was tun?

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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-1965-
Beiträge: 51
Registriert: 10. Juli 2025, 17:10

Re: was tun?

Beitrag von -1965- »

Vielen Dank, liebe Kerstin.
Deine Worte beruhigen mich schon.
Ist keine so leichte Zeit nach einer BSPD-OP ...
Man kann vieles einfach nicht einschätzen...
Was für eine OP hattest Du ? Ich nehme an, eine klassische Whipple.
Alles Gute Dir weiterhin!!!!!
Jetzt sind wir mal gespannt, was Uschi später zu berichten hat. Hoffentlich nur Gutes!!!🙏🏼🙏🏼
Kerstin2015
Beiträge: 322
Registriert: 23. August 2019, 08:43

Re: was tun?

Beitrag von Kerstin2015 »

Kopf der BDS,12 Fingerdarm,Gallenblase, Magenpförtner und 1/3 Magen sind wech...
UschiPf
Beiträge: 85
Registriert: 23. Juli 2025, 18:00

Re: was tun?

Beitrag von UschiPf »

Update: ich bin echt sauer! 😡 War in der Pankreasambulanz. 15 Minuten musste ich in einer kleinen Kabine sitzen, dann durfte ich eintreten.
Da saß mein Chirurg auf einem Sessel und ich musste mich auf ein Bett legen und er fragte mich, wie es mir geht. Ich sagte, dass ich schon öfters Druck im Bauch habe und in der Früh immer Laxogol trinke um groß aufs Klo gehen zu können.
Er nahm das Diktiergerät und sagte: Der Patientin geht es gut, keine Beschwerden. Sie nimmt Laxogol und Kreon. Wöchentlich Blutkontrolle beim Hausarzt wegen Blutzucker.
DAS WAR ES!
Mir wurde kein Blut abgenommen, kein Ultraschall gemacht, ich wurde nicht angesehen, gar nichts!
Ich bin so enttäuscht, für was bin ich nach Wien gefahren? Ich war keine 5 Minuten da drinnen!
Ich bin gespannt, was die Hausärztin meint!
Entsetzte Grüße Uschi
-1965-
Beiträge: 51
Registriert: 10. Juli 2025, 17:10

Re: was tun?

Beitrag von -1965- »

Das gibt es doch nicht! Das ist ja unglaublich!!!!
Ich habe den Eindruck, den Kliniken geht es nur um OP-Termine und positive Bilanzen. Interessiert es die Chirurgen überhaupt, was aus ihren Patienten wird? Ich habe keinen der Chirurgen zu sehen bekommen, obwohl ich 2x nach der OP in der Klinik war, aufgrund von Beschwerden.
Hast Du ihm denn sagen können, dass Dein Drainage-Schlauch rausgegangen ist?
Ich bin echt ärgerlich, so etwas toppt echt alles !
Tut mir sehr leid....
Kerstin2015
Beiträge: 322
Registriert: 23. August 2019, 08:43

Re: was tun?

Beitrag von Kerstin2015 »

Ja,man stellt sich das alles anders vor...
Als ich zwecks Kontrolle in die nächst größere Stadt zu einem Onkologen gegangen bin ,hat der zur "Begrüßung" gesagt: ach sie sind zur Nachsorge da....,sie wissen schon,wenn da was nachwachsen sollte ist es eh zu spät ,bis wir das im Bildgebenen Verfahren sehen ...sprich Nachsorge ist unnütz..Und diese Aussage bei meiner sehr seltene ,wenig bösartigenTumorsorte ,die nach op zu 95 % als geheilt gilt .
Oder es wird nicht mal der Bauch ,die Narbe angesehen.
Sie kommen (irgendwie)zurecht? Dann ist alles prima..schönen Tag.
Man macht schon was mit..
Der Frust darüber muss raus,auch das ist wichtig für Bauch und Kopf. ..das setzt sich sonst fest...tief atmen....4 Sekunden ein,6 Sekunden aus
Liebe Grüße
-1965-
Beiträge: 51
Registriert: 10. Juli 2025, 17:10

Re: was tun?

