Re: Immer noch große Angst
Verfasst: 14. Oktober 2008, 10:26
Hallo Reinhard, Corinna,
vielen Dank für Eure Tips und Hinweise. Ich lese auch sehr gern vor dem Einschlafen und überhaupt jeden Tag. Wir haben eine kleine Leselampe angeschafft, damit das Licht Rainer beim Schlafen nicht stört. An die Atemübungen hatte ich schon gar nicht mehr gedacht! Stimmt! Ich habe im vorigen Jahr versucht - hört sich vielleicht neckisch an - in die Gliedmaßen "zu atmen"; sprich Einatmen - Ausatmen in den re. Arm usw. Hat sehr oft funktioniert und ich beginne wieder damit. Man wird zusehends ruhig und dämmert ein.
Bezüglich der Lebenserwartung bei dem Krankheitsbild habe ich schon Hoffnungen geschöpft, wenn ich lese, vor welchen Zeiträumen bei Euch die Erkrankungen ausgebrochen sind. Rainer ist im Moment in hausärztlicher Überwachung, sprich Blutbild- und Urinkontrollen. Der Zucker spielt oft verrückt, das hat aber mit den Belastungen auf seiner Arbeit zu tun, denk ich mal. Teilweise unregelmäßige Mahlzeiten, verzögertes Spritzen usw. Da schießen die Werte mal gleich bis auf 28 mmol/l oder bis unter 3. Das zu kompensieren ist natürlich schwer. Auch ist er oft dienstlich mit Fahrzeugen unterwegs, und ich hoffe, dass er eine Unterzuckerung rechtzeitig abfangen kann.
Ein CT wäre auch mal wieder fällig. Während der Krankenhausaufenthalte wurden viele CT's gemacht, deren Auswertung man ja jedoch nicht in die Hand bekommt, nur verbale Infos. Im Oktober 2007 war ein ambulantes CT, dessen Auswertung wir haben, und in dessen Beurteilung es heißt (nach 10wöchiger Abszessdrainage im Sommer die erste Kontrolle ambulant):
(... ca. 42 x 34 mm große, raumfordernde, pseudozystische Formation in der Bursa omentalis ...) Pseudozystenbildende Pankreatitis, wobei jedoch aufgrund der multiplen retroperitonealen, mesenterialen sowie intrapankreatischen Lymphknoten ein Tumor letztendlich nicht auszuschließen ist. Perihepatischer perisplenischer sowie infrahepatischer und infrasplenischer Aszites. Kein sicherer Nachweis eines Leberherdbefundes. Bilaterale Nephrolithiasis. Keine Harnstauung, keine ossären Destruktionen.
Das letzte CT im Mai diesen Jahres:
ggü. der Voruntersuchung 10/2007 lässt sich eine Größenregredienz der Pseudozyste im Bereich des Pankreascorpus / Caudaregion feststellen - aktuelle Ausdehnung ca. 33 x 26 mm. Der prähepatische Aszitesraum lässt sich in der aktuellen Untersuchung nicht mehr nachweisen. Ansonsten unveränderte Berfundkonstellation im Bereich der Pankreas- sowie Magenregion mit ausgeprägter Wandverdickung des Magens und aufgehobenen Organgrenzen sowie hochgradiger Atrophie der Pankreascaput und Caudaregion. Verdickung der Fascia Gerota bds. li. ausgeprägter als re. Unveränderte retro- sowie peripankreatische Lymphknoten, die jedoch eine tendenzielle Regredienz hinsichtlich Größe und Anzahl sowie mesenterial als auch retroperitoneal aufweisen. Sklerosierung der infrarenalen Aorta abdominalis. Beurteilung: vollständige Regredienz des Aszites sowie deutliche Größenregredienz der bekannten pseudozystischen Raumforderung im Bereich des Überganges Pankreascorpus / Cauda. Regredienz auch der retroperitonealen sowie mesenterialen Lymphknoten hinsichtlich Größe und Anzahl, insg. deutl. Befundbesserung.
Oh Gott, wenn ich das jetzt wieder so lese, dann wird mir schon wieder ganz schlecht. Und - ich mit meinen Wehwechen, wegen denen ich mich melde, komme mir so blöd vor.
