Forum des AdP e.V.

Hallo, Reinhard,
lese gerade, dass es Dir nicht so gut geht.

Wünsche Dir gute Besserung und eine schmerzfreie Nacht.

LG
Ulla

Hallo,
es sind zu Glück bei mir nicht die Schmerzen. Hatte heute nur einen Tag mit allgemeiner Übelkeit. Dann hatte ich noch Blutungen (Zahnfleisch) im Mund. Mein Frau hat mir darauf heute in Ihre Arbeitsstätte (Reha-Klinik) noch den Quick abgenommen, der war 19, bisschen niedrig. Solange das alles im geschossenen Kreislauf bleibt, ist es nicht schlimm. Aber wehe, da passiert mal was, dann "Gute Nacht". Aber damit müssen andere auch leben. Nur fährt dann nicht mehr so sorglos Auto oder Fahrrad.
Reinhard

Marion H. hat geschrieben: Die Schmerzen fangen nach 20-30 Minuten nach dem Essen an, auch wie gesagt, wenn es fettarm war.

L.G. Marion

Komme heute noch einmal darauf zurück. Hatte ja geschrieben, dass ich nur selten diese Schmerzen habe, also nicht nach jedem Essen, sondern nur nach etwas bestimmten, dass ich noch nicht herausgefunden habe. Bei Deinem Mann schein es aber ein Dauerzustand zu sein, den ich mir mit meinem laienhaften Wissen nicht erklären kann. Kann man da denn nichts machen außer Schmerzmittel zu verabreichen?

Hallo Reinhard,

ich habe mich vielleicht einwenig missverständlich ausgedrückt. Die Schmerzmittel nimmt mein Mann natürlich nicht -nur- , weil er Probleme nach einer Nahrungsaufnahme hat. Die letzten zwei OP's haben natürlich Narben hinterlassen und durch die chron. idiopathische Pankreatitis bedingt, muss mein Mann Schmerzmittel einnehmen. Die OP's haben nicht den Erfolg gebracht und außerdem tut das sog. Schmerzgeflecht auch noch sein Schlechtes. Wie Du siehst, hängen viele leidvolle Faktoren davon ab, dass mein Mann mittlerweile so hoch eingstellt ist mit dieser Medikation. Dann sind die Schmerzen nach dem Essen das kleinere Übel, leider...Wir versuchen aber alles auszugrenzen, was Schmerzen bereitet. Wenn die akuten Entzündungsschübe kommen, dann wird es richtig schlimm, dann bekommt mein Mann keine Luft mehr vor Schmerzen. Wir sind aber weiterhin am Ball und lassen uns nicht unterkriegen, auch wenn es Klinikseitig nicht so gelaufen ist, wie man uns zugesagt hatte. Wir müssen versuchen mit dieser Situation weiter zu leben und wir greifen gern neue Infos und Erfahrungen auf. Schlimm finde ich immer die Aussage von Leuten: Da muss es doch irgendetwas geben, da muss man doch was tun.. Da kriege ich immer zuviel, denn eigentlich weiß jeder in unserem Umfeld, wieviel wir schon unternommen haben und noch tun. Aber das Wichtigste ist immer noch, wenn man einen Partner oder Freunde hat, der/die einen unterstützen und wieder aufbauen.Unser Motto lautet immer: Gemeinsam sind wir stark! Ich hoffe, Du hast Dich einigermaßen wieder erholt. Alles Gute für Dich.

LG Marion

Marion H. hat geschrieben:Hallo Reinhard,

ic: Da muss es doch irgendetwas geben, da muss man doch was tun.. Da kriege ich immer zuviel, denn eigentlich weiß jeder in unserem Umfeld, wieviel wir schon unternommen haben und noch tun. Aber das Wichtigste ist immer noch, wenn man einen Partner oder Freunde hat, der/die einen unterstützen und wieder aufbauen.Unser Motto lautet immer: Gemeinsam sind wir stark! Ich hoffe, Du hast Dich einigermaßen wieder erholt. Alles Gute für Dich.

LG Marion

Mich macht das was Du schreibst richtig betroffen. Ich hab da kaum Grund zu stöhnen, sondern mir geht es bis auf wenige Tage im Vergleich zu anderen wirklich gut, um nicht zu sagen sehr gut.Die Schmerzattacken gehen wieder weg, für Wochen. Was Ihr bisher unternommen habt, weiß ich nicht. Werde mir aber in den nächsten Tagen die Archive vornehmen und nachsehen. Warum? Weil ich es auch kaum glauben kann, um den Satz, der bei Dir solch Unbehagen hervorruft, nicht nochmal zu wiederholen. Ich kann nicht glauben, dass das auf Dauer alles sein soll, was man für Deinen Mann tun kann. Bei uns als Betroffene ist eine Stütze aus seinem Umfeld sehr wichtig. Kein Zweifel, die hat er. Haben aber auch nicht alle.
Mach zunächt mal Schluss in der Hoffnung Dinge zu erfahren, um Euch besser zu verstehen. Das ist wirklich nicht so dahergesagt, sondern wirklich mir sehr wichtig.
Zunächst viel Kraft, weniger Schmerzen für Deinen Mann
und eine ruhige Nacht.
Reinhard

PS: Schließe mich Rudis Aussage voll an!

Hallo ihr Lieben, ich habe das mal alles durchgelesen. Hut ab vor Marion und ihrem Mann, aber auch Hut ab vor euch allen!

Die Schmerzen an der linken Schulter nach dem essen - das ist die Hautreflexzone der BSD, wie mir mal ein Arzt erklärte. Wenn ich Schmerzen habe, dann meistens erstmal dort.

Rückenschmerzen in Höhe der BSD. Hatte ich nach meiner ersten OP oft, das war ganz eindeutig auch das Narbengewebe, die Schmerzen wurden schlimmer wenn ich jeder Art von Bewegung entsagte.
Nach meiner Erfahrung in der Reha sehe ich zu, das ich jeden Tag ein wenig Sport mache, also nicht nur mit Pauel spazieren gehe, sondern mit ihm verstecken, nachlaufen und Ball spiele, mindestens 1x die Woche ins warme Solebad und einfach entspannen, ein wenig Fahhradfahren, ein wenig Gymnastik.
Nun habe ich nicht so starke Schmerzen, wie ihr das beschreibt,brauche nur selten Schmerzmittel, also kann garnicht wirklich mitreden was Schmerzen angeht.
Achja, was ich auch gemacht habe ist mir einen Schwungstab gekauft, das sind kleine leichte Übungen und nur ganz kurz - die mache ich dann an "Kotztagen".

Ihr lacht ja immer wegen meiner Dinkelmacke, die ich im Moment voll durchziehe. Aber - ich habe kaum noch übelriechende Blähungen, bzw. nur ab und zu einen "Knaller". Interessant ist, das ich in dem Moment wo ich Zucker in minimaler Form mit dabei habe, sofort anfange zu pubsen - stinkend! Nee, ich meine keine Kekse, Schokolade und so! Ihr glaubt garnicht in wievielen Lebensmitteln Zucker vorhanden ist. Mein Brot backe ich inzwischen selber.
Und was ich gemerkt habe - ich vertrage nichts rohes, muss alles irgendwie warm machen. Sprich: keine Rohkost, Obst als Kompott - außer Apfel- und Salat muss Zimmerwarm sein. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber es bekommt mir einfach besser.

Liebe Grüße
Corinna