Beitrag von -1965- »

Das ist wirklich krass!!! Unverständlich die Aussage von diesem Arzt. Wo bleibt die Empathie?
Wie gut, dass alles so gut gegangen ist, liebe Kerstin!
Und Uschi, wie hoffen jetzt, dass wir auch bald das Härteste überwunden haben!
Ganz liebe Grüße an Euch beide,
Petra
Liege zur Zeit im Bett. Die Migräne gehört leider auch zu mir und dann geht nur noch Tabletten, Vomex und Bett ..
UschiPf
Beiträge: 85
Registriert: 23. Juli 2025, 18:00

Re: was tun?

Beitrag von UschiPf »

Liebe Kerstin, das ist ja auch unglaublich, was dir damals gesagt wurde! Wieder einmal noch so ein Beweis, dass man als Patient kein Mensch sondern eine Nummer ist 😡 Aber trotz diesen Worten hast du es geschafft 🙏☺️
Dir, lieber Petra, wünsche ich gute und baldige Besserung!
Hab noch eine Frage: habe 4 Stunden nach dem Mittagessen Zucker gemessen und einen Wert von 111. Ist das gut? Ich habe leider keine Ahnung, wie hoch der Wert sein darf und muss morgen zum Hausarzt nochmals messen gehen.
Bin gespannt, was sie morgen zur heutigen „Behandlung“ sagt. Der heutige Tag wird mir unvergessen bleiben. Liebe Grüße!
UschiPf
Beiträge: 85
Registriert: 23. Juli 2025, 18:00

Re: was tun?

Beitrag von UschiPf »

Meine Lieben, hier die Neuigkeiten:
War heute bei meiner Hausärztin, die über die gestrige Geschichte nur stumm den Kopf schüttelte.
Sie gab mir jetzt eine Überweisung zur Sonographie bei uns im Ort, wo ich am 4.11. den Termin habe.
Dann kontrolliere sie den Blutzucker, der Wert war für sie okay. Nächste Kontrolle im November. Schön, dass es auch Ärzte gibt, die für einen da sind.

Liebe Petra, ich hoffe, dass es dir heute wieder etwas besser geht?

Liebe Grüße Uschi
-1965-
Beiträge: 51
Registriert: 10. Juli 2025, 17:10

Re: was tun?

Beitrag von -1965- »

Hallo Uschi
Vielen Dank, ja, es geht mir viel besser.
Zwar fängt mein Kopfschmerz gerade wieder an, aber ich kenne solche Phasen. Es gibt auch bessere...
Ich bin froh, dass Du so eine vernünftige Ärztin hast.
Wie geht es Dir denn heute?
Wirst Du dem Professor eine Mitteilung schicken, in welcher Du ihm klar machst, wie unzureichend sein Verhalten war?
Ich denke manchmal, das sollte man tun....
Aber man muss auch die Kraft dafür haben. Ich denke, Du brauchst jetzt erst einmal Kraft, um gesund zu werden.
Wir halten uns auf dem Laufenden!
Liebe Grüße, Petra
Jana
Beiträge: 347
Registriert: 29. September 2020, 17:29

Re: was tun?

Beitrag von Jana »

Ich wünsche euch weiterhin eine gute und schnelle Genesungszeit.

In Deutschland ist es möglich nach einer Whipple-OP eine AHB zu machen. Ich habe vor ein paar Jahren in Reha ein paar Patienten nach Whipple-OP kennengelernt. Nicht jedem ist diese Option bekannt.

Da ihr euch ja verständlich Gedanken wwgen euren Narben macht, beruhigt euch vielleicht das etwas. Ich hatte mal von ein paar Leuten ihre alten OP-Narben von Darm-OPs gesehen. Das waren noch größere OPs, komplett von Brust- bis Schambein aufgeschnitten plus zusätzlicher L-Schnitt oder Stoma-Narben. Die OPs waren schon ein paar Jahre her. Man sah einen hellen blassen Strich, bei manchen stellenweise ein eher etwas breiterer Strich, bei anderen recht schmal. Aber wirklich sehr unauffällig.
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