Am Freitag ist Blutbildkontrolle. Hoffentlich keine Befunde. Tschüss. Ines.
vielen Dank für Eure Tips und Hinweise. Ich lese auch sehr gern vor dem Einschlafen und überhaupt jeden Tag. Wir haben eine kleine Leselampe angeschafft, damit das Licht Rainer beim Schlafen nicht stört. An die Atemübungen hatte ich schon gar nicht mehr gedacht! Stimmt! Ich habe im vorigen Jahr versucht - hört sich vielleicht neckisch an - in die Gliedmaßen "zu atmen"; sprich Einatmen - Ausatmen in den re. Arm usw. Hat sehr oft funktioniert und ich beginne wieder damit. Man wird zusehends ruhig und dämmert ein.
Bezüglich der Lebenserwartung bei dem Krankheitsbild habe ich schon Hoffnungen geschöpft, wenn ich lese, vor welchen Zeiträumen bei Euch die Erkrankungen ausgebrochen sind. Rainer ist im Moment in hausärztlicher Überwachung, sprich Blutbild- und Urinkontrollen. Der Zucker spielt oft verrückt, das hat aber mit den Belastungen auf seiner Arbeit zu tun, denk ich mal. Teilweise unregelmäßige Mahlzeiten, verzögertes Spritzen usw. Da schießen die Werte mal gleich bis auf 28 mmol/l oder bis unter 3. Das zu kompensieren ist natürlich schwer. Auch ist er oft dienstlich mit Fahrzeugen unterwegs, und ich hoffe, dass er eine Unterzuckerung rechtzeitig abfangen kann.
Ein CT wäre auch mal wieder fällig. Während der Krankenhausaufenthalte wurden viele CT's gemacht, deren Auswertung man ja jedoch nicht in die Hand bekommt, nur verbale Infos. Im Oktober 2007 war ein ambulantes CT, dessen Auswertung wir haben, und in dessen Beurteilung es heißt (nach 10wöchiger Abszessdrainage im Sommer die erste Kontrolle ambulant):
(... ca. 42 x 34 mm große, raumfordernde, pseudozystische Formation in der Bursa omentalis ...) Pseudozystenbildende Pankreatitis, wobei jedoch aufgrund der multiplen retroperitonealen, mesenterialen sowie intrapankreatischen Lymphknoten ein Tumor letztendlich nicht auszuschließen ist. Perihepatischer perisplenischer sowie infrahepatischer und infrasplenischer Aszites. Kein sicherer Nachweis eines Leberherdbefundes. Bilaterale Nephrolithiasis. Keine Harnstauung, keine ossären Destruktionen.
Das letzte CT im Mai diesen Jahres:
ggü. der Voruntersuchung 10/2007 lässt sich eine Größenregredienz der Pseudozyste im Bereich des Pankreascorpus / Caudaregion feststellen - aktuelle Ausdehnung ca. 33 x 26 mm. Der prähepatische Aszitesraum lässt sich in der aktuellen Untersuchung nicht mehr nachweisen. Ansonsten unveränderte Berfundkonstellation im Bereich der Pankreas- sowie Magenregion mit ausgeprägter Wandverdickung des Magens und aufgehobenen Organgrenzen sowie hochgradiger Atrophie der Pankreascaput und Caudaregion. Verdickung der Fascia Gerota bds. li. ausgeprägter als re. Unveränderte retro- sowie peripankreatische Lymphknoten, die jedoch eine tendenzielle Regredienz hinsichtlich Größe und Anzahl sowie mesenterial als auch retroperitoneal aufweisen. Sklerosierung der infrarenalen Aorta abdominalis. Beurteilung: vollständige Regredienz des Aszites sowie deutliche Größenregredienz der bekannten pseudozystischen Raumforderung im Bereich des Überganges Pankreascorpus / Cauda. Regredienz auch der retroperitonealen sowie mesenterialen Lymphknoten hinsichtlich Größe und Anzahl, insg. deutl. Befundbesserung.
Oh Gott, wenn ich das jetzt wieder so lese, dann wird mir schon wieder ganz schlecht. Und - ich mit meinen Wehwechen, wegen denen ich mich melde, komme mir so blöd vor.
Am Freitag ist Blutbildkontrolle. Hoffentlich keine Befunde. Tschüss. Ines.