Re: Chr. Pankreatitis ohne Befund oder Reizdarm/Hypochonder
Verfasst: 28. März 2015, 08:36
Hallo Allende,
vielen Dank für dein Posting.
Dass auf der Überweisung "Chirurgie" stehen muss hat mich beim Telefonat mit dem Zentrum in HD auch zunächst irritiert. Nachdem ich ja schon 2 Gastrologenpraxen mit insg. 4 Ärzten "verschlissen" habe und die Auswahl hier nicht wirklich groß ist, setzte ich meine Hoffnung nun eben auf das Pankreaszentrum.
Die Angst ein Karzinom zu haben ist bei mir eigentlich schon nach dem ersten MRT nicht mehr im Vordergrund, nach dem Kontrastmittel-CT bin ich mir relativ sicher nach fast 5 Jahren mit Beschwerden hätte ein Karzinom auf den Bildern spätestens jetzt zu sehen sein müssen. Ich bin wirklich mehr als froh darüber, daß es so nicht ist.
Allerdings hilft es mir in meinem Alltag nicht weiter, seit Dezember habe ich wieder hetige Blähungen, Durchfall, Erschöpfungszustände etc.p.p. ohne Diagnose auch keine Therapie bzw. Mediakamte oder Enzyme und ich fühle mich langsam nicht mehr lebensfähig, von Monat zu Monat "entfleucht" immer mehr Energie und Leben aus mir - ich bin 48 und fühle mich wie 84.
Die hohen Lipasewerte waren ja wohl auch ein "Zufallstreffer" wäre die Abnahme 5 Tage später erfolgt (oder früher) hätte man im Blut ja wieder nichts gesehen und das Rad hätte sich erneut gedreht.
Nach meiner langen Odysee und den immer wieder gleichen und "blöden" Sprüchen möchte ich einfach nur ein wenig Klarheit.
Beide großen Gastroenteorolgenpraxen hier am Ort mit immerhin knapp 300.000 Einwohnern, haben mir immer erklärt ich habe einen Reizdarm und Probiotika verordnet einmal hieß es ich habe unklaren Meteorismus und soll keine Kohlensäure zu mir nehmen und nicht soviel Luft schlucken. Der letzte Gastrologe wollte dann nochmals eine Magenspiegelung machen und ich fragte ihn (weil mir der Fachbegriff für die Endosonografie nicht gleich einfiel) ob es nicht auch eine Möglichkeit gibt, dabei die Bauchspeicheldrüse zu sehen/zu beurteilen. Daraufhin wurde er regelrecht pampig und laut und hat mir erklärt, daß mit meiner Pankreas ALLES bester Ordnung ist, und wenn ich nochmal davon rede muss er davon ausgehen, daß ich ein Hypochonder bin. Er setzte dann noch kopfschüttelnd hinzu, daß er ja wohl gründlich etwas falsch machen wenn er bei der Magenspiegelung die Bauchspeicheldrüse sehen würde. Wobei mir klar war, daß in dieser Praxis eine EUS vermutlich gar nicht gemacht werden kann - wie auch immer, danach braucht man 2 Tage um sich im Kopf bzw. sein Ego wieder zu sortieren.
Also probiert man weiter aus, experimentiert mit Essen oder auch nicht und selbst wenn man den Stuhl nicht betrachtet, man riecht und spürt allmorgendlich, da ist was nicht in Ordnung. Mir fällt das Verdrängen von Jahr zu Jahr immer schwerer zumal die Symptome ja auch immer heftiger werden bzw. länger heftig bleiben.
Ich habe die Hoffnung daß im Zentrum in HD einfach auch Leute sitzen die sich nicht nur mit OPs auskennen, sondern auch eine CP diagnostizieren oder ausschließen können. Daß sowas u.U. nicht von heute auf morgen geht, ist mir auch klar - aber mit den niedergelassenen Ärzten war ich ja seither auf dem Holzweg.
Nach so langer Zeit der Ungewissheit mit immer wiederkehrenden Beschwerden möchte ich einfach gerne wissen was da in meinem Körper "falsch läuft" und - falls möglich - vielleicht auch den Grund dafür kennen.
Nichtsdestrotrotz würde ich mich freuen wenn mir jemand hier in Nordbaden einen guten Gastrologen/Sonographen per PN empfehlen könnte.
