Re: Keton im Urin u erhöhter Blutzucker nüchtern AIP Typ1
Verfasst: 12. Februar 2025, 10:35
Hier wird so viel durcheinander geworfen.
Mal zur Übersicht
1. Ketone sind i.d.R. harmlos und haben nix mit Diabetes zu tun. Sie entstehen bei längeren Fastenphasen (Hunger-/Fastenketone) oder kohlenhydratarmer Ernährung. Auch bei komplett gesunden Leuten.
2. "Typische Diabetes-Symptome" sind definitiv kein frieren, kalte Hände, niedriger Blutdruck oder kribbeln.
Ganz typische Diabetes-Symptome sind starker (unstillbarer) Durst mit täglichen Trinkmengen von 5-10 Liter, häufiges Wasserlassen und Sehprobleme.
Dafür muss der BZ allerdings bereits längere Zeit über 200mg/dl liegen.
Zusätzlich etwas unspezifischere Symptome sind bei langsam entwickelnden Diabetes: Blasenentzündungen, Zahnfleischentzündungen, schlecht heilende Wunden, Imfektanfälligkeit.
Zusätzlich bei Insulinmangel-Diabetes: starke Gewichtsabnahme, Energielosigkeit, starkes Verlangen nach gezuckerten Speisen.
3. Ketoazidose bei Insulinmangel-Diabetes (insb. bei Manifestation eines Typ1): zusätzlich zu starken Durst/Harndrang, Ketoazidose-Symptome: Schläfrigkeit/Benommenheit bis Komatös (Diabetisches Koma droht), starkes Erbrechen, Azeton-Geruch im Atem (wie faule Äpfel o. Nagellackentferner), Schnappatmung. Große Mengen an Glukose UND Ketone im Urin sichtbar.
Lebensbedrohlicher Zustand, wobei das jeder erkennen kann und sofort den Rettungswagen ruft.
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1. Ketone sind i.d.R. harmlos und haben nix mit Diabetes zu tun. Sie entstehen bei längeren Fastenphasen (Hunger-/Fastenketone) oder kohlenhydratarmer Ernährung. Auch bei komplett gesunden Leuten.
2. "Typische Diabetes-Symptome" sind definitiv kein frieren, kalte Hände, niedriger Blutdruck oder kribbeln.
Ganz typische Diabetes-Symptome sind starker (unstillbarer) Durst mit täglichen Trinkmengen von 5-10 Liter, häufiges Wasserlassen und Sehprobleme.
Dafür muss der BZ allerdings bereits längere Zeit über 200mg/dl liegen.
Zusätzlich etwas unspezifischere Symptome sind bei langsam entwickelnden Diabetes: Blasenentzündungen, Zahnfleischentzündungen, schlecht heilende Wunden, Imfektanfälligkeit.
Zusätzlich bei Insulinmangel-Diabetes: starke Gewichtsabnahme, Energielosigkeit, starkes Verlangen nach gezuckerten Speisen.
3. Ketoazidose bei Insulinmangel-Diabetes (insb. bei Manifestation eines Typ1): zusätzlich zu starken Durst/Harndrang, Ketoazidose-Symptome: Schläfrigkeit/Benommenheit bis Komatös (Diabetisches Koma droht), starkes Erbrechen, Azeton-Geruch im Atem (wie faule Äpfel o. Nagellackentferner), Schnappatmung. Große Mengen an Glukose UND Ketone im Urin sichtbar.
Lebensbedrohlicher Zustand, wobei das jeder erkennen kann und sofort den Rettungswagen ruft.