Forum des AdP e.V.

Ingo,
wünsche Dir ein gutes Jahr 2009 und dass Du Nichtraucher wirst

Danke, dass Du uns die 'Ausrutscher', in Deinem Thread, nicht übel nimmst. War
zum größten Teil meine Schuld

Dann wünsche ich Dir noch gute Ergebnisse bei Deinen Untersuchungen, damit
Du nach dem 19. wieder befreit lachen kannst.

LG
Ulla

Hallo zusammen,

ich möchte die "Fehlrichtung" dieses Threads nicht weiter vertiefen, aber nach meiner 2. BSD-OP, der Whipple-OP in 10/2005 durfte ich mich im Jan. 2008 einem OGTT (oraler Glucose Toleranz Test) in Bochum unterziehen. Dabei erzählte uns die dort unterstützend tätige Doktorandin, dass das Rauchen nach ihrem damaligen Erkenntnisstand eine Erhöhung des Pankreas-CA-Risikos um das 55-Fache bedeute.

Da ich zwar Nichtraucher bin, hat mich diese Erkenntnis doch sehr erstaunt! Jeder ist wohl für sein eigenes Leben selbst verantwortlich. Aber über manche Erkenntnisse ist man selbst als informierter Mensch nicht zeitnah unterrichtet, und so erzähle ich BDS-CA-Betroffenen und Bekannten, die an einer chronischen Pankreatitis erkrankt sind, und somit einem gewissen CA-Risiko unterliegen und rauchen, gerne von dieser Erfahrung, ohne dabei den Zeigefinger zu erheben. Denn das ist für mich das Schwierigste dabei, Wichtiges vermitteln zu wollen um zu helfen, aber dabei nicht als "Oberlehrer" zu erscheinen!

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein gutes und möglichst gesundes Jahr 2009, und verbleibe mit den besten Grüßen, Euer

Pankreatix

das Rauchen in jeder Hinsicht schädlich ist
wissen wir ja alle
auch die Raucher
das Problem ist ja die Sucht

Sehr geehrte yasmin75,

mir ist durchaus bewusst, um was es in diesem Thread geht. Ich habe lediglich Ihren ersten Satz des Post Scriptum- repektive Notar Bene- Spruches von B. Brecht zum Anlass genommen, und das bislang bekannte Wissen weitervermitteln wollen. Somit muss sich niemand in Bezug auf das Rauchen von dem Spruch negativ angesprochen fühlen.

Dass die Sucht ein Problem ist, hat aber nichts mit dieser Art unserer Erkrankungen zu tun, beeinträchtigt diese aber unnötig stark negativ.

Süchte zu behandeln ist entweder, je nach Art der Sucht und Persönlichkeit, durch kognitive Arbeit, wenn einer stark genug ist selber und allein daran zu arbeiten, oder mithilfe medizinischer Unterstützung.

So wünsche ich uns allen ein starkes und kraftvolles neues Jahr, um nicht nur die persönlichen Vorsätze, denn auch die alltägliche Stärke zu bekommen, um das "ganz normale" Leben meistern zu können.

Mit freundlichen Grüßen,

Pankreatix

Hallo liebe Familie, ich bin wieder zu Hause und eifrig dabei.
@ Ingo. Ich hoffe Du schaffst das mit dem Nichtrauchen ! Ich rauche ja wieder nicht mehr seit meiner OP am 18.3.2008. Manchmal denke ich der Satz meines Sohnes - ziemlich verächtlich gesprochen- hat mir geholfen.
Du bildest dir nur ein Suchtraucher zu sein - du rauchst doch aus Langeweile !
Irgendwie hatte ich dann da noch im Hinterkopf wieviel Geld buchstäblich in Rauch aufgeht - und eine riesige Rente habe ich nicht.
Da ich aber bei meiner ersten Entwöhnung weiß das ich einen körperlichen Drogenentzug hatte, den ich ja jetzt "gnädigerweise" verschlafen habe, denke ich es tat meiner Psyche einfach "gut" als Langeweileraucher klassifiziert zu werden. Ich meine: wer ist schon gerne ein Langeweiler ?
Was Suchtbehandlungen im Allgemeinen angeht ist die Erfolgsrate nicht besonders hoch, weder im medizinischen, noch im psychologischem Bereich. Ich habe enorme Hochachtung vor Menschen, denen es gelungen ist ihre Sucht zu überwinden. Letztendlich aber waren es "Langeweiler", egal ob bei den Heroin-Leuten, Alkoholikern, Rauchern oder Spielsüchtigen.
@ Pankreatix: Wenns denn gewünscht ist, bin ich auch in der Lage das Ganze in Fachchinesisch zu übersetzen, aber je älter ich werde um so mehr macht es mir Spaß komplizierte Wörter einzudeutschen, bzw. mich von jahrelanger Übung mich Allgemein Unverständlich auszudrücken zu verabschieden.

Brecht meinte meines Erachtens damit etwas ganz anderes aber nun denn
lassen wir mal das auser betracht, kann man schon sagen das Raucher dumm sind
und natürlich ziemlich genau über die Gefahren wissentlich und gut verdrängend
handeln,dieses brauchen wir hier auch nicht noch weiter zu Thematisieren.
Folglich wollte ich eigentlich damit zum Ausdruck bringen,daß es dem einen schwer fällt
und dem Anderen überhaupt nicht schwer fällt das Rauchen sein zu lassen.



LG
Yasmin

@ Corinna: Finde das sehr gut, das ohne komplizierte Wörter, in seinen Worten darzustellen.
Manche dieser Worte sind ja auch vielseitiger auslegbar.
Soll aber keine Kritik an Pankreatix sein.

@ Yasmin: Glaube mal das Thema ist ausgereizt, jder ob Raucher oder Nichtraucher hat seine Meinung kund getan und die meisten "Raucher" wissen schon was sie falsch machen.

Finde es aber nicht gut einen Raucher als "schwach" zu bezeichnen, wenn es auf Anhieb nicht klappt mit dem Aufhören.
Die Ex-Raucher können dies sicher besser nachvollziehen als die Nichtraucher.

Eigentlich sollte jeder hier im Forum unterstützt werden, der versucht diese Sucht loszuwerden.
Vielleicht tuen sich auch mal 2 oder 3 zusammen und manchen einen gemeinsamen Termin
zum "Aufhören"

Dazu wäre es bestimmt hilfreich, Unterstützung auch von denen zu erhalten, die es absolut nicht verstehen können das man raucht.

Wollte eigentlich keinen Roman schreiben, aber die Finger waren zu schnell. Hoffe bin Niemanden "auf den Schlips getreten"

Ich bin mir nicht sicher ob Ex-Raucher wirklich hilfreich sind. Die die Raucher verstehen sicherlich, aber die militanten - ob die helfen weiß ich nicht. Ich weiß nur das die mich regelrecht zum rauchen reizten ( ick weeß, is doof). Leider muss da jeder seinen Weg finden - aber wir haben bestimmt viele Wege zu erzählen und zu unterstützen!

Ich wollte Pankreatix nicht kritisieren, aber ihr wißt doch manchmal bin ich sooo undezent!

Ja Corinna, da hast Du recht.........die militanten bzw. die "extremen" können da sicher nicht helfen.
Aber alle anderen können vielleicht ein "Mosaiksteinchen" dazu beitragen.

Hoffe Du hattest schöne Tage in der Hauptstadt.