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Re: Wohin für Überprüfung Bauchspeicheldrüse? Raum Rhein Neckar

Verfasst: 4. Juli 2025, 18:39
von Bambi
Hallo,
Danke für deine Antwort.
Ja, man schickt mich hin und her, niemand fühlt sich zuständig und im Zweifel ist es dann "psychosomatisch oder gehen Sie Mal zum Heilpraktiker."

Es gibt schon Ärzte, die mir glauben, dass ich körperliche Probleme habe, aber die sagen dann, da können sie nichts machen, ich muss an ein Spezialzentrum, wenn man sich da aber weigert mich mit nur einem defekten Gen überhaupt anzugucken, ist das dann wieder nur mein Problem.

Die Stuhlelastase wurde dreimal gemessen, immer über 200, ich habe in den Unterlagen einen Wert von 527 gefunden.

Ich habe die letzten 5 Jahre in einer "Werkstatt für Menschen mit Behinderung" Vollzeit für einen Stundenlohn von ca 2€ gearbeitet, ich Versuche da seit 2 Jahren rauszukommen und habe endlich einen Betrieb gefunden, der mir eine Chance gibt. Die Ausbildung wird über das Budget für Ausbildung der Agentur für Arbeit gefördert, d.h. der Betrieb muss mir keinen Lohn zahlen, das läuft über das Amt. Mir wurde zwar schon gesagt, wegen meinen Fehlzeiten muss ich die Ausbildung von der IHK aus um ein Jahr verlängern, aber die wissen auch, dass ich das nicht mit Absicht mache.

Ich bin jetzt 32 und habe noch nie eine Wohnung gehabt, in der ich mich wohlfühle, weil ich zu wenig Geld habe, ich bin das wirklich leid.
Ich arbeite jetzt seit Februar da im Supermarkt über eine Art Langzeitpraktikum, da habe ich gleich 200€ mehr im Monat, man sieht da auch, dass ich mir Mühe gebe und gut arbeite, es wird sich dort an Arbeitsschutzgesetze gehalten (Überstunden/Pausenzeiten werden korrekt erfasst, ich muss nicht in meiner Mittagspause Dienstpläne besprechen oder "mal schnell" was arbeiten).

Ich weiss, dass Opiate Nebenwirkungen haben, aber das müsste ein Schmerztherapeut doch zumindest besser einstellen können, oder?

Das mit trockenes Brot und so essen funktioniert, wenn ich merke, es fängt an mit den Schmerzen/Durchfall an, wenn es ganz schlimm ist gehen nur Gummibärchen etc., eventuell noch Banane, aber das macht die Schmerzen nochmal schlimmer,deshalb esse ich dann nicht.

Es hat jetzt vor ca. 2 Wochen wieder ganz schlimm angefangen (erst massiv schleimiger Durchfall, bei dem mir mein Mittagessen wieder rausgekommen ist, die Schmerzen fangen dann immer erst einen Tag später an).
Ich habe mich vom Hausarzt 2 Tage krank schreiben lassen, mit Wochenende waren es 4 Tage, habe erst eine halbe Tramadol 100mg genommen und eine Stunde später die andere Hälfte, da waren die Nebenwirkungen deutlich weniger,es hat auch fast 2 tage gegen die Schmerzen geholfen.
Dann hat es sich bis Mitte letzter Woche mit Schmerzen/Durchfall in leichterer Form bis Mitte letzte Woche hingezogen, bis es am Mittwoch wieder richtig schlimm mit Oberbauchschmerzen wurde,die wollten mich von der Arbeit heimschicken,weil man mir die Schmerzen ansieht.
Habe ich wieder nichts mehr gegessen, weil ich auch so arg Magenbrennen hatte, trotz 2×40mg Pantoprazol.
Gestern morgen habe ich versucht ein trockenes Toast zu essen und etwas Saft zu trinken, sofort Schmerzen nochmal schlimmer und starke Übelkeit, die habe ich sonst nicht.
(Toast ist aber drin geblieben).

Habe dann in Ludwigshafen angerufen, ob sie früher als August einen Termin haben, da wurde mir gesagt, "nein, aber wenn es nicht besser wird kommen Sie zur Aufnahme, die holen dann Frau Prof. Kühbacher dazu, wir haben ja ihre ganzen Unterlagen."

Bin erst zum Hausarzt wegen Krankmeldung, der hat auf meinem Bauch rumgedrückt und gesagt, es fühlt sich alles normal an, "wir müssen Mal in die psychosomatische Richtung denken"...hat mir dann eine Einweisung fürs Krankenhaus geschrieben und Berichte ausgedruckt (leider nur der aus der Mukoviszidoseambulanz Homburg, wo weder Hinweise auf Schleim, Pankreasinsuffizienz oder Mukoviszidose gesehen werden).

Als ich später nur versucht habe Wasser zu trinken und sofort starke Übelkeit und noch mehr Schmerzen/brennen hatte, bin ich dann ins Krankenhaus nach Ludwigshafen, ich habe keine Kraft mehr gehabt und gedacht, vielleicht habe ich jetzt doch eine Entzündung.

