Große Sorge um meine Mutter

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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yasmin75
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Re: Große Sorge um meine Mutter

Beitrag von yasmin75 »

das sollten Sie schon haben
wie soll ich das erklären
habe eine Zeitlang auch einiges erwartet von Ärzten
angenommen ein Artzt
sagt knallhart
Diagnose Krebs Chancen gleich null
wir können nur noch Schmerzen lindernde Maßnahm,en unternehmen
und dann gleich so einen Eindruck macht
Der Nächste bitte....
würde ich sagen
Sie haben Ihren Job verfehlt und sind ein Ar.......


es sollte ein mittel Ding sein
was ich sagen wollte
man sollte auch nicht zuviel von Den Ärzten erwarten
so eine gesunde Mischung wäre wünschenswert.
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Karl-Josef
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Re: Große Sorge um meine Mutter

Beitrag von Karl-Josef »

Hallo Olaf,

muss allen, die dir geantwortet haben, Corinna, Martin, Ulla und Yasmin recht geben, mit dem, was sie geschrieben haben. Wichtig ist kämpfen, kämpfen und nochmal kämpfen. Aufgeben wäre das Schlimmste und der Kampf lohnt sich, wie du an den vielen Beispielen siehst. Ja, gib deiner Mutter die Meinungen hier zum Lesen. Wir alle haben negative und Positive Erfahrungen in Krhsern gemacht, aber jede Lebensverlängerung ist erst einmal positiv, denn wie lange diese Verlängerung ist, das wissen die Halbgötter in weiß auch nicht so genau.
Mir hatte man im Krhs auch gesagt, alles prima, kein bösartiger Tumor. 8 Tage später kam der Oberarzt und Operateur zu mir und sagte, Sie wissen ja was mit Ihnen ist? Ich sagte, ja, was meinen Sie denn jetzt? Ja, Sie hatten ein Karzinom. Ich schrie ihn fast an, Nein das kann nicht sein. Darannte er raus, kam nach 3 Min. wieder, sagte leider doch und ließ mich allein.
Jetzt, fast 21 Monate danach geht es mir ziemlich gut, alle Nachuntersuchungen sind negativ!

Also Olaf, Kopf hoch, haltet gut zusammen und versucht euerer Mutter klar zu machen, dass die OP sich lohnt.
Über das Thema Menschlichkeit im Krhs. können wir noch stundenlang diskutieren, denke aber, dies wird in den nächsten Jahren eher noch schlimmer für die Patienten.

Liebe Grüße auch an deine Mutter

Karl-Josef
DESHALB IMMER WEITER KÄMPFEN :P :P :P
Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern
Dorita
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Re: Große Sorge um meine Mutter

Beitrag von Dorita »

Hallo Ihr Lieben,

wollte Euch mitteilen das die OP am Montag bei unserer Mama gut verlaufen ist. Der Tumor am Pankreaskopf konnte komplett entfernt werden. Sie konnte bemerkenswerter Weise auch schon ein wenig laufen und feste Nahrung zu sich nehmen. Sie ist im Moment besser drauf als die ganze Zeit vor der OP. Leider wurde jedoch die bösartigkeit des Tumors bestätigt, man hat schon einige Zellen in den Lymphknoten entdecken können. Der leitende Oberarzt hat uns aber Mut gemacht, mit einer Chemo und Bestrahlung hat unsere Mutter reelle Chancen ein lebenswertes Leben zu führen.

Liebe Grüße

Marc
tula
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Re: Große Sorge um meine Mutter

Beitrag von tula »

Hallo Marc,
ich freue mich, dass die OP bei Eurer Mama gut verlaufen ist.
Bei Prof. Uhl ist sie ja auch in den besten Händen.

Bitte grüße Deine Mama von mir. Ich wünsche Ihr einen guten
Heilungsverlauf.

Einige hier im Forum haben das hinter sich, was Deine Mama jetzt
durchlebt. Sicher kann der eine oder andere Tipps geben, wenn das
gewünscht wird.

Wünsche auch der Familie viel Kraft.

LG
Ulla
Sei wer Du bist und sag, was Du fühlst. Denn die, die das stört zählen nicht und die, die zählen stört es nicht. (T. Seuss Geisel)
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yasmin75
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Re: Große Sorge um meine Mutter

Beitrag von yasmin75 »

Auch von mir herzliche Grüße und gute Besserung an deine Mama.

Wie Ulla schon sagte
ist deine Mutter bei Prof.Uhl in sehr guter Behandlung
und bei Fragen helfen wir sehr gerne weiter.



LG
Yasmin
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Karl-Josef
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Re: Große Sorge um meine Mutter

Beitrag von Karl-Josef »

Hallo Marc,

von mir auch liebe Grüße an deine Mama, weiterhin gute Besserung. Bei mir sind es nach der Entfernung des Karzinoms im Pankreaskopf jetzt schon 21 Monate her.
Habe die Chemo ganz gut hinter mich gebracht, Bestrahlung brauchte ich nicht. Also, wenn Fragen sind, beantworte sie gerne.

Nochmals viele Grüße

Karl-Josef
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Dorita
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Re: Große Sorge um meine Mutter

Beitrag von Dorita »

Hallo Ihr Lieben,

hat jemand Erfahrungen darüber das man sich nach der OP absolut vorm Essen ekelt. Im Moment geht es bei meiner Mutter mit der Nahrungsaufnahme so gar nicht. Sie ekelt sich vor jeglicher Nahrung und muss sich regelrecht zwingen. Zudem ist der natürliche Geschmack nicht mehr vorhanden, nichts schmeckt mehr wie es sollte. Hat jemand Tipps von Euch.


Liebe Grüße Marc
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Karl-Josef
Beiträge: 363
Registriert: 8. März 2008, 16:54
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Re: Große Sorge um meine Mutter

Beitrag von Karl-Josef »

Hallo Marc,

ja, das ging mir anfangs auch so.

Meine Frau hat mich mit gefühlten 500 Litern :o :o Fleischsuppe (Rind,Huhn,Schwein) mit kleiner Einlage (Nudeln, Eier, Grießklößchen) langsam wieder auf den geschmack gebracht. Hat gut geklappt, danach immer mal wieder versuchen das zu essen, worauf man gerade Appetit hat.

Viel Erfolg dabei und weiter gute Besserung und viele Grüße auch an die Mama :daumenh:

Karl-Josef
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yasmin75
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Re: Große Sorge um meine Mutter

Beitrag von yasmin75 »

aufjedenfall nichts erzwingen
auch wenn es sehr kleine Mengen sind
kleine Portionen auf den Ganzen Tag verteilt
und immer essen wenn man Lust verspürt.
Diese Fleischsuppen waren bei mir auch angesagt
wie auch Griessbrei und ab und zu ein Joghurt
mit geduld kommt dann die Lust nach essen wieder.


LG
Yasmin
Sirkka

Re: Große Sorge um meine Mutter

Beitrag von Sirkka »

Hmmm, sorry aber da hatte ich gar keine Probleme mit...als ich auf der Intensiv wach geworden bin, habe ich nach Currywurst Pommes verlangt. Aber die wollten mir das nicht bringen.... :denk:

Als ich wieder essen durfte, hab ich das auch zu genüge getan! Und zuhause Currywurst Pommes lol!
(Ich weiss war vielleicht etwas schlecht so kurz nach der OP aber es hat geklappt)

Wenn gar nichts mehr geht, gibt es doch diese Astronautenkost aus der Apotheke. Zum Aufbau erstmal sicherlich hilfreich!
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