Frage an Prof. Siech: Tumordiagnostik
Verfasst: 12. September 2008, 18:02
Sehr geehrter Herr Prof. Siech,
vielen Dank zunächst, dass Sie im Rahmen dieses Forums Fragen beantworten.
Bei meinem Diagnostik-Marathon wurden im Bauchspeicheldrüsenkopf 2 "liquide Gebilde" festgestellt, die als Pseudozysten, von anderen als Verdacht auf Zystadenom beurteilt wurden. Da zwischen diesen beiden Diagnosen ja ein Unterschied ist (vor allem wenn man bedenkt, dass aus einem Adenom ein Adenokarzinom entstehen kann), bat ich um genaue Spezifizierung. Bei einer Feinnadelpunktion erhielt ich dann die Aussage "eher nicht tumorverdächtig".
Ich bin irgendwie stark beunrhigt, dass nicht genau gesagt werden kann, was diese "liquiden Gebilde" denn nun eigentlich wirklich sind. Es wurde ja mittels MRT, CT, Sonographie, Feinnadelbiopsie untersucht.
Sind die bildgebenden Verfahren nie eindeutig, so dass man nie sicher sein kann, was es ist oder ob es gutatig oder bösartig ist?
Ab wann entscheidet man sich dann zu einer Operation?
Mich verunsichert diese Art der Diagnostik sehr, zumal sie sich aus meiner Sicht immer auf Wahrscheinlichkeiten zu beziehen scheint und ich auch schon gelesen habe, dass eine Diagnostik an der Bauchspeicheldrüse sehr schwer ist.
Es würde mich freuen, wenn Sie mich hier aufklären könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Britta
vielen Dank zunächst, dass Sie im Rahmen dieses Forums Fragen beantworten.
Bei meinem Diagnostik-Marathon wurden im Bauchspeicheldrüsenkopf 2 "liquide Gebilde" festgestellt, die als Pseudozysten, von anderen als Verdacht auf Zystadenom beurteilt wurden. Da zwischen diesen beiden Diagnosen ja ein Unterschied ist (vor allem wenn man bedenkt, dass aus einem Adenom ein Adenokarzinom entstehen kann), bat ich um genaue Spezifizierung. Bei einer Feinnadelpunktion erhielt ich dann die Aussage "eher nicht tumorverdächtig".
Ich bin irgendwie stark beunrhigt, dass nicht genau gesagt werden kann, was diese "liquiden Gebilde" denn nun eigentlich wirklich sind. Es wurde ja mittels MRT, CT, Sonographie, Feinnadelbiopsie untersucht.
Sind die bildgebenden Verfahren nie eindeutig, so dass man nie sicher sein kann, was es ist oder ob es gutatig oder bösartig ist?
Ab wann entscheidet man sich dann zu einer Operation?
Mich verunsichert diese Art der Diagnostik sehr, zumal sie sich aus meiner Sicht immer auf Wahrscheinlichkeiten zu beziehen scheint und ich auch schon gelesen habe, dass eine Diagnostik an der Bauchspeicheldrüse sehr schwer ist.
Es würde mich freuen, wenn Sie mich hier aufklären könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Britta