Chr. Pankreatitis ohne Befund oder Reizdarm/Hypochonder ?
Verfasst: 30. September 2013, 19:08
Hallo liebe Forum-User und -leser,
beim "recherchieren" bin ich über das Forum hier gestolpert und würde gerne Eure Meinung hören.Sicherlich wird sich hier der ein oder andere wünschen mit dem "Lapidarien" zu tun zu haben die mich hierher gespült haben. Trotzdem habe ich mir ein Herz gefasst und ich würde mich freuen wenn ich den ein odere anderen Tipp bekommen könnte.
Zu mir :
Ich bin 47 Jahre alt, männlich aus dem PLZ-Gebiet 76
Als ich Anfang/Mitte 30 war, erhielt ich nach einer Magen- und Darmspiegelung, und einer einmaligen unauffälligen Blutuntersuchung die Diagnose Reizdarm.
Es wurde damals ein Reflux und leichte bereits abgeheilte Entzündungsanzeichen am Mageneingang festgestellt, nicht behandlungswürdig.
Ca. 1/2 Jahr zuvor hatte ich eine ca. 6-8 wöchige, schwach dosierten, orale Antibiotikabehandlung aufgrund einer Hauterkrankung ("Rosacea") .
Das Beschwerdebild im Magen/Darm war damals hauptsächlich im rechten Oberbauch und Darm, Stuhlunregemässigkeiten, latente Überlkeit, Darmkrämpfe (meist im Unterbauch) die direkt vor dem Stuhlgang heftiger wurden und danach wieder nachliesen, weicher mitunter ungeformter, heller Stuhl.
Keine Medikation und daraufhin mehr oder weniger "Gewöhnung" mit guten und schlechten Phasen fast bis "heute", ohne dass ich wirklich feststellen konnte was ich vertrage uns was nicht.
Mit 30 hatte ich das Rauchen aufgehört, blöderweise mit 40 wieder für 2 1/2 Jahre angefangen. Ich trinke wenig Kaffee (1 große Tasse am Morgen) kleines Frühstück (Bretzel oder Brötchen, im Sommer auch Müsli mit Joghurt), 3-4 mal pro Woche Alkohol in kleinen Mengen (0,3 Bier, Glas Wein), selten auch ein Glas Cognac oder einen "Verdauungsschnaps".
Am Arbeitsplatz trinke ich seit über 10 Jahren am Vormittag 0,75 Liter leichten Schwarztee am Vormittag und 0,5-0,7 Liter Wasser oder Kräutertee am Nachmittag. Ich bin eher "Abendesser" und habe bis auf Paprika und rohe Vollmilch keine deutlichen Unverträglichkeiten (Milch pur meide ich, gekochte Milch als Kakao o.ä. ist verträglich, lange hatte ich auch eine Theorie, dass ich nur die homogenisierte Miclh nicht vertrage). Auf kräftigen Filterkaffe habe ich in den letzten 15 Jahren des Öfteren mit schwitzigen Händen und manchmal auch mit regelrechten Schweißbächlein unter den Achseln reagieren können. Daher habe Kaffee eher gemieden. Bis Ende war ich 30 eher unter- bis normalgewichtig dann eher 2-3 Kilo zuviel jedoch im Rahmen.. Die 2. Rauchphase (während einer stressigen Zeit), hat mir jedoch wieder die paar überflüssigen Pfunde vertrieben, die ich danach allerdings wieder zu nahm .wieder zu, heute 90 Kilo bei 187 cm.
Im Dezember 2010 bekam ich zunächst einen Tinitus. und aufgrund einer vermuteten Nebenhöhlenentzündung das Anitbiotikum "Clyndamicin" das ich wiederwillig nahm und prompt auch nach dem 4. Tagen wegen Durchfall und Darmbeschwerden in Absprache mit dem HNO wieder absetzte. Danach habe ich auf Empfehlung meines HA Ibuprofen 600 1-2 mal täglich von Januar bis Anfang März wegen "Nervenschmerz/HNO-Thematik" (die bis heute nicht von Neurologie/HNO/Zahnarzt geklärt werden konnten) genommen, was mir etwas Linderung brachte und mir auch keine größeren gastrologischen Beschwerden machte.
