Pankreasfistel nach Pankreaslinksresektion
Verfasst: 5. Juni 2014, 11:49
Liebe User,
bei mir wurde vor rund drei Wochen in einem zertifizierten Pankreaszentrum eine Pankreaslinksresektion durchgeführt, auch die Milz wurde entfernt (ich hatte einen bösartigen neuroendokrinen Tumor im Corpus der BSD, der Verdacht auf Lebermetastasen hat sich nicht bestätigt, aber ein Lymphknoten von 17 war befallen, offiziell gelte ich als "tumorfrei" und soll lediglich zur Nachsorge gehen).
Leider haben sich Komplikationen ergeben: Nach der OP hat die Drainage sehr wenig Flüssigkeit gefördert. Es bestand aufgrund meiner Schmerzen im mittleren Bauchbereich (etwas links unter den Rippen) der Verdacht auf einen Flüssigkeitsverhalt, der konnte aber weder durch Ultraschall noch durch CT bestätigt werden. Nach neun Tagen wurde die Drainage gezogen (war sehr schmerzhaft).
Wenige Tage danach wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen, doch daheim hatte ich nach zwei Tagen extreme Bauch- und Rückenschmerzen. Also wieder ins Krankenhaus, dort zeigte sich im Ultraschall ein Flüssigkeitsverhalt - offenbar ist die Naht undicht. Ich habe gelesen, dass das eine häufige Komplikation nach einer BSD-OP ist. Mir wurde daraufhin endoskopisch ein Stent in den Pankreashauptgang eingesetzt, damit das Sekret in die richtige Richtung abfließt. Auch der Verhalt soll damit abgetragen werden. Als Alternative könnte eine Drainage durch die Bauchdecke gesetzt werden. Aber die Ursache (undichte Naht) lässt sich dadurch wohl nicht beheben.
Nun habe ich seitdem mehr Schmerzen und ehrlich gesagt Zweifel, ob der Stent tatsächlich das im Bauchraum befindliche Sekret ableiten kann. Ich soll nun bis kommenden Freitag warten, dann wird das Ganze per Ultraschall nochmals kontrolliert.
Abgesehen von den Schmerzen mache ich mir ziemliche Sorgen, dass das BSD-Sekret Gewebe und Blutgefäße angreifen könnte.
Meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit Pankreasfisteln/Flüssigkeitsverhalten etc.? Wie wird das in anderen Fällen behandelt?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
LG
franziska
bei mir wurde vor rund drei Wochen in einem zertifizierten Pankreaszentrum eine Pankreaslinksresektion durchgeführt, auch die Milz wurde entfernt (ich hatte einen bösartigen neuroendokrinen Tumor im Corpus der BSD, der Verdacht auf Lebermetastasen hat sich nicht bestätigt, aber ein Lymphknoten von 17 war befallen, offiziell gelte ich als "tumorfrei" und soll lediglich zur Nachsorge gehen).
Leider haben sich Komplikationen ergeben: Nach der OP hat die Drainage sehr wenig Flüssigkeit gefördert. Es bestand aufgrund meiner Schmerzen im mittleren Bauchbereich (etwas links unter den Rippen) der Verdacht auf einen Flüssigkeitsverhalt, der konnte aber weder durch Ultraschall noch durch CT bestätigt werden. Nach neun Tagen wurde die Drainage gezogen (war sehr schmerzhaft).
Wenige Tage danach wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen, doch daheim hatte ich nach zwei Tagen extreme Bauch- und Rückenschmerzen. Also wieder ins Krankenhaus, dort zeigte sich im Ultraschall ein Flüssigkeitsverhalt - offenbar ist die Naht undicht. Ich habe gelesen, dass das eine häufige Komplikation nach einer BSD-OP ist. Mir wurde daraufhin endoskopisch ein Stent in den Pankreashauptgang eingesetzt, damit das Sekret in die richtige Richtung abfließt. Auch der Verhalt soll damit abgetragen werden. Als Alternative könnte eine Drainage durch die Bauchdecke gesetzt werden. Aber die Ursache (undichte Naht) lässt sich dadurch wohl nicht beheben.
Nun habe ich seitdem mehr Schmerzen und ehrlich gesagt Zweifel, ob der Stent tatsächlich das im Bauchraum befindliche Sekret ableiten kann. Ich soll nun bis kommenden Freitag warten, dann wird das Ganze per Ultraschall nochmals kontrolliert.
Abgesehen von den Schmerzen mache ich mir ziemliche Sorgen, dass das BSD-Sekret Gewebe und Blutgefäße angreifen könnte.
Meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit Pankreasfisteln/Flüssigkeitsverhalten etc.? Wie wird das in anderen Fällen behandelt?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
LG
franziska