Whipple-OP Leben danach III

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

Hier haben Sie als Betroffene(r) und/oder ratsuchende(r) Besucher(in) dieser Plattform die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen oder Hilfestellung zu geben.
Michaela
Beiträge: 5
Registriert: 22. Februar 2010, 16:45
Wohnort: Duisburg

Re: Whipple-OP Leben danach III

Beitrag von Michaela »

Hallo Norbert,
Danke für die Antwort!!!
Beim Lesen im Forum kommt es mir so vor,
als wenn kaum einer eine Antwort gefunden hätte.
Auch das heutige CT brachte keine Antwort auf die "Warum" Frage,
aber zumindest was natürlich viel besser ist,
dass keine Rezidive zu sehen sind...
Der im Dienst befindliche Arzt sprach ganz anders,
als ich es von Hausarzt und Onkologen kenne.
Nicht alle "Maker" des Blutes müssen eine Antwort ergeben,
wenn man sich selbst gut fühlen würde...
Selbst Themparaturen in einem Labor könnten
die unmöglichsten Blutergebnisse hevorbringen...???
Nun bei einem Ca-19-9 Wert von knapp 3000 dachte ich schon,
dass die Suche erfolgen sollte...
Nun denn ich werde mich weiter beobachten und mich vielleicht gar
nicht so sehr von Blutergebnissen beeinflussen lassen (dürfen...)???
Allerdings stand er letzten Donnerstag bei erfreulichen 120
und ist heute wieder auf 160
(Antibiotika sollte ja nicht mehr genommen werden...).

Habe auch meine Mitgliedschaft gestern auf den Postweg gebracht
und erhoffe mir vom Handbuch weitreren "Sorgenabbau".

Eine Frage stellt sich mir allerdings jetzt schon oder noch.
Ich habe in der Reha erklärt bekommen,
ein Gramm Fett mit 1000 Einheiten Kreon zu "verrechnen"...
Hier las ich immer von 2000 bisher.
Kommt das durch "neue" oder "alte" Erkenntnisse?
Meine OP war in 08.2008 und ich war in Korschenbroich
(sehr zufrieden für Interessierte,oder Suchende...)

Auf dem Weg ein lieber Gruß an alle "Mit-Betroffenen"

Beim nächsten "Thema" betitel ich selbst,versprochen!!!

MICHAELA
JKleeberg
Beiträge: 119
Registriert: 30. August 2008, 17:55

Re: Whipple-OP Leben danach III

Beitrag von JKleeberg »

Guten Abend Michaela, es sind tatsächlich 2000 Einheiten für 1 Gramm Fett. Ich begrüße Sie als Mitglied bei uns. MFG J. Kleeberg
Michaela
Beiträge: 5
Registriert: 22. Februar 2010, 16:45
Wohnort: Duisburg

Re: Whipple-OP Leben danach III

Beitrag von Michaela »

Guten Morgen,
ich bedanke mich für die schnelle Antwort und bin dennoch verwirrt.
Wir bekamen in der so genannten "Magengruppe"
lustige Kärtchen mit Lebendmitteln gezeigt
und anhand derer sollten wir auf 25g Fett kommen (schätzen)
um die Einnahme der Kapseln,oder des Granutalts zu berechnen.
Immer war die Rede von den 25000 Kapseln,
oder 20000 Einheiten in den Granulattütchen,
welche den Patienten ohne Magen erläutert wurden,
wegen der raschen Nahrungspassage...
Dann nehme ich doch immer schon zuviel
Kreon zu mir...?!?!
Fühle mich da auch seit Verlassen der Reha etwas "allein",
da ich bei Onkologe und HA nicht wirklich
der Meinung bin "gut beraten" zu sein...
Da ist wohl Hilfe zur Selbsthilfe angesagt...
Schätze ich bin hier auf dem richtigen Weg.
Allen einen schönen Tag !!!
MICHAELA
Träume nicht dein Leben-lebe deinen Traum.Nach so einer OP lohnt es kaum nach hinten zu schaun.
Karl-Josef
Beiträge: 364
Registriert: 8. März 2008, 16:54
Wohnort: Düsseldorf

Re: Whipple-OP Leben danach III

Beitrag von Karl-Josef »

Hallo Michaela,

willkommen beim AdP.

Bin im März 2007 gewhipplet. Bei mir hat sich 2.000 EH. Kreon pro Gramm Fett sehr gut eingespielt.
Lieber etwas mehr nehmen, was nicht schadet, als zu wenig.

Schönen Gruß und alles Gute

Karl-Josef
Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern
Benutzeravatar
Lutz Otto
Beiträge: 655
Registriert: 8. März 2008, 14:27
Wohnort: Magdeburg
Kontaktdaten:

Re: Whipple-OP Leben danach III

Beitrag von Lutz Otto »

Hallo Michaela,

herzlich willkommen im Forum und als Mitglied des AdP e.V.

Zu der Einnahme von Enzymen wurde dir ja schon oben was geschrieben, was du als " Faustregel" berücksichtigen solltest.

Ansonsten wird dir u.a. das Handbuch des AdP sehr, sehr viel fundiertes Wissen zum Thema Bauchspeicheldrüsenerkrankungen vermitteln.

Ich freue mich auf ein aktiven Austausch hier im Forum.

Alles Gute

Lutz
Michaela
Beiträge: 5
Registriert: 22. Februar 2010, 16:45
Wohnort: Duisburg

Re: Whipple-OP Leben danach III

Beitrag von Michaela »

Lutz hat geschrieben:Hallo Michaela,

herzlich willkommen im Forum und als Mitglied des AdP e.V.

Zu der Einnahme von Enzymen wurde dir ja schon oben was geschrieben, was du als " Faustregel" berücksichtigen solltest.

Ansonsten wird dir u.a. das Handbuch des AdP sehr, sehr viel fundiertes Wissen zum Thema Bauchspeicheldrüsenerkrankungen vermitteln.

Ich freue mich auf ein aktiven Austausch hier im Forum.

Alles Gute

Lutz
Danke das geht mir genauso,
der "Monsterordner" traf heute schon ein
und ich werde mich mit Interesse daran begeben.
Wie schon geschrieben,
bekam ich es in meiner Reha anders vermittelt,
aber Beschwerden habe ich Dank oder durch die 25000 Kapseln nicht
und bin froh nicht auf das Granulat allein zurückgreifen zu müssen.
Mir wurde nur ein Drittel Magen entnommen...
Auch dir alles Gute!
MICHAELA
Träume nicht dein Leben-lebe deinen Traum.Nach so einer OP lohnt es kaum nach hinten zu schaun.
Rumpelstilzchen

Re: Whipple-OP Leben danach III

Beitrag von Rumpelstilzchen »

Die Michaela schreibt u.A.:

Antibiotikum auch die letzten 27 Tage.
Da ich keine Galle und keinen Gallengang mehr habe,muß ich also mit diesen Schüben in Zukunft leben???


Allein schon mal Antibiotika 27 Tage einnehmen, welcher Arzt verordnet denn so etwas????
Und dann ist sie gewhippled und hat seither weder Galle noch Gallengang!!!! Wer hat den der ein solchen Blödsinn erzählt??? Lese mal bitte aufmerksam den Arztbericht vom die OP durchführenden KH durch. Du wirst u.U. mit nachdenken und überlegen herausfinden, dass man Dir eine Plastik aus körpereigenen Gewebe hergestellt hat, die ab da die von der Leber ständig produzierte Gallen Flüssigkeit an irgend einer Dünndarmschlinge Deinem Verdauungssystem weiterhin zuführt.

Natürlich, die Reha und da auch noch die `Magengruppe´ konnten Dir keine Hilfe sein. Denn die können das einfach nicht, einen partiell oder total Pankreatektomierten adäquat versorgen. Aber Du hast ja jetzt den AdP Ordner und wirst manches Erklärendes finden. Und wegen der Enzym Einnahme da bist Du ja schon auf den richtigen Weg mittlerweile gestellt worden. Mit der Suchfunktion in Forum da findest Du allerhand Ausführliches zu diesem Thema.

Rumpi
lailadk
Beiträge: 48
Registriert: 24. Mai 2008, 14:32
Wohnort: Hamburg

Re: Whipple-OP Leben danach III

Beitrag von lailadk »

Hej,
Fieberschuebe und Entzuendungen kenne ich auch. Seit Silvester bin ich 4x Krank mit Kolibakterien in den Atemwegen. Es hat nicht mit wenig Sauberkeit oder ein schlechten Schliessmuskel zu tun. Kolibakterien gibt es ueberall, und wenn man/Frau wenig Abwerhstoffe hat wird mann sozusagen "angesprungen" Ich bekomme ab heute wieder Antibiotikum. Ohne gehts leider nicht. Sonst besteht die Gefahr das die Halsentzuendung sich auf das Herz sezten.
Bei mir hat es nichts mit Anstrengung zu tun. Ich habe einfach nicht genug Abwehrstoffe. Ich wuerde auch gerne aufhoeren zu arbeiten. Wenn ich meinem Arbeitgeber anrufen muss und mich krankmelden gehts mir immer schlecht. Klar habe ich auch Angst das meinem Arbeitgeber das nicht mitmachtt. ich kann es mir nur nicht erlauben. Ich habe nicht lange genug in der Rentenkasse einbezahlt und habe 2 kinder die in der Ausbildung sind.
MIch wuerde es interessieren zu hoeren was ihr macht um Gesund zu werden/bleiben???
ICh wuensche euch einen schoenen schmerzfreien Tag .
Lieben Gruss von Laila
Benutzeravatar
Albatros
Beiträge: 233
Registriert: 3. Januar 2009, 10:00
Wohnort: Freudenberg

Re: Whipple-OP Leben danach III

Beitrag von Albatros »

Michaela hat geschrieben:Guten Morgen,
ich bedanke mich für die schnelle Antwort und bin dennoch verwirrt.
Wir bekamen in der so genannten "Magengruppe"
lustige Kärtchen mit Lebendmitteln gezeigt
und anhand derer sollten wir auf 25g Fett kommen (schätzen)
um die Einnahme der Kapseln,oder des Granutalts zu berechnen.
Immer war die Rede von den 25000 Kapseln,
oder 20000 Einheiten in den Granulattütchen,
welche den Patienten ohne Magen erläutert wurden,
wegen der raschen Nahrungspassage...
Dann nehme ich doch immer schon zuviel
Kreon zu mir...?!?!
Fühle mich da auch seit Verlassen der Reha etwas "allein",
da ich bei Onkologe und HA nicht wirklich
der Meinung bin "gut beraten" zu sein...
Da ist wohl Hilfe zur Selbsthilfe angesagt...
Schätze ich bin hier auf dem richtigen Weg.
Allen einen schönen Tag !!!
MICHAELA
Hallo Michaela,

du hast in der Vergangenheit nicht zuviel Kreon genommen! Du hast die Hälfte der empfohlenen Menge genommen! Also nicht 1 gr. Fett = 1000 E. Kreon ist richtig, sondern doppelt so viel: 1 gr. Fett = 2.000 E.
Mein Mann nimmt auch die 25.000 er Kapseln Kreon. Wir überschlagen meisten die Fettmenge und er nimmt lieber etwas mehr Kreon als zu wenig!

Schönen Tag noch.... und der "Monsterordner" ist wirklich sehr informativ, aber ich war auch beim ersten Anblick sehr überrascht! Viel Spaß beim "durchforsten" :zw:
Liebe Grüße
Albatros

Das Leben ist wie ein Spiegel:
Wenn man hineinlächelt, lächelt es zurück!
Antworten