Im August 2011
bekam ich (nach einer ärgerlichen Auseinandersetzung im Job) plötzlich ein heftiges Drücken im rechten Oberbauch, latente Übelkeit, ich fühlte mich abgeschlagen, erschöpft und Müde mit plötzlichem Schwitzen und irgendwie gelegentlich "warmem Kopf" (leichtes Fiebergefühl ohne Fieber zu haben). Daraufhin habe ich sehr wenig gegessen, fast nur leicht verdauliche Kohlenhydrate da ich auch kaum Hunger verspürte.
Die Blutuntersuchung 1 1/2 Wochen später beim Hausarzt (Internist) ergab einen leicht erhöhten Lipasewert 76 (der mit der verminderten Nahrungsaufnahme oder einem Infekt begründet wurde), die Amylase war im Normbereich. Folgeuntersuchungen des Blutes ergaben danach Lipasewerte im Normbereich. Sonographie (o.B.) unauffällig, (ausser einer Zyste an einer Niere die nicht behandlungswürdig ist).
Die Beschwerden hielten an, hauptsächlich heller Stuhl, Blähungen leichtes Sodbrennen, Völle- und Druckgefühl im Oberbauch meist rechts vorne hinter der untersten Rippe, aber auch im Rücken hinter den untersten Rippenbögen eher rechts aber auch rechts und links an den Flanken, auf Höhe der letzten Rippen.. Allerdings hatte ich damals nie das Gefühl dass es aus der Körpermitte kommt.
Daraufhin normales MRT (kein MRCP) der Bauchspeicheldrüse, vor Ort beim Radiologen, o.B. d.h. keine Auffälligkeiten, keine Raumforderung, normale Gänge Galle und Pankreas sowie normale Gallenblase..
Nach 4-6 Wochen liesen die Beschwerden unter Einnahme von Pantoprazol nach. Der Stuhl war allerdings immer noch unregelmässig. Probiotika ( Bifidobacterium bifidum MIMBb75) hat über eine gewisse Zeit eine Besserung bis zu fast normalem Stuhl gebracht (Form und Farbe). Ein weiteres Blutbild 6 Monate später ergab Blutzucker und Cholesterin im oberem Normbereich.sonst unauffällig.
Akut :
Seit 6 Wochen, also Anfang August 2013 habe ich nun wieder Verdauungsprobleme latente Übelkeit und ein heftiges Drückgefühl, hauptsächlich im Rücken (unter dem letzten Rippen rechts und links oder auch hinter dem Brustbein und 2-3 Fingerbreit tiefer Richtung Bauchnabel) Aufstoßen nach Mahlzeiten oder auch auf "leeren Magen", direkt nach dem Essen Völlegefühl und einen aufgeblähten Bauch, Blähungen, Darmgeräusche, hellen und unregelmäßigen Stuhl der bisweilen auch übel (stechend, sauer) riecht, manchmal etwas Sodbrennen. An einem Tag hatte ich ein heftiges "reissen" auf der rechten Seiten so dass ich zunächst an einen Gallenstein dachte. Es waren 2 sehr kurze "Attacken" die mir für einen Moment die Luft raubten, sich anfühlten als würde eine Galsscherbe in Inneren noch unten gezogen werden. Nach 5 Minuten war der Spuk vorbei und kam zum Glück bisher ncht wieder. Mein HA meinte das wären Dehnungsschmerzen die vom Darm her rührten, was vorstellbar wäre.
