die die Probleme bereitet. Vielleicht stimmt die Dosierung auch noch nicht.
Da haben wir uns wohl zu früh gefreut
Mein Fazit: Keine Alleingänge mit dem Hausarzt ohne fachärztlichen Beistand!! Ich werde weiter berichten.