Re: chronische Pankreatitis
Verfasst: 22. Februar 2009, 18:01
Hallo Karla,
die besten Erfahrungen machen Betroffene meiner Gruppe mit wiederkehrenden Schüben bei chron. Pankreatitis mit angepasster Ernährung. Da jedoch jeder etwas andere Unverträglichkeiten hat, gibt es nur Diätempfehlungen, die eine grobe Richtschnur sein können. In erster Linie sollte man eine leichte Vollkost anstreben. Dazu gehören leider keine deftigen Sachen. Also erst einmal scharf Gewürztes und in Fett Gebratenes weglassen. Alles was Blähungen verursacht wie Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Lauch etc. sowie sehr kalte und heiße Getränke meiden. Fette tierische Produkte sollten gegen magere Sorten ausgetauscht werden. Da der Mensch eine bestimmte Menge Fett braucht würde ich gute Öle und Butter, wird oft gut vertragen (aufs Brot aber nicht in den Topf) oder Diätmargarine nehmen. Fettarme Käsesorten mit starkem Geschmack können auch unverträglich sein.
Am besten baut man die Ernährung auf indem man von den Dingen ausgeht, die keine Probleme bereiten, das wissen die Betroffenen in der Regel ziemlich genau.
Am Anfang erfordert der Kostaufbau viel Disziplin und Phantasie. Aber wenn die Schmerzattacken nachlassen hat es sich gelohnt . Hilfreich ist ganz bestimmt , wenn Sie die Mahlzeiten aufschreiben und die Reaktionen darauf. So können Sie auch bald feststellen, was z.B. in der Kombination nicht so gut vertragen wird.
Manchmal führen auch mehrere kleine Unverträglichkeiten hintereinander zu größeren Problemen, weil ja die Drüse immer etwas gereizt wird und sie sich das nicht gefallen läßt.
Ein Arzt kann Ihnen bei der Ernährung nicht so sehr viel helfen weil siehe oben, aber ich würde mich an eine Ernährungsberaterin wenden (evtl. von der Krankenkasse), vielleicht auch auf Verordnung.
Zu weiteren Fragen dürfen Sie mich gerne anrufen unter 02628/2199.
Alles Gute
Renate Kaifer
Regionalgruppenleiterin Koblenz
die besten Erfahrungen machen Betroffene meiner Gruppe mit wiederkehrenden Schüben bei chron. Pankreatitis mit angepasster Ernährung. Da jedoch jeder etwas andere Unverträglichkeiten hat, gibt es nur Diätempfehlungen, die eine grobe Richtschnur sein können. In erster Linie sollte man eine leichte Vollkost anstreben. Dazu gehören leider keine deftigen Sachen. Also erst einmal scharf Gewürztes und in Fett Gebratenes weglassen. Alles was Blähungen verursacht wie Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Lauch etc. sowie sehr kalte und heiße Getränke meiden. Fette tierische Produkte sollten gegen magere Sorten ausgetauscht werden. Da der Mensch eine bestimmte Menge Fett braucht würde ich gute Öle und Butter, wird oft gut vertragen (aufs Brot aber nicht in den Topf) oder Diätmargarine nehmen. Fettarme Käsesorten mit starkem Geschmack können auch unverträglich sein.
Am besten baut man die Ernährung auf indem man von den Dingen ausgeht, die keine Probleme bereiten, das wissen die Betroffenen in der Regel ziemlich genau.
Am Anfang erfordert der Kostaufbau viel Disziplin und Phantasie. Aber wenn die Schmerzattacken nachlassen hat es sich gelohnt . Hilfreich ist ganz bestimmt , wenn Sie die Mahlzeiten aufschreiben und die Reaktionen darauf. So können Sie auch bald feststellen, was z.B. in der Kombination nicht so gut vertragen wird.
Manchmal führen auch mehrere kleine Unverträglichkeiten hintereinander zu größeren Problemen, weil ja die Drüse immer etwas gereizt wird und sie sich das nicht gefallen läßt.
Ein Arzt kann Ihnen bei der Ernährung nicht so sehr viel helfen weil siehe oben, aber ich würde mich an eine Ernährungsberaterin wenden (evtl. von der Krankenkasse), vielleicht auch auf Verordnung.
Zu weiteren Fragen dürfen Sie mich gerne anrufen unter 02628/2199.
Alles Gute
Renate Kaifer
Regionalgruppenleiterin Koblenz