Forum des AdP e.V.

hi,
kann meinen Vorrednern Michael und Jana nur beipflichten.

Meine Totalresektion der BSD mit Entfernung Milz, Gallenblase, Teil Magen, 12-Fingerdarm ist jetzt 10 Monate her.
Mit Kreon klappt es mit der Verdauung mittlerweile ganz gut (35000er 2-3 Stück/Mahlzeit), wenngleich man weiterhin häufigen breiigen Stulgang hat.

Wegen Diabetes Typ3c habe ich mittlerweile eine Insulinpumpe bekommen, da der Glukosespiegel bei Spritzentherapie total die Achterbahfahrt war. Mit Sensor (Libre3) und Pumpe (Ypsomed) läßt sich der Glukosespiegel einigermassen gut einpegeln.

Gefahr der Unterzuckerung jederzeit gegeben (manchmal unter 2,9, aber auch bereits <4 spüre ich körperlich sofort). Daher ist ein Notfallset (Nasenspray) und Dextro/Enegieriegel mein ständiger Begleiter.

Die starken Beschwerden direkt nach der OP (Nahrungsaufnahme, Zuckerspiegel) haben sich nach etwa 8 Wochen gelegt. Da bin ich auch wieder arbeiten gegangen.
Gewichtstechnisch habe ich gute 10kg abgenommen. Kann das Gewicht aber jetzt einigermaßen halten.
(Ich 56J, m, 190cm, jetzt 88-89kg)

Derzeit kämpfe ich um die Erlangung eines gdB von50, da man schon deutliche Einschränkungen im täglichen Leben hat. Das LVA will da noch nicht ganz mitspielen....

Gruß,
Michael

Hallo Michael,
auf totale Pankreotektomie sollte es
100,% GdB geben, würde ich auch so einfordern.
Wenn du 50% möchtest auf Grund deiner Einschränkungen geben die dir 10%.
Ja, so arbeiten diese Versorgungsämter, eigentlich müssten diese Ablehnungsämter heißen.
Es ist teilweise eine Frechheit, was hier mit kranken Menschen gemacht wird.
Hilft nur Widerspruch und Klage, Einschränkungen klar aufzeigen und belegen.

Viel Erfolg im Kampf

Liebe Grüße Andi

Ja, diese Ämter lehnen erstmal alles ab.

Ich habe den VdK eingeschaltet und es geht vor Gericht. Warte mal ab, was rauskommt.

Gruß,
Michael