Sonnige Grüße
vielen Dank für dein Posting.
Dass auf der Überweisung "Chirurgie" stehen muss hat mich beim Telefonat mit dem Zentrum in HD auch zunächst irritiert. Nachdem ich ja schon 2 Gastrologenpraxen mit insg. 4 Ärzten "verschlissen" habe und die Auswahl hier nicht wirklich groß ist, setzte ich meine Hoffnung nun eben auf das Pankreaszentrum.
Die Angst ein Karzinom zu haben ist bei mir eigentlich schon nach dem ersten MRT nicht mehr im Vordergrund, nach dem Kontrastmittel-CT bin ich mir relativ sicher nach fast 5 Jahren mit Beschwerden hätte ein Karzinom auf den Bildern spätestens jetzt zu sehen sein müssen. Ich bin wirklich mehr als froh darüber, daß es so nicht ist.
Allerdings hilft es mir in meinem Alltag nicht weiter, seit Dezember habe ich wieder hetige Blähungen, Durchfall, Erschöpfungszustände etc.p.p. ohne Diagnose auch keine Therapie bzw. Mediakamte oder Enzyme und ich fühle mich langsam nicht mehr lebensfähig, von Monat zu Monat "entfleucht" immer mehr Energie und Leben aus mir - ich bin 48 und fühle mich wie 84.
Die hohen Lipasewerte waren ja wohl auch ein "Zufallstreffer" wäre die Abnahme 5 Tage später erfolgt (oder früher) hätte man im Blut ja wieder nichts gesehen und das Rad hätte sich erneut gedreht.
Nach meiner langen Odysee und den immer wieder gleichen und "blöden" Sprüchen möchte ich einfach nur ein wenig Klarheit.
Beide großen Gastroenteorolgenpraxen hier am Ort mit immerhin knapp 300.000 Einwohnern, haben mir immer erklärt ich habe einen Reizdarm und Probiotika verordnet einmal hieß es ich habe unklaren Meteorismus und soll keine Kohlensäure zu mir nehmen und nicht soviel Luft schlucken. Der letzte Gastrologe wollte dann nochmals eine Magenspiegelung machen und ich fragte ihn (weil mir der Fachbegriff für die Endosonografie nicht gleich einfiel) ob es nicht auch eine Möglichkeit gibt, dabei die Bauchspeicheldrüse zu sehen/zu beurteilen. Daraufhin wurde er regelrecht pampig und laut und hat mir erklärt, daß mit meiner Pankreas ALLES bester Ordnung ist, und wenn ich nochmal davon rede muss er davon ausgehen, daß ich ein Hypochonder bin. Er setzte dann noch kopfschüttelnd hinzu, daß er ja wohl gründlich etwas falsch machen wenn er bei der Magenspiegelung die Bauchspeicheldrüse sehen würde. Wobei mir klar war, daß in dieser Praxis eine EUS vermutlich gar nicht gemacht werden kann - wie auch immer, danach braucht man 2 Tage um sich im Kopf bzw. sein Ego wieder zu sortieren.
Also probiert man weiter aus, experimentiert mit Essen oder auch nicht und selbst wenn man den Stuhl nicht betrachtet, man riecht und spürt allmorgendlich, da ist was nicht in Ordnung. Mir fällt das Verdrängen von Jahr zu Jahr immer schwerer zumal die Symptome ja auch immer heftiger werden bzw. länger heftig bleiben.
Ich habe die Hoffnung daß im Zentrum in HD einfach auch Leute sitzen die sich nicht nur mit OPs auskennen, sondern auch eine CP diagnostizieren oder ausschließen können. Daß sowas u.U. nicht von heute auf morgen geht, ist mir auch klar - aber mit den niedergelassenen Ärzten war ich ja seither auf dem Holzweg.
Nach so langer Zeit der Ungewissheit mit immer wiederkehrenden Beschwerden möchte ich einfach gerne wissen was da in meinem Körper "falsch läuft" und - falls möglich - vielleicht auch den Grund dafür kennen.
Nichtsdestrotrotz würde ich mich freuen wenn mir jemand hier in Nordbaden einen guten Gastrologen/Sonographen per PN empfehlen könnte.
Sonnige Grüße
