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Re: Whipple OP - Leben danach

Verfasst: 3. Oktober 2008, 15:42
von Corinna B.
Hallo Sirkka. Nur mal einen Gedankengang meines Sohnes: Männer sind schmerzempfindlicher als Frauen!! :oops:

Re: Whipple OP - Leben danach

Verfasst: 3. Oktober 2008, 17:45
von yasmin75
Ich erinnere mich noch nicht einmal wei ich ins KH gekommen bin
und nach der Op sind auch 3 Wochen von meinem Gedächnis gelöscht.
Mein Mann hat mir aber über jeden Tag eine ausführliche Auskunft gegeben.
Naja von den 3 Wochen war ich ja 2 ins Koma versetzt.
Aber warum die Restlichen Tage wie gelöscht sind ...?
Keine Ahnung.




LG
Yasmin

Re: Whipple OP - Leben danach

Verfasst: 3. Oktober 2008, 20:00
von Sirkka
Corinna B. hat geschrieben:Hallo Sirkka. Nur mal einen Gedankengang meines Sohnes: Männer sind schmerzempfindlicher als Frauen!! :oops:


Ja Corinna da hast Du Recht! Mein Mann ist immer schon beim kleinsten Schnupfen schwer krank!!! :roll:

Re: Whipple OP - Leben danach

Verfasst: 4. Oktober 2008, 11:03
von Karl-Josef
Hallo zusammen,

gebe ich auch zu, ist so. Männer sind grundsätzlich Schmerz empfindlicher als Frauen.
Wahrscheinlich, weil wir keine Kinder gebären. War bei jeder Geburt der 3 Kinder dabei, ich weiß, was meine Frau aushalten kann.

Gruß
Karl-Josef

Re: Whipple OP - Leben danach

Verfasst: 4. November 2008, 10:04
von yasmin75
Ich habe mal eine Frage an euch.
Habt Ihr das manchmal auch wenn Ihr jetzt spazieren geht,
das Ihr aufeinmal furchtbare Krämpfe in der Gegend bekommt wo die Leber
und Galle(falls noch vorhanden) ist?
Das diese krämpfe manchmal so stark werden und schon einige Minuten andauern können?

Re: Whipple OP - Leben danach

Verfasst: 4. November 2008, 12:00
von Karl-Josef
Hallo Yasmin,

ja, kenne ich auch. Manchmal stark, aber meistens eher schwach. Gebe ich aber nicht mehr viel drum. Vermute, da sind die meisten Vernarbungen, daher auch die Schmerzen oder eher ein Ziehen.

Schönen Tag noch, hier scheint die Sonne :D

Gruß
Karl-Josef

Re: Whipple OP - Leben danach

Verfasst: 4. November 2008, 15:26
von Sirkka
Ja, das kenne ich auch. Aber ich habe auch ganz oft so ein ganz komisches Gefühl im Bauch. Schwer zu beschreiben... wie Flugzeuge im Bauch, als ob man ganz dolle aufgeregt ist... ziemlich nervig ist das!
Die Krämpfe allerdings beachte ich auch kaum noch... so langsam lerne ich glaub ich damit umzugehen.... :mrgreen:

Re: Whipple OP - Leben danach

Verfasst: 4. November 2008, 17:05
von Martin R.
Ja glaube auch, das in erster Linie die Vernarbungen daran Schuld sind. Nach meiner 1.OP war es bei weitem ruhiger als nach der 2.OP. Gut die war auch größer, 1.OP rückgängig machen und dann die Kopfresektion.

Merke es besonders stark, wenn ich zuwenig trinke. Der Darm braucht, galube ich, jeden Tag so 2-3 Liter Flüssigkeit von uns und wenn die nicht zugeführt wird meldet er sich auch.

Ansonsten ist es bei mir nach körperlicher Belastung so, besonders im Rückenbereich.

Re: Whipple OP - Leben danach

Verfasst: 4. November 2008, 17:32
von Karl-Josef
Ja, das kenne ich auch mit den Rückenschmerzen nach Belastung. Spiele jetzt öfter Boule, danach merke ich die Schmerzen stark, ziehen sich rechts hinten vom Rücken bis vorne rechts zum Bauch.
Am nächsten Tag ist es dann aber wieder besser.
Werden wir wohl mit leben müssen.
Wenn's weiter nichts ist.......... :P :P


Liebe Grüße aus dem Rheinland

Karl-Josef

Re: Whipple OP - Leben danach

Verfasst: 12. Dezember 2008, 16:25
von heinz05
So da bin ich wieder.
Seit 2 Wochen in der Reha. War über 7 Wochen im Krankenhaus. eineinhalb Wochen auf der Intensivstation, kpl Programm nach Whipple. Nach 3 Wochen musste ich ein zweites Mal operiert werden weil der Magen sich nicht entleeren konnte. Schlinge am Dünndarm musste gerichtet werden. Danach Wundheilungsstörungen an der 2. Bauchnaht. Habe hier immer noch offene Stellen. Sonst klappt soweit alles wieder. Habe ca 16 kg abgenommen, leider viel Muskelmasse. An Medikamenten muss ich zum Essen nur Creon nehmen. BZ keine Probleme. Ich kann auch nur kleine Mengen an Speisen zu mir nehmen. Die Reha hier in der Vitalis-Klinik in Bad Hersfeld finde ich Klasse. Schmerzen habe ich noch etwas im Bauchbereich an der 2. Naht, manchmal zieht es auch im gesamten Bauchbereich. Kann mann schlecht zuordnen. Der Tumor war noch gutartig. Wenn die offenen Stellen verheilt sind und ich noch ein wenig Muskelmasse zugelegt habe bin ich soweit wieder der Alte. Denke ich wenigstens. Unter dem Strich kann ich sagen es war nicht unbedingt leicht, ohne die Stütze meiner Frau hätte ich vermutlich größere Probleme gehabt. Aber jetzt mit kleinem Abstand bin ich froh und glücklich dass ich der OP gleich zugestimmt habe und das Thema Tumor vorerst erledigt ist.

Mit den besten Genesungswünschen an alle Betroffenen
Heinz