Da war es dann schon Abend und die Frau Prof. war nicht mehr da, ich dachte dass ich wenigstens am nächsten Tag mit ihr sprechen kann und die haben ja die Berichte.

Es wurde Blut und Urinprobe genommen und Ultraschall gemacht. Ultraschall war wieder alles komplett unauffällig außer "Harnblasenwand leicht verdickt", ich verstehe es nicht.

Im Urin war leicht Blut und ich hatte 38° Fieber, deshalb wurde gesagt ich hätte eine Blasenentzündung,das würde alles nur daran liegen. Glaube ich absolut nicht, aber naja.

Ich wurde auch gefragt,welche Schmerzmittel ich nehme, ich sage gegen die Schmerzen im Oberbauch hilft nur Tramadol, Ibuprofen oder Novalgin hat absolut keine Wirkung.

Natürlich hängen sie mir dann Novalgin an den Tropf, könnte ja sein, dass ich nur Opiate abgreifen will.

Die Schmerzen im Oberbauch waren da schon von alleine besser, nur das starke brennen nicht.

Habe dann noch ein Antibiotikum und Pantoprazol bekommen und wurde dazu genötigt eine Einwilligung für eine Darmspiegelung zu unterschreiben, obwohl ich darin keinen Sinn sehe.
Eine Magenspiegelung war für heute geplant, das finde ich ok, nicht dass ich eine Magenschleimhautentzündung habe wegen dem brennen.

Mein Gewicht war bis Mitte 2024 stabil bei 70kg, seit Ende 2024 bei 65kg, letztes wiegen im März 2025 beim Lungenfacharzt auch 65kg, jetzt 2 Monate später bei 63kg. Mir macht das Angst, ich hatte nicht vor abzunehmen, dass ist nur weil ich regelmäßig nichts essen kann.

Heute morgen waren die ganzen Schmerzen, brennen und alles natürlich wieder komplett weg,das glaubt mir dann halt kein Mensch,wie dreckig es mir geht.

Ich vermute einfach, dass ähnlich wie bei einem Gallenstein, durch den zähen Schleim der Bauchspeicheldrüsengang kurzzeitig komplett verstopft und ich dadurch diese Probleme habe, kann ich aber nicht beweisen, weil Schleim ist halt durchsichtig und man sieht (noch) keine Veränderungen an der Bauchspeicheldrüse.

Seit 2024 habe ich auch ca. alle 3 Monate diese Infekte mit Lunge und Nasennebenhöhlen voll Schleim, da sind auch wie Brocken Silikon dabei,das ist durch die Nasennebenhöhlen hochzurotzen schmerzhaft,wenn das im dünnen Bauchspeicheldrüsengang mit Pankreas Divisum auch so ist, reizt das bestimmt die Nerven.

Magenspiegelung wurde gemacht und ich wurde dann wieder entlassen,weil alles normal aussieht und man hätte mit Frau Prof. Kühbacher gesprochen, das würde alles nur an der Blasenentzündung liegen, ich soll Antibiotikum nehmen.

Schade das sie nicht mal 5 Minuten Zeit gehabt hat,um mit mir zu sprechen. Aber selbst wenn ich da einen Termin habe, kann ich höchstens einen halben Satz sagen, kriege immer die Antwort "jaja nehmen sie die Enzyme weiter"
"Die Schmerzen sind so stark? Das sind bestimmt Blähungen, nehmen sie die Enzyme weiter" "im Oktober war es 2 Wochen ganz schlimm? Das ist aber schön,dass es jetzt besser ist, nehmen sie die Enzyme weiter"

Der Arztbrief stimmt hinten und vorne nicht, wo sich nur auf den Bericht aus Homburg bezogen wird, "keine Hinweise auf Pankreasinsuffizienz", angeblich normaler Stuhlgang und keine Gewichtsabnahme,falsche Angaben zu meinen Medikamenten etc.

Gestern war noch kurz ein Kumpel da und hat gesagt, ich soll einfach nochmal Tramadol nehmen und abwarten,weil es im Oktober ja schonmal so schlimm war, vielleicht hätte ich das besser mal gemacht, hätte mich weniger Nerven gekostet.

Sorry, dass es immer so lang ist 🙈

Re: Wohin für Überprüfung Bauchspeicheldrüse? Raum Rhein Neckar

Verfasst: 5. Juli 2025, 13:25
von lunetta
Es tut mir leid wie schlecht es dir geht.
Ich hatte eine EPI (hat sich wieder normalisiert), und täglich starken Durchfall, Schmerzen, dottergelben Stuhl, und habe auch rapide abgenommen, mir war dauerübel, usw.
Mich hat Heilerde gerettet. Dauert etwas bis es sich reguliert, aber hat besser geholfen als Kreon.
Heilerde entweder als Pulver in Wasser gerührt, oder als Kapseln.