Guten Morgen werte Mitleser,
Ich weiss gar nicht so richtig wie ich alles an den Mann bzw. an die Frau bringen soll.
Fangen wir mit dem Guten an:
Die eingeschickten Gewebeproben (Pankreaskopf, Lymphknoten usw.) waren alle entweder unbelastet oder Gutartig (der Tumor selber).
JUHUUUUUUUU
Silke geht es sichtlich besser sie kann schon, mit Hilfe aufstehen.
Der Blasenkatheter ist gezogen
Sie darf essen ... leichte Kost
Die PDA ... das AntiSchmerzschläuchsen im Rücken... ist draußen
Sie muss jetzt mit Novalgin über den zentralen Zugang (den in der Halsvene) klarkommen.
Womit wir dann auch schon bei den schlechten Nachrichten wären.
"Keine muss bei uns Schmerzen haben" das war der großspurige Spruch vom zuständigen "Schmerzarzt"
Das mag in der Theorie stimmen, aber da spielt das Pflegepersonal nicht mit.
Stellt euch folgendes Szenario vor:
Ihr liegt in einem 3 Bettzimmer ungefähr 16 Quardratmeter groß bzw. klein, ohne eigene Toilette oder Dusche. Durchs Fenster hört man den liebenlangen Tag Baulärm (Bochum baut einen neuen Krankenhausflügel). Eine feste "Mitbewohnerin", auf dem anderen Bett herrscht Durchgangverkehr.
Das Personal ist sehr gemischt. Freundliche Pfleger mit Elan die Wissen was sie tun, und Schwerstern(schülerinnen?) die beim Blutzuckertest schmerzhaft die Fingerkuppe perforieren, "Kotzschalen" einfach stehen lassen, und volle "Pipitöpfchen" vergessen weil es ihnen zu ekelhaft ist.
Das man daran erinnern muss die Novalginflaschen mal zu erneuern (Silke verwendet schon viel weniger am Tag als vorgesehen) ist auch traurig.
Demjenigen der der Meinung war zur Aufbaukost gehören Bohnen sollte man teeren und federn
Alles im Allen hat man das Gefühl das man bzw. Frau nach der gelungen OP nicht mehr wichtig ist und alles auf Massenabferitung hinausläuft.