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Re: Große Sorgen um meinen Vater

Verfasst: 9. September 2008, 23:09
von Manuela1978
Hallo Ulla,

ich bin Reinhard auch sehr dankbar dafür und nehme auch seine Hilfe an. Ich muß nur noch meinen Vater davon überzeugen das eine Verlegung für ihn das Beste ist. Am Donnerstag fahre ich ja auch hin und werde noch mal mit ihm sprechen. Ich bin für alle lieben Glückwünsche und Tips sehr sehr dankbar und nehme auch alles an. Ich werde alles für meinen Vater tun. Ich liebe ihn sehr und ich würde für ihn sogar durch die Hölle gehen. Ich werde Euch auf den Laufenden halten.

Und noch mal vielen Dank für alles.

LG Manuela

Re: Große Sorgen um meinen Vater

Verfasst: 9. September 2008, 23:36
von Reinhard
Hallo Manuela,
jeder Patient hat Anspruch auf Angaben der Klinik, die ihn in die Lage versetzen, zu beurteilen, ob Erfahrungen mit der jeweiligen Erkrankungen vorliegen. Dies gilt um so mehr, wenn eventuell aus den Befunden sich die Notwendigkeit einer OP ergibt. Die Kliniken müssen eine bestimmte Zahl von Eingriffen an der Pankreas vorweisen, die mir leider im Moment nicht bekannt ist. Kann ich mich aber danach erkundigen. Selbst unsere Beurteilungen der Klinik beruhen auf geschilderte Vorkommnisse aus dem Haus, auf allgemeine Erfahrungswerte, weniger auf konkret Fakten. Da frage ich mich, wie jemand, hier z.B. Dein Vater selbstständig ohne Infos eine Entscheidung treffen kann. Die Behandlung in dem Haus muss ja nicht zwangsläufig falsch sein. Die Wahrscheinlichkeit einer guten Behandlung ist natürlich in Bochum bedeutend höher, allein schon auf Grund der höheren Fallzahlen. Dies muss auch jedes Haus akzeptieren. Wie geht man taktisch am besten vor? Ich würde immer der Klinik die Möglichkeit geben ihr "Gesicht zu wahren", also sie auch nicht mit Vorhaltungen konfrontieren. Das voran gesagte sollte als Grund genannt werden. "Die haben im Jahr so und soviel Operationen, ich möchte deren Erfahrungen nutzen" als Beispiel.
Ich denke Du machst das in diesem Sinne schon, bitte überleg, ob Deine Mutter damit nicht evt. überfordert sein könnte.
Aber das kannst nur Du beantworten.
Vergewissre Dich, ob das mit Bochum nahtlos klappt. Setz Dich zur Sicherheit mit Herrn Bykowski oder direkt mit Bochum in Verbindung. Lass Dich nicht abwimmeln. (Aber wenn Du den Fall richtig schilderst, werden die das nicht tun) Ich halte Dich für sehr stark nachdem was ich gelesen habe.
Wenn alle Stricke reißen, ruf mich an, jederzeit.
Drücke Euch beide Daumen!!
Reinhard

Re: Große Sorgen um meinen Vater

Verfasst: 10. September 2008, 09:48
von yasmin75
Hallo Manuela


Wartet bitte nicht all zulange.
Ich meine ja nur dieses Pankreas Organ
ist eines der Fiesesten Oragane überhaupt wie ich für mich selbst festgestellt habe.
Da kann es einiger Zeit ganz gut gehen aber wenn dieses Orgänschen mal auf den Tisch haut
dann ist aber schnelles und vor allen dingen qualifiziertes Handeln von absoluter Wichtigkeit.




Leibe Grüße


Yasmin

Re: Große Sorgen um meinen Vater

Verfasst: 10. September 2008, 10:56
von Manuela1978
Hallo Reinhard und alle miteinander,

ich bin es nochmal. Habe gerade mit meinem Vater telefoniert.
Also, wo er vor 3 Wochen operiert wurde war der Bauchspeicheldrüsenkopf so entzündet gewesen, das die Chirurgen noch am OP Tisch diskutiert haben raus oder nicht. Sie entschieden sich es aufgrund der Entzündung und der dadruch entstehenden Risiken erstmal nicht zu tun. Der Chirurg kam heute zu meinem Vater und erklärte ihm noch mal alles ganz genau. Die Zyste ist durch die immer wiederkehrende Entündung entstanden. Da die Zyste sich unter Umständen auch alleine zurückbilden kann haben die erstmal gewartet. Da die Werte meines Vaters ja auch immer geschwankt haben. Da es aber keine Ruhe gibt und die Entzündung immer wiederkeht, möchten die morgen einen Stent an der Zyste setzen damit diese sich entleeren kann und der Pankreassaft normal ablaufen kann. Die Zyste (ca. 3cm) liegt dann wohl im Weg. Sie versuchen durch diesen Stent die Operation zu umgehen. Mein Vater hat die Chance das evtl. in 3 Monaten die Zyste dann verklebt ist und keine Schwierigkeiten mehr macht. Er sprach auch wieder das er nicht von Krebs ausgeht. Morgen wird der Stent gelegt. Mein Vater sprach den Arzt dann an, ob die Ärzte mit anderen Kliniken in Verbindung stehen, wie z.B. mit Bochum,wenn die mal nicht weiter wüßten. Reinhard, über diese Antwort habe ich mich ja soooooooooo gefreut. Er sagte: Sie stehen mit Heidelberg in Verbindung und mit den Kliniken im Rhein-Ruhr Bereich, wobei sie Heidelberg vorziehen. Jetzt bin ich ja doch ein wenig erleichtert.

LG Manuela

Re: Große Sorgen um meinen Vater

Verfasst: 10. September 2008, 11:23
von Corinna B.
hallo Manuela, das hört sich so nach der Geschichte bei mir vor 16 Jahren an, nur das das nicht so dramatisch verlief. Jedenfalls meine Zyste war auch im Pankreaskopf und die Pankreas hatte schon angefangen sich selber zu verdauen. Nach der OP ging es dann langsam aber stetig weiter aufwärts.
Dein Vater sollte nur darauf achten das er regelmäßig kontrolliert wird und nicht wie ich nach 16 Jahren beinahe einen Abgang macht, weil geschlampt wurde. Aber mir geht es auch wieder gut!!

Re: Große Sorgen um meinen Vater

Verfasst: 10. September 2008, 11:42
von Manuela1978
Hallo Corinna,

schön da Du alles gut überstanden hast und es Dir wieder besser geht. Das galube mal das ich meinen Vater zu den Kontrollen schicken werde ;) Aber ich denke mal das wird er auch von selbst machen. Jetzt wollen wir nur hoffen und Daumen drücken das morgen alles gut verläuft und endlich alles besser wird. Ich habe gerade schon gesagt wenn Papa wieder gesund ist brauchen wir erst mal einen Psychologen ;)


LG Manuela

Re: Große Sorgen um meinen Vater

Verfasst: 10. September 2008, 13:18
von tula
Hallo Manuela,
was Du in Deinem vorherigen Eintrag geschrieben hast, das hört sich endlich
besser an. :)

Für morgen, alles Gute für Deinen Papa. Es werden bestimmt so viele an ihn denken
und die Daumen drücken.

Dir und Deiner Mama wünsche ich viel Kraft. Besonders Du hast hier im Forum so viel,
von Betroffenen, erfahren und gelernt. Da kannst Du Dir in Zukunft, wenn nötig,
Hilfe holen. So geht es mir. Mein Mann ist der Betroffene.

LG
Ulla

Re: Große Sorgen um meinen Vater

Verfasst: 10. September 2008, 14:13
von Lutz Otto
Hallo Manuela,

das hört sich ja überraschendere Weise, alles ganz gut an.
Wieso hat man diese ausführlichen Gespräche nicht schon vorher mit euch geführt?
In der Hoffnung, das morgen alles super klappt, wünsche ich deinem Vater alles, alles Gute und viel Kraft.

Liebe Grüße aus Magdeburg

Lutz

Re: Große Sorgen um meinen Vater

Verfasst: 10. September 2008, 15:41
von Sirkka
Ich wünsche für morgen auch alles Gute!!! Wartet ab, alles wird wieder gut!
Schön, das sich endlich mal jemand genau geäussert hat und das sie mit Heidelberg in Verbindung stehen ist doch auch super!!

Liebe Grüsse Sirkka

Re: Große Sorgen um meinen Vater

Verfasst: 10. September 2008, 17:25
von Reinhard
Hallo,
hoffe natürlich auch, dass es dort klappt und drück Euch beide Daumen.
Aus meiner Sicht die zweitbeste Variante.
Sollten, was ich nicht erwarte, Komplikationen eintreten, haben wir ja noch einen "Notfallplan" in der Schublade.
Melde Dich bitte und geb uns Infos über den Heilungsverlauf.
Alles Gute
Reinhard