Ich fühle mich sehr "unfit" und abgespannt, bin Müde, neige zum Schwitzen schon unter leichtester Anstrengung, der Tinitus der fast verschwunden war, ist wieder lauter als je zuvor, ich sehe gelegentlich unscharf bzw. verschwommen. Kaffee hat manchmal rechtseitig die Beschwerden verschärft, tut dies aber nicht generell. An einem Tag konnte ich Fetttröpfchen neben dem Stuhl im Spülwasser feststellen, zuvor habe ich Himbeerkuchen mit einem gehäuften Esslöffel Schlagsahne gegessen, belegtes Brötchen gegessen ansonsten recht wenig, am Tag zuvor.
Bisher habe ich keinen deutlicher Gewichtsverlust und ich versuche ganz normal zu essen, wobei manchmal kurz vor dem Essen eine latente Übelkeit zuschlägt. Ich trinke trotz der Beschwerden gelegentlich ein Glas Bier oder Wein ohne eine Auswirkung auf die Beschwerden oder den Stuhl zu bemerken. Lefax scheint keine Wirkung zu zeigen.
Eine Sonographie vor 4 etwas über Wochen ergab reichlich Luft im Darm und die "gehabte, unproblematische Zyste an der Niere" zudem eine regelrechte Pankreas (der Arzt meinte die sieht man so gut, da hätte man auf das MRT verzichten können ?!).
Eine Pankreas-Elastase-messung im Stuhl war normal (über 500) . Blut wurde weder vom HA noch vom Gastrologen untersucht. Der Gastrologe hat den Befund "Meteorismus" an meinen HA weiter gegeben und mir den Tipp gegeben "kohlensäurehaltige Getränke" zu meiden.und nicht soviel "Luft zu schlucken" und schob mich auf die "Psychoschiene".
Mein Hausarzt hat mir dann zu "Flohsamen" und "Pfefferminzöl-Kapseln" geraten und ist der Meinung dass "rein Organisch" bei mir alles in Ordung wäre und es eben doch ein Reizdarm sei, der mir die Beschwerden macht. Lebensmittelunverträglichkeiten schliesst mein HA aus, da zumind. bei Lactose/Fructose meist ein Zusammenhang zwischen den Beschwerden und Lebesmitteln von den Betroffenen erkannt wird und er dies auch eher als "Zeitschriftenkrankheit" sieht da tatsächlich nachgewiesene Fälle wohl recht selten sind.
Die Rückenschmerzen (die zum Glück im erträglichen Rahmen liegen d.h. ich nehme keine Schmerzmittel und kann meistens - mit bisher 2-3 Ausnahmen - problemlos schlafen) machen mir neben den Stuhlunregelmässigkeiten inzwischen wirklich Sorgen, kann die Bauchspeicheldrüse doch für die Beschwerden verantwortlich sein ?
Die Farbe des Stuhls ist meist eher hell, geht in Richtung von Caramellbonbons oder Korkfarben, und dann auch relativ weich, trotz Flohsamen. Provokativ habe ich eine gute Handvoll Chashew-Kerne gegessen und daraufhin auch tatsächlich auch hellen Stuhl bekommen, allerdings keine "verschärften" Beschwerden verspürt.
Flohsamen hilft die Stuhlkonsistenz etwas zu verbessern, das Pfefferminzöl scheint nicht wirklich anzuschlagen, Pantoprazol und Probiotika habe ich für fast 2 Wochen genommen, allerdings den Verdacht dass die Blähungen sich damit verstärkt haben.Seit 2 Tagen versuche ich mich mit Hepar SL.
Hatte ich zu Anfang auch eher die Beschwerden wenn ich Hunger hatte, ist es jetzt auch manchmal so, dass nach dem Essen (allerdings meist erst 1/2 - 1 Stunde danach die Beschwerden wieder auftauchen.
Tut mir leid daß meine Schilderung nun so Umfangreich wurde, ich hoffe der ein oder andere kann mir aber einen Tipp geben was ich noch tun könnte.
Die Befundung von den Ärzten scheint abgeschlossen zu sein. Mein HA ist sich sicher dass die Pankreas für die Probleme nicht verantwortlich ist würde mich u.U. aber auch nochmal zu einem anderen Gastrologen überweisen.
Schon jetzt vielen Dank
beim "recherchieren" bin ich über das Forum hier gestolpert und würde gerne Eure Meinung hören.Sicherlich wird sich hier der ein oder andere wünschen mit dem "Lapidarien" zu tun zu haben die mich hierher gespült haben. Trotzdem habe ich mir ein Herz gefasst und ich würde mich freuen wenn ich den ein odere anderen Tipp bekommen könnte.
Zu mir :
Ich bin 47 Jahre alt, männlich aus dem PLZ-Gebiet 76
Als ich Anfang/Mitte 30 war, erhielt ich nach einer Magen- und Darmspiegelung, und einer einmaligen unauffälligen Blutuntersuchung die Diagnose Reizdarm.
Es wurde damals ein Reflux und leichte bereits abgeheilte Entzündungsanzeichen am Mageneingang festgestellt, nicht behandlungswürdig.
Ca. 1/2 Jahr zuvor hatte ich eine ca. 6-8 wöchige, schwach dosierten, orale Antibiotikabehandlung aufgrund einer Hauterkrankung ("Rosacea") .
Das Beschwerdebild im Magen/Darm war damals hauptsächlich im rechten Oberbauch und Darm, Stuhlunregemässigkeiten, latente Überlkeit, Darmkrämpfe (meist im Unterbauch) die direkt vor dem Stuhlgang heftiger wurden und danach wieder nachliesen, weicher mitunter ungeformter, heller Stuhl.
Keine Medikation und daraufhin mehr oder weniger "Gewöhnung" mit guten und schlechten Phasen fast bis "heute", ohne dass ich wirklich feststellen konnte was ich vertrage uns was nicht.
Mit 30 hatte ich das Rauchen aufgehört, blöderweise mit 40 wieder für 2 1/2 Jahre angefangen. Ich trinke wenig Kaffee (1 große Tasse am Morgen) kleines Frühstück (Bretzel oder Brötchen, im Sommer auch Müsli mit Joghurt), 3-4 mal pro Woche Alkohol in kleinen Mengen (0,3 Bier, Glas Wein), selten auch ein Glas Cognac oder einen "Verdauungsschnaps".
Am Arbeitsplatz trinke ich seit über 10 Jahren am Vormittag 0,75 Liter leichten Schwarztee am Vormittag und 0,5-0,7 Liter Wasser oder Kräutertee am Nachmittag. Ich bin eher "Abendesser" und habe bis auf Paprika und rohe Vollmilch keine deutlichen Unverträglichkeiten (Milch pur meide ich, gekochte Milch als Kakao o.ä. ist verträglich, lange hatte ich auch eine Theorie, dass ich nur die homogenisierte Miclh nicht vertrage). Auf kräftigen Filterkaffe habe ich in den letzten 15 Jahren des Öfteren mit schwitzigen Händen und manchmal auch mit regelrechten Schweißbächlein unter den Achseln reagieren können. Daher habe Kaffee eher gemieden. Bis Ende war ich 30 eher unter- bis normalgewichtig dann eher 2-3 Kilo zuviel jedoch im Rahmen.. Die 2. Rauchphase (während einer stressigen Zeit), hat mir jedoch wieder die paar überflüssigen Pfunde vertrieben, die ich danach allerdings wieder zu nahm .wieder zu, heute 90 Kilo bei 187 cm.
Im Dezember 2010 bekam ich zunächst einen Tinitus. und aufgrund einer vermuteten Nebenhöhlenentzündung das Anitbiotikum "Clyndamicin" das ich wiederwillig nahm und prompt auch nach dem 4. Tagen wegen Durchfall und Darmbeschwerden in Absprache mit dem HNO wieder absetzte. Danach habe ich auf Empfehlung meines HA Ibuprofen 600 1-2 mal täglich von Januar bis Anfang März wegen "Nervenschmerz/HNO-Thematik" (die bis heute nicht von Neurologie/HNO/Zahnarzt geklärt werden konnten) genommen, was mir etwas Linderung brachte und mir auch keine größeren gastrologischen Beschwerden machte.
Im August 2011
bekam ich (nach einer ärgerlichen Auseinandersetzung im Job) plötzlich ein heftiges Drücken im rechten Oberbauch, latente Übelkeit, ich fühlte mich abgeschlagen, erschöpft und Müde mit plötzlichem Schwitzen und irgendwie gelegentlich "warmem Kopf" (leichtes Fiebergefühl ohne Fieber zu haben). Daraufhin habe ich sehr wenig gegessen, fast nur leicht verdauliche Kohlenhydrate da ich auch kaum Hunger verspürte.
Die Blutuntersuchung 1 1/2 Wochen später beim Hausarzt (Internist) ergab einen leicht erhöhten Lipasewert 76 (der mit der verminderten Nahrungsaufnahme oder einem Infekt begründet wurde), die Amylase war im Normbereich. Folgeuntersuchungen des Blutes ergaben danach Lipasewerte im Normbereich. Sonographie (o.B.) unauffällig, (ausser einer Zyste an einer Niere die nicht behandlungswürdig ist).
Die Beschwerden hielten an, hauptsächlich heller Stuhl, Blähungen leichtes Sodbrennen, Völle- und Druckgefühl im Oberbauch meist rechts vorne hinter der untersten Rippe, aber auch im Rücken hinter den untersten Rippenbögen eher rechts aber auch rechts und links an den Flanken, auf Höhe der letzten Rippen.. Allerdings hatte ich damals nie das Gefühl dass es aus der Körpermitte kommt.
Daraufhin normales MRT (kein MRCP) der Bauchspeicheldrüse, vor Ort beim Radiologen, o.B. d.h. keine Auffälligkeiten, keine Raumforderung, normale Gänge Galle und Pankreas sowie normale Gallenblase..
Nach 4-6 Wochen liesen die Beschwerden unter Einnahme von Pantoprazol nach. Der Stuhl war allerdings immer noch unregelmässig. Probiotika ( Bifidobacterium bifidum MIMBb75) hat über eine gewisse Zeit eine Besserung bis zu fast normalem Stuhl gebracht (Form und Farbe). Ein weiteres Blutbild 6 Monate später ergab Blutzucker und Cholesterin im oberem Normbereich.sonst unauffällig.
Akut :
Seit 6 Wochen, also Anfang August 2013 habe ich nun wieder Verdauungsprobleme latente Übelkeit und ein heftiges Drückgefühl, hauptsächlich im Rücken (unter dem letzten Rippen rechts und links oder auch hinter dem Brustbein und 2-3 Fingerbreit tiefer Richtung Bauchnabel) Aufstoßen nach Mahlzeiten oder auch auf "leeren Magen", direkt nach dem Essen Völlegefühl und einen aufgeblähten Bauch, Blähungen, Darmgeräusche, hellen und unregelmäßigen Stuhl der bisweilen auch übel (stechend, sauer) riecht, manchmal etwas Sodbrennen. An einem Tag hatte ich ein heftiges "reissen" auf der rechten Seiten so dass ich zunächst an einen Gallenstein dachte. Es waren 2 sehr kurze "Attacken" die mir für einen Moment die Luft raubten, sich anfühlten als würde eine Galsscherbe in Inneren noch unten gezogen werden. Nach 5 Minuten war der Spuk vorbei und kam zum Glück bisher ncht wieder. Mein HA meinte das wären Dehnungsschmerzen die vom Darm her rührten, was vorstellbar wäre.
Ich fühle mich sehr "unfit" und abgespannt, bin Müde, neige zum Schwitzen schon unter leichtester Anstrengung, der Tinitus der fast verschwunden war, ist wieder lauter als je zuvor, ich sehe gelegentlich unscharf bzw. verschwommen. Kaffee hat manchmal rechtseitig die Beschwerden verschärft, tut dies aber nicht generell. An einem Tag konnte ich Fetttröpfchen neben dem Stuhl im Spülwasser feststellen, zuvor habe ich Himbeerkuchen mit einem gehäuften Esslöffel Schlagsahne gegessen, belegtes Brötchen gegessen ansonsten recht wenig, am Tag zuvor.
Bisher habe ich keinen deutlicher Gewichtsverlust und ich versuche ganz normal zu essen, wobei manchmal kurz vor dem Essen eine latente Übelkeit zuschlägt. Ich trinke trotz der Beschwerden gelegentlich ein Glas Bier oder Wein ohne eine Auswirkung auf die Beschwerden oder den Stuhl zu bemerken. Lefax scheint keine Wirkung zu zeigen.
Eine Sonographie vor 4 etwas über Wochen ergab reichlich Luft im Darm und die "gehabte, unproblematische Zyste an der Niere" zudem eine regelrechte Pankreas (der Arzt meinte die sieht man so gut, da hätte man auf das MRT verzichten können ?!).
Eine Pankreas-Elastase-messung im Stuhl war normal (über 500) . Blut wurde weder vom HA noch vom Gastrologen untersucht. Der Gastrologe hat den Befund "Meteorismus" an meinen HA weiter gegeben und mir den Tipp gegeben "kohlensäurehaltige Getränke" zu meiden.und nicht soviel "Luft zu schlucken" und schob mich auf die "Psychoschiene".
Mein Hausarzt hat mir dann zu "Flohsamen" und "Pfefferminzöl-Kapseln" geraten und ist der Meinung dass "rein Organisch" bei mir alles in Ordung wäre und es eben doch ein Reizdarm sei, der mir die Beschwerden macht. Lebensmittelunverträglichkeiten schliesst mein HA aus, da zumind. bei Lactose/Fructose meist ein Zusammenhang zwischen den Beschwerden und Lebesmitteln von den Betroffenen erkannt wird und er dies auch eher als "Zeitschriftenkrankheit" sieht da tatsächlich nachgewiesene Fälle wohl recht selten sind.
Die Rückenschmerzen (die zum Glück im erträglichen Rahmen liegen d.h. ich nehme keine Schmerzmittel und kann meistens - mit bisher 2-3 Ausnahmen - problemlos schlafen) machen mir neben den Stuhlunregelmässigkeiten inzwischen wirklich Sorgen, kann die Bauchspeicheldrüse doch für die Beschwerden verantwortlich sein ?
Die Farbe des Stuhls ist meist eher hell, geht in Richtung von Caramellbonbons oder Korkfarben, und dann auch relativ weich, trotz Flohsamen. Provokativ habe ich eine gute Handvoll Chashew-Kerne gegessen und daraufhin auch tatsächlich auch hellen Stuhl bekommen, allerdings keine "verschärften" Beschwerden verspürt.
Flohsamen hilft die Stuhlkonsistenz etwas zu verbessern, das Pfefferminzöl scheint nicht wirklich anzuschlagen, Pantoprazol und Probiotika habe ich für fast 2 Wochen genommen, allerdings den Verdacht dass die Blähungen sich damit verstärkt haben.Seit 2 Tagen versuche ich mich mit Hepar SL.
Hatte ich zu Anfang auch eher die Beschwerden wenn ich Hunger hatte, ist es jetzt auch manchmal so, dass nach dem Essen (allerdings meist erst 1/2 - 1 Stunde danach die Beschwerden wieder auftauchen.
Tut mir leid daß meine Schilderung nun so Umfangreich wurde, ich hoffe der ein oder andere kann mir aber einen Tipp geben was ich noch tun könnte.
Die Befundung von den Ärzten scheint abgeschlossen zu sein. Mein HA ist sich sicher dass die Pankreas für die Probleme nicht verantwortlich ist würde mich u.U. aber auch nochmal zu einem anderen Gastrologen überweisen.
Schon jetzt